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Österreichische PATENTSCHRIFT Ni--18335.
GEORGE LEWIS GOWLLAND IN PETERBORO (KANADA).
Ampèrezähler mit Scheibenanker für Wechselstrom oder pulsierenden Strom.
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schtussspulc, deren Feld gegen das IIauptstromfeld in der Phase zurückverschoben ist, angetrieben wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des vorliegenden Ampèrezählers dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht des Zählers ; Fig. 3 ist oft Mittelschnitt nach Linie x-x der Fig. 2 ; Fig. 4 zeigt den Schaltungsplan der verschiedenen Spulen ; Fig. 5 veranschaulicht die Einzelansicht einer Spule und der damit verbundenen Teile im Schnitt.
Die Bauart des Zählers ist folgende : Das Gehäuse Z des Zählers ist mit Befestigiliigs- löchern 2, 3, 4, 5 und einem Rahmen 6 versehen, welcher das Zählwerk trägt. Im unteren Teile des Gehäuses 1 befindet sich eine trogartige Vertiefung 7, welche zur Aufnahme eines Hufeisenmagneten 17 dient. Die Welle 14 des aus nichtmagnetischem Metall, zum Beispiel Aluminium, bestehenden Scheibenankers 16 ruht in einem auf dem Boden des Gehäuses befestigten Lager und treibt durch eine Schnecke 15 ein Uhrwerk 9 an, das mit den Zählrädern 10, 11, 12, 13 in Verbindung steht.
Der Pol 18 des Hufeisenmagneten 17 ist mit einer Wicklung 20 versehen, während der andere Pol 19 eine zusammengesetzte,
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scheiben 22 mit abwechselnd dazwischen gelegten Isolierscheiben 23 besteht, wie Fig. l zeigt. Die in dieser Weise zusammengesetzte Polscheibe 21 ist seitlich verlängert und besitzt etwa die Form eines Hornes, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Der Magnet 17 besitzt einen zusammengesetzten Eisenkern, dessen Teile 45, 46'durch einen Kupferkern 44 voneinander getrennt werden. Auf einer oberhalb des Scheibenankers 16 angeordneten Platte 24 ruht die mit einem Kerne 43 aus Kunfer versehene Anlaufspule 25, die oben und unten durch Scheiben 26, 27 aus nichtmagnetischem Metall, z. B. Messing, abgeschlossen wird.
Neben der Spule 25 ist eine kleine Nebenschlussspule 28 angebracht, die oben und unten durch Messingscheiben 29 und 30 abgeschlossen wird. Diese Spule 28 ruht auf einer zungenförmigen, festen Polscheibe 31 (Fig. 3), unterhalb welcher eine zweite zur Spule 28 verstellbare Polscheibe 32 angeordnet ist. Die Vorstellung dieser Scheibe 32 wird durch eine daran sitzende Schraube 33 (Fig. f)) bewirkt, auf welche oberhalb der Spule 28 eine Mutter 34 mit darunter liegender Unterlagsscheibe 35 aufgeschraubt ist. Die Schraube 33
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der Spule 28 ist mit dem Kupforkorne 37 der Spule 36 so verbunden, dass sie die Spule 2. S in geringer Entfernung von der Spule 36 hält.
In dem vorderen Teile des Gehäuses 1 ist in Lagern 51, 52 ein permanenter Magnot 48 in SchleifonforlI1 angeordnet,
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Magneten 17 ist dagegen nicht verstellbar, jedoch derart angeordnet, dass ihre seitliche Verlängerung G etwas aber den Mittelpunkt der Polscheibe 82 hinwegragt.
Der Verlauf der beiden von den Hauptleitungen A und j ausgehenden Stromkreise
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Spule 28, die Leitung E und von dieser zur Leitung F. Hieraus geht hervor, dass die Spule 36 im Hauptstromkreise liegt und die übrigen Spulen unter sich hintereinander geschaltet sind, jedoch zu der Spule 36 im Nebenschluss liegen.
Bei der beschriebenen Einrichtung wird infolge der Selbstinduktion der mit dem Eisenkern 45, 46 versehenen Wicklung 20 des Magneten 17 der Nebenschlussstrom gegen- über dem Hauptstrom derartig verzögert, dass an dem Pole 19 des Magneten 17 ein gegen das Hauptstromfeld zurückverschobenes Magnetfeld entsteht. Dieses Feld wird durch die Drosselwirkung der Polscheibe 21 noch weiter zurückverschoben und bewirkt in Vorbindung mit dem phasenverschobenen Felde der IIauptstromspule 36 die Drehung des Scheibenankers 16. Es werden nämlich in den Kupferscheiben 22, die den Pol 19 des Magneten 17 umgeben, Wirbelströme erzeugt, welche ein sekundäres Feld bilden, das nach
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punkt der Polscheibe 32 hin erstreckt.
Durch dieses Feld werden in dem Scheibenanker 16 Induktionsströme hervorgerufen, deren Richtung dieselbe ist wie die der durch die Spule 28 erzeugten Induktionsströme, wodurch die Drehwirkung des Scheibenankors verstärkt wird.
Es ist durch Versuche festgestellt worden, dass durch die Zusammensetzung der Polscheibe 21 aus verschiedenen Kupfer-und Isolierscheiben auf den Anker j ! 6 eine um so grössere Drehwirkung ausgeübt wird, je mehr Scheibenlamellen verwendet werden. Durch Versuche hat sich ferner ergeben, dass die Drehung des Scheibenankers 16 wesentlich
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und der Wicklung 20 des einen Schenkels des Hufeisenmagneten 17 in gleicher Flucht miteinander liegen. Die Anlaufspule 25 ist nicht unbedingt nötig, da der Zähler auch ohne dieselbe, allerdings schwerer, infolge der Wirkung des Uauptstromfoldes und des in der beschriebenen Weise erzeugten, hiogogen phasenverschobenen Kraftfeldes anläuft.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Metallscheiben (22) und dazwischen liegenden Isolierscheiben (23) zusammengesetzt und der mit dem seitlich verlängerten, nichtmagnetischen Metallkerne (37) der Hauptstromspule (36) verbundenen Polscheibe (31 bezw. 32) einer Nebenschlussspule (28) gegenüber derartig angeordnet ist, dass durch die Drosselwirkung der Polscheibe des Magneten ein gegen das IIauptstromfeld phasenverschobenes Feld der Nebenschlussspule erzeugt wird.