AT18378B - Verfahren zum oxydfreien Erhitzen von Metallgegenständen. - Google Patents

Verfahren zum oxydfreien Erhitzen von Metallgegenständen.

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AT18378B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Österreichische   PATENTSCHRIFT Nr 18378. 



    JOHN ARMSTRONG IN LONDON.   



  Verfahren zum oxydfreien Erhitzen von Metallgegenständen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorerhitzen von Metallgegenständen um dieselben weiter verarbeiten zu können und bezweckt, schädliche Einwirkungen auf die   Metallgogenstände   bei deren Erhitzung hintanzuhalten. Metalle, welche zwecks Erhitzens, Schmelzens oder Weichmachens in ein gewöhnliches Feuer bezw. einen Ofen oder Schmiedeofen gebracht werden, werden bekanntlich durch die Wirkung des Feuers leicht oxydiert oder verbrannt. 



   Nach vorliegender Erfindung können jedoch solche Metalle in sicherer Weise bei   Rotglut   eine beträchtliche Zeit lang, ohne Oxydation zu erleiden, gehalten werden. Man kann sogar Eisen bis zur Schweisstemperatur bringen, ohne dass darauf irgend merkliche Mengen von Clühspan oder dg !. gebildet werden. Hiezu wird die Tatsache benutzt, dass, wenn auf einem Rost Kohlenstoff verbrannt wird, derselbe in   Kohlendioxyd   überführt wird und dass, wenn dieses Gas durch eine weitere Schicht von glühender Kohle geführt wird, das Gas eine weitere Menge Kohlenstoff aufnimmt und zu Kohlenoxyd umgewandelt   wird.

   Da nun Kohienoxyd praktisch   indifferent ist, so   dass Eisen   und andere Metalle bei   Rotgluthitze   lange Zeit ohne   merklichen   Schaden darin gehalten werden können, besteht 
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   aus0usctzen.   



   Zur   Durchführung   des Verfahrens dinen Öfen, deren Rostraum nach aussen abgeschlossen ist und nur den Zutritt von Gebläseluft gestattet und deren Feuerungsraum so hoch ist, dass eine genügend hohe Schichte von Feuerungsmaterial gebildet werden kann, 
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   Bei   dorn   in Fig. l gezeigten Ofen ist für den Rostraum fein Wasserverschluss vorgesehen, zu welchem Zwecke der unten mit Löchern e versehene Ofen p in einem Wasser 
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 einblasrohr y gefihrt ist. 



   Der mit Zwangszug arbeitende Ofen ist weiters an den Seiten mit durch Stopfen d verschliessbaren Öffnungen c und oben mit einer abhebbaren, das Abzugrohr l tragenden   Kappe versehen.   



   Sind die zu   erhitzenden Gegenstände   Nieten, Nägel oder dgl., so worden dieselben von oben nach Abnahme des   Verschlussstopfens   ni in den Feuerungsraum a gebracht, 
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Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ofen ist ausser dem Bodenrost b2 mit dem Luftblas-   rohr 9   noch ein seitlicher Rost bl mit einem Luftblasrohr g1 vorgesehen, deren Rostraume x und x1 durch Schieber s s'verschlossen werden. Die zu behandelnden Gegen- 
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   anschliessenden   Herd Il'gelegt werden, über welchem sich ein Schieber t befindet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum oxydfreien Erhitzen von Motallgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass diese in die Kohlenoxydatmosphäre einer Kohlenfeuerung gebracht werden. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 oingreifen, gelenkig verbunden ist und durch eine einerseits an ihr und anderseits an einem Ansatze (9) der Grundplatte befestigte Feder (11) stets in die Ursprungsstellung zurückgebracht wird, bezw. welche Feder ein leichtes Anpressen der Klaue 8 an den sich gegen EMI2.2 weiters gekennzeichnet durch ein Hlech (17), weiches den Handgriff (3) zwecks Schutzes der Hand ringförmig umgibt. EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3>
    Österreichische PATENTSCHRIFT ? 18378.
    JOHN ARMSTRONG IN LONDON.
    Verfahren zum oxydfreien Erhitzen von Metallgegenständen.
    Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorerhitzen von Metallgegenständen um dieselben weiter verarbeiten zu können und bezweckt, schädliche Einwirkungen auf die Metallgegenstände bei deren Erhitzung hintanzuhalten. Metalle, welche zwecks Erhitzens, Schmelzens oder Weichmachens in ein gewöhnliches Feuer bezw. einen Ofen oder Schmiedeofen gebracht werden, werden bekanntlich durch die Wirkung des Feuers leicht oxydiert oder verbrannt.
    Nach vorliegender Erfindung können jedoch solche Metalle in sicherer Weise bei Rotglut eine beträchtliche Zeit lang, ohne Oxydation zu erleiden, gehalten werden. Man kann sogar Eisen bis zur Schweisstemperatur bringen, ohne dass darauf irgend merkliche Mengen von Glühspan oder dgl. gebildet werden. Hiezu wird die Tatsache benutzt, dass, wenn auf einem Rost Kohlenstoff verbrannt wird, derselbe in Kohlendioxyd überführt wird und dass, wenn dieses Gas durch eine weitere Schicht von glühender Kohle geführt wird, das Gas eine weitere Menge Kohlenstoff aufnimmt und zu Kohlenoxyd umgewandelt wird.
    Da nun Kohlenoxyd praktisch indifferent ist, so dass Eisen und andere Metalle bei Rotgluthitze lange Zeit ohne merklichen Schaden darin gehalten werden können, besteht das Verfahren darin, die zu behandelnden MetHgegenstände nur dieser Kohlenoxydatmosphäre auszusetzen.
    Zur Durchführung des Verfahrens dil non Öfen, Ileren Rostraum nach aussen abgeschlossen ist und nur den Zutritt von Gebläseluft gestattet und deren Feuerungsraum so hoch ist, dass eine genügend hohe Schichte von Fouorungsmaterial gebildet werden kann, um das Kohlendioxyd zu Kohlenoxyd überzuführen. Zum besseren Verständnis des Verfahrens sind in der Zeichnung zwei derartige Öfen dargestellt.
    Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ofen ist für den Rostraum fein Wasserverscbluss vorgesehen, zu welchem Zwecke der unten mit Löchern e versehene Ofen p in einem Wasser enthaltenden Untersatz h steht, durch welchen das unter dem Rost b mündende Lufteinblasrohr 9 geführt ist.
    Der mit Zwangszug arbeitende Ofen ist weiters an den Seiten mit durch Stopfen d verschliessbaren Öffnungen c und oben mit einer abhebbaren, das Abzugrohr l tragenden Kappe verstellen.
    Sind die zu erhitzenden Gegenstände Nieten, Nägel oder dgl., so werden dieselben von oben nach Abnahme des Verschlussstopfens m in den Feuerungsraum a gebracht, während zu erhitzende Stangen oder dgl. seitwärts durch die Öffnungen c eingeführt werden.
    Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ofen ist ausser dem Bodenrost b2 mit dem Luftblas- rohr 9 noch ein seitlicher Rost bl mit einem Luftblasrohr gl vorgesehen, deren Rost- räume x und x1 durch Schieber s sl verschlossen werden. Die uu behandelnden Gegen- stände können bei diesem Ofen auf einen, sich an die Austrittsstelle y des Kohlenoxyds anschliessenden Herd w gelegt werden, über welchem sich ein Schieber t befindet.
    PATENT-ANSPRUCH. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
    Verfahren zum oxydfreien Erhitzen von Motallgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass diese in die Kohlenoxydatmosphäre einer Kohlonfouerung gebracht werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
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