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THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY
MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG IN BERLIN.
Einrichtung zur Ermöglichung des Feststellens eines in eine Registrierkasse eingeführten
Betrages bis zur Einführung des nächsten.
Bei bekannten Registrierkassen konnte der von einem Käufer bezahlte Geldbetrag nach Einführung des letzteren in die Kasse nicht mehr festgestellt werden. Es ist jedoch, um Meinungsverschiedenheiten zwischen Käufer und Verkäufer über den tatsächlich gezahlten Betrag beizulegen und bei der Zahlung vorgekommene Irrtümer aufklären zu können, wünschenswert, den gezahlten Betrag auch nach Einführung des letzteren in die Kasse feststellen zu können.
Gemäss vorliegender Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der in die Kasse eingeführte Betrag nicht sofort zu dem bereits in der Kasse vorhandenen Bestand hinzugefügt wird, sondern zunächst gesondert gehalten und erst bei der folgenden Einfiihrung eines Betrages dem Bestande der Kasse hinzugefügt wird, damit bis zu dieser Einführung die Höhe des ersteren Betrages jederzeit festgestellt werden kann.
Zu diesem Zweck sind bei der neuen Einrichtung in dem Schubkasten Münzen oder Banknoten aufnehmende Träger angeordnet, die bei Bewegung des Schubkastens derart durch eine Vorrichtung bewegt werden, dass sie die Münzen oder Banknoten zu dem vorhandenen Bestande des Schubfaches hinzuftigen und eine zweite Vorrichtung ist vorgesehen, um die erste Vorrichtung ausser Wirkung setzen zu können, so dass eine Feststellung des gezahlten Betrages erfolgen kann.
Die neue Einrichtung ist auf den Zeichnungen in'einem Ausführungsbeispiel veran- schaulicht. In diesem Falle ist die neue Einrichtung bei einer Registrierkasse bekannter Art angewendet, bei der ein Schubkasten durch Bewegung von Tasten freigegeben und durch eine Feder selbsttätig geöffnet wird. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine mit der neuen Einrichtung versebene Registrierkasse und Fig. 2 zeigt diese Registrierkasse im ürundnsse, wöbet das lastenwerk fortgelassen ist. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Kasse in grösserem Massstabe und zeigt einige in Fig. 1 nicht dargestellte Einzelheiten, wobei der Schubkasten fortgelassen ist.
In diesen Figuren stellt 4 das Gestell der Registrierkasse dar, 5 die gewöhnlichen Tasten, 6 die besondere Taste, 7 den Schubkasten der Registrierkasse und 8 die die Münzen tragenden, an dem Schubkasten angeordneten Tafeln. Die drehbar gelagerten Tasten 5 und ('wirken in bekannter Weise mit ihren hinteren Enden mit einem drehbar gelagerten Tastenkuppler 9 zusammen, der wechselweise einen senkrechten Schlitten bewegt (Fig. 3). Dieser Schlitten ist mit in einem Ausschnitt angeordneten, gegenüberliegenden Zahnstangen 11 versehen, die in bekannter Weise abwechselnd mit einem auf einer Welle 13 angebrachten Zahnrad 12 zusammenwirken. Bei dieser Einrichtung wird durch Bewegung der Tasten die Weile in Umdrehung versetzt, um die verschiedenen hievon abhängigen Wirkungen zu erreichen.
Eine dieser Wirkungen besteht in der Freigabe des Schubkastens, die bei der Zurückbewegung der Taste stattfindet und durch einen auf der Welle angebrachten Daumen erfolgt. Der Daumen wirkt mit einem drehbar gelagerten, mit einer Glocke versehenen Klinkhebel zusammen, bei
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Der freigegebene Schubkasten wird in üblicher Weise durch eine hinter dem letzteren angeordnete Schraubenfeder 17 geöffnet. Der Schubkasten ist in Abteilungen für Münzen und Banknoten geteilt. Jede dieser Abteilungen ist mit einer der die Münzen oder Banknoten tragenden Tafeln oder Klappen 8 versehen. Die Tafeln sind an Wellen n 19, die in Scheidewiinden des Schubkastens gelagert sind, im hinteren Teil der Behälter angeordnet.
Der vordere Tei) bleibt für die Entfernung von Banknoten oder Münzen frei. Die hinteren Kanten der Tafeln erstrecken sich unter Anschläge 20 der Scheidewände, um die Tafeln wagrecht zn halten. Werden die Wellen 1 ! J gedreht, so werden die Tafeln derart nach unten gekippt, dass alle auf ihnen ruhenden Münzen oder Banknoten in die Abteilungen fallen. Jede Welle 1 ist nahe an ihrem einen Ende mit einem einen Schlitz aufweisenden Arm 21 versehen. Eine hm und her bewegliche stange 22 ist mit seitlichen Zapfen 23 versehen, die in die Schlitze der Arme 21 hineinragen, so dass sämtliche Wellen gleichzeitig und um denselben Betrag in Drehung versetzt werden können.
Die Stange 22 wird in ihrer normalen Stellung nach Fig. 1 durch eine mit dem einen Ende an der Vorderwand des Schubkastens angebrachte Schraubenfeder 34 gehalten und ist an ihrem hinteren, durch einen Ausschnitt der hinteren Schubkastenwand sich erstreckenden Ende mit einer Nase 25 versehen, die in der normalen Stellung über eine an dem Kassengestell an-
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wird der Schubkasten geschlossen. Die Tafeln werden erst gekippt, um diese Münzen oder Banknoten in die darunter befindlichen Behälter zu befördern, wenn der Schubkasten von neuem geöffnet wird.
Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Verkäufer und Käufer über die bezahlten Münzen oder Banknoten drückt der Verkäufer auf die Sondertaste 6, wodurch der Schubkasten freigegeben wird. Das hintere Ende dieser Taste ist mit einem seitlichen Zapfen 28a versehen, der bei Bewegung der Taste auf einen Daumenhebel 29 einwirkt. Dieser Daumenhebel sitzt auf einer in dem Kassengestell gelagerten Welle 30, die ferner einen Hebel 31 trägt. Der Hebel 31 wirkt bei Drohung der Welle durch den Arm 29 gegen einen Zapfen 32 der Stange 22 und bringt hiedurch, indem die Stange 22 gehoben wird, die Nase 25 ausser Eingriff mit der Nase 26. Wird nun der Schubkasten geöffnet, so wird die Stange 22 nicht zurückgehalten, die Tafeln werden also nicht gekippt und die vorher auf die letzteren gelegten Münzen oder Banknoten verbleiben auf denselben.
Der Käufer kann sich daher von dem gezahlten Betrage überzeugen. Wird der Schubkasten wieder geschlossen, so kehren die Teile selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurück. Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass nur bei Bewegung der Sondertaste das Geld auf den Tafeln verbleibt, in allen anderen Fällen aber beim Öffnen des Schubkastens in die entsprechende Abteilung befördert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Ermöglichung des Feststellens eines in eine Registrierkasse eingeführten Betrages bis zur Einführung des nächsten, mittels in dem Schubkasten angeordneter, die eingelegten Münzen oder Banknoten aufnehmender Träger, dadurch gekennzeichnet, dass das nach dem Herausziehen des Schubkastens auf die Träger gelegte Geld auch nach dem Zurückschieben auf den Trägern liegen bleibt und erst beim nächstfolgenden Herausziehen dos Schubkastens durch Kippen der Träger zu dem vorhandenen Bestande des Schubkastens hinzugefügt wird, während zur Feststellung des gezahlten Betrages die
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liegen bleibt.
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