<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 17822.
EMI1.1
Die meisten bisher bekannt gewordenen Spritzen haben den Missstand, dass die Metallteile derselben mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, die in vielen Fällen die Metallteile angreift. Werden Spritzen aus Glas, Metallegierungen etc. verwendet, die gegen alle mit der Spritze zu behandelnden Flüssigkeiten unempfindlich sind, so ist die Herstellung derselben sehr teuer und die Anschaffung solcher Spritzen erschwert. Ausserdem haben die Spritzen, insbesondere die kleineren, den Übelstand, dass sie nicht bequem in der Hand gehalten werden können und bei scharfem Ausspritzen, insbesondere bei zäheren Flüssigkeiten, häutig der die Ausspritznadel haltende Kopf vom Spritzencnde, auf das er lose aufgesetzt ist, fortgerissen wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Spritze, bei welcher alle mit der Flüssigkeit in direkte Berührung kommenden Teile mit Ausnahme des Dichtringes aus Glas hergestellt werden können und bei welcher in einfachster Weise auch das unbeabsichtigte Herausziehen des Kolbens verhindert wird. Ferner ist zum bequemen Halten des Spritzenkörpcrs in bekannter Weise ein besonderer hebelförmiger Bügel vorgesehen, welcher den Nadcikopf untergreift und federnd oder mittels eines Ringes am Spritzen- körper festgehalten ist und dessen beide lose Enden griffartig ausgestaltet sind.
Der Erssndungsgegenstand ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einem Längsschnitt und
EMI1.2
elastischem Material, wie Diurit, Gummi oder dgl., besteht, gerade noch hindurchgedrückt werden kann. Die Kolbenstango besteht aus einer Hohlstange t von Glas oder Metall und einer durch dieselbe und den Kolben geführten Metallstange d, deren inneres verdicktes Ende e in einen Kopf g aus Glas eingegossen ist oder auch aus Metall besteht, während das äussere über die Hohlstange h vorragende Ende, mit Gewinde versehen ist, zum Zwecke, mittels Mutter f und Kopf g den Kolben k zusammendrücken, d. h. die Spritze abdichten zu können. Das vordere Ende der Spritze ist je nach deren Verwendungszweck gestaltet ; in der Zeichnung ist dasselbe z.
B. konisch dargestellt, zum Zwecke, eine Ausspritznadel p bezw. deren Kopf H an dasselbe aufstecken zu können.
Zum bequemeren Festhalten sowohl der Spritze als auch zugleich der Hohlnadel, ins-
EMI1.3
der den Kopf der Hohlnadel untergreift, mit seinen federnden Armen seitlich am Spritzenzylinder anliegt bezw. durch einen aufgeschobenen ganzen oder halben Ring m oder dgl.
EMI1.4
und bilden eine bequeme Handhabe, für die Spritze. Ein Ausstossen der Nadel p auch bei heftigem Ausspritzen wird durch diesen Bügel verhindert.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.