AT17616B - Kraftmaschine mit im kreisenden Kolbenkörper seitlich verschiebbaren Kolbenflügeln. - Google Patents

Kraftmaschine mit im kreisenden Kolbenkörper seitlich verschiebbaren Kolbenflügeln.

Info

Publication number
AT17616B
AT17616B AT17616DA AT17616B AT 17616 B AT17616 B AT 17616B AT 17616D A AT17616D A AT 17616DA AT 17616 B AT17616 B AT 17616B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
groove
housing
piston body
wing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Murdick Cameron
Original Assignee
Murdick Cameron
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Murdick Cameron filed Critical Murdick Cameron
Application granted granted Critical
Publication of AT17616B publication Critical patent/AT17616B/de

Links

Landscapes

  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   'Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 17616.   



   MURDICK CAMERON IN DAYTON (MINNESOTA,   V.   ST. A.). 



  Kraftmaschine mit im kreisenden Kolbenkörper seitlich verschiebbaren Kolbenflügeln. 



   Die Erfindung betrifft eine Kraftmaschine mit zwei in einem mit der Hauptwelle kreisenden Kolbenkörper entgegengesetzt angeordneten und seitlich verschiebbaren Kolben-   nageln,   welche, durch eine Kurvennut in der zylindrischen Wand des Gehäuses beeinflusst, in eine in dessen Seitenwänden befindliche, an einer Stelle unterbrochene Nut abwechselnd so   vor-und zurückgeschoben   werden, dass das an einer Seite der Unterbrechungsstelle zugeführte Druckmittel auf den jeweilig die Nut   ausfüllenden   Kolbenflügel wirkt und diesen mit dem   Kolbonkörper dreht,   bis der Flügel zurückgezogen wird und das Druckmittel hinter den anderen, unterdessen vorgeschobenen Flügel treten kann, worauf sich das Spiel wiederholt. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Maschine ; Fig. 2 einen Kolbonflügel im Schnitt und vergrössertem Massstab ; Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2 ; Fig. 4 ein Wellenlager in Ansicht ; Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse ; Fig. 6 die Abwicklung der in der zylindrischen Wand des Gehäuses angeordneten Nut ; Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch einen Teil der Steuerungsorgane : Fig. 8 eine Ansicht einer der Seitenwände des Gehäuses mit den Zylindern zur Aufnahme der Steuerungsorgane im Schnitt ; Fig. 9 eine Ansicht der anderen   Seitenwand : Fig. 1 ()   eine Ansicht der Antriebsvorrichtung für die Steuerungsorgane und die Fig. 11 und 12 Details der Steuerungsorgane im Schnitt. 



   Mit der Grundplatte 1 (Fig. 1) ist die   Lagerstütze 2 aus   einem Stück, während die andere Stütze 3 abnehmbar befestigt und beispielsweise durch einen Keil 4 gesichert ist. 



  Jeder dieser Ständer trägt eine Lagerschale   5   (Fig. 4) mit einem vorspringenden zylindrischen
Ansatz 6, der bei 7 mit einer Längsnut versehen ist. Der Lagerdeckel 8 besitzt einen ähn- lichen Ansatz 9 mit einer Längsnut 10. 



   An der Grundplatte ist die eine Hälfte dos Gehäuses 12 durch Bolzen befestigt, während die andere 13 mit der ersteren verbunden ist. Das Gehäuse ist   bei 14   (Fig. 5) zur Aufnahme des   Kolbenkörpers     28   entsprechend ausgenommen. Die Gehäusehälften be- sitzen bei 15, 17 und 18   Ausdrehungen zur Aufnahme von Flanschen   sowie Bohrungen 16 und 19 für die Welle. Um die reibenden Flächen möglichst zu verringern und an Gewicht zu sparen, sind beide   Gehäusehälften   innen bei 20 ringförmig ausgespart.

   Eine Nut   21   (Fig.   5   und 6) ist in der zylindrischen Wand des Gehäuses angeordnet und liegt zum 
 EMI1.1 
 seitig in gerader Linie in die Gehäusehälfte 13 über, bis sie an einem Punkte bei y ganz in dieser liegt und hier eine Ecke à und eine Einbuchtung 14b bildet. In der Seitenwand   der Gehäusehäifto J2   ist eine weitere ringförmige Nut 22 vorgesehen, die jedoch an einer Stelle bei   1211 unterbrochen   ist (Fig. 9). 



   Der   Kolbeukörper   23 besitzt in der Mitte eine   Aufbohrung   26 für einen auf der   Weite   befestigten Kern 27 (Fig. 1), mit dem der Körper durch einen Keil verbunden ist, 
 EMI1.2 
 wird durch die Flansche eines Rohres 29 verdeckt, dessen   äusseres   Ende mit Gewinde vorsehen ist, auf das ein Stellring 30 geschraubt ist, welcher einen Exzenter 31 in seiner
Lage sichert und gleichzeitig dio Stellung des Kolbenkörpers regelt. Um eine Längsbeweguug der Welle zu begrenzen, ist auf ihr ein Ring 32 befestigt, der in den Nuten 7 und 10 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Vorsprünge 6 und 9 (Fig. 4) gleitet und mit einem weiteren Stellringo 33 verschraubt ist.

   Am anderen Lager der Wolle ist in ähnlicher Weise ein Stellring 34 mit einem rohrartigen Fortsatz 25 des Kolbenkörpers verschraubt, der gegen eine Feder 35   drückt,   die sich gegen einen festen Ring 36 legt. Durch diese Anordnung wird der Kolbenkörper 23 leicht federnd gegen die Innenfläche des Gehäuseteiles 12 gedrückt, was besonders bei der Expansion des Druckmittels in der Richtung nach dem Gehäuseteil 13 vorteilhaft ist. Man kann jedoch zu demselben Zwecke auch Dampf mit der Kesselspannung zwischen den Gehäuseteil 13 und den Kolbenkörper treten lassen. Die Ringe 37 und   88   dienen denselben Zwecken wie die   Ringe 3. 3 und   33, indem sie die Längsbewegung der Welle nach der anderen Seite hin begrenzen.

   Um ferner die Lage der Stützlager 2 und 3 genau zu erhalten und. dieselben bei Verschiebung wieder genau einstellen zu können, sind mit Linksund Rechtsgewinde versehene Bolzen 39 und an den Ständern befestigte Muttern 40 vorgesehen. 



   An entgegengesetzten Seiten und nahe am Umfange des   Kolbenkörpers   23 sind die gleitenden Kolbenflügel 41 (Fig. 1, 2 und 3) in runden durchgehenden Schlitzen   42   des Kolbenkörpers angeordnet. Diese Flügel füllen ihre Schlitze genau aus, können jedoch bis an das Ende der Nut 22 des Gehäuses vorgeschoben werden. Ein mit den   Kolbennüge ! n 4J   verbundener Stift 44 reicht durch den Schlitz 43 und trägt eine in der Kurvennut 21   gleitende Rotte   45. In der Innenwand des Schlitzes 42 ist eine Ringaussparung für einen bei   16a geschlitzt. en   Federring 46 vorgesehen, der vier sich überlappende Dichtungsstücke 47 zu beiden Seiten und oben und unten gegen den Kolben 41 presst.

   Der Kolbenflügel 41 besitzt eine elliptische   Ausnehmung,   in welche eine flache Feder 48 und der den Teil 49 des Flügels umschliessende Dichtungsring 50 eingelegt ist. Dieser ist bei 51 aufgeschnitten, so dass sich seine Enden überlappen können. Die Kolbendichtung kann jedoch auch in anderer Weise ausgeführt oder ganz weggelassen werden. Ein Hahn 52 dient zum Ablassen des Kondenswassers ans der'Nut 22. 



   Die Dampf-Ein- und Auslässe 53 und 53a (Fig. 9 und 12) stehen miteinander in   Verbindung   und münden in die   Nut 22   an entgegengesetzten Seiten der Unterbrechung   12".   



  Wenn der Kanal 53 mit der Zweigrinne 57b des Hahnes 57 verbunden ist, so steht gleichzeitig die Öffnung 53a mit dem Auslass 59 in der Wand des Zylinders 56 in Verbindung, so   dass der vorbrauchte Dampf durch   ein Rohr 69a (Fig. 1) in die Luft auspuffen kann. Will man den Lauf der Maschine umkehren, so wird der Zylinder 56 so gedreht, dass die   Öffnung 59 und   die   Mündung     57b   gegen das   Gehäuse   55 und das Gehäuse 12 geschlossen sind, während gleichzeitig eine Kreisnut 54a im Zylinder 56 in Verbindung mit den Zweig- 
 EMI2.1 
   öffnung 53   in Verbindung steht,

   zu welcher Zeit der Zweigkanal 57a durch die Wand des   (tchäuscs 55 geschossen   wird und der Zweigkanal 570 in die zum   Dampfzylinder 61   führende Öffnung 60 mündet. Ein Dampfzuführungsrohr 62 ist beständig mit einer Öffnung verbunden, die durch das Gehäuse 55 zum Dampfzylinder führt. In dieses Rohr 62 (Fig. 8) ist ein (nichtgezeichneter) Absperrhahn eingebaut, der beispielsweise durch einen Exzenterantrieb von der Welle aus geregelt werden kann. 



   An beiden Enden des   Vampfzylinders 61   sind Armkreuze 63 (Fig. 1) vorgesehen und mit einer Welle   64   verkeilt. Ein   ähnliches   Armkreuz ist an einem Ende des Zylinders 56 mit einer Welle 66 verbunden, an welcher ein Hebel 66a befestigt ist, mit dem der Zylinder zwecks Umsteuerung der Maschine gedreht werden kann. An den Enden ist dieser Zylinder durch Deckel 67 verschlossen. Auf der Welle 64 sitzt eine Kurbel 69 (Fig. 10) von der eine Pleuelstange 70 zu einem Wagebalken 71 führt, der in einer am Gehäuseteil 12 befestigten Führung 72 verschoben werden kann. Am anderen Ende dieses Wagebalkens greift eine von dem auf der Welle sitzenden Exzenter 31 betätigte Stange 73 an. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Der Dampf wird dem Dampfzylinder 61 beständig zugeführt und steht stets vor der Offnung 60 desselben, durch die er strömt, sobald einer der Zweigkanäle 57 (z. B. beim Vorwärtsgang der Kanal 57") in dieselbe einmündet. Der Dampf strömt dann durch   57110, 57b   und 53 in die Nut 22 vor der Unterbrechung   121   und dringt über das Ende des Kolbenflügels   zwischen der Unterbrechung   und dem   Punkte a",   um mit vollem Druck gegen die ganze Fläche des zweiten Flügels zu wirken, welcher sich zwischen den Punkten x und   z   im unteren Teile des Gehäuses 12 befindet.

   Der dadurch bewegte Flügel zieht sich, wenn er den Punkt z erreicht hat, aus der Nut 22 zurück, wodurch der Dampf an ihm vorbei durch die Öffnungen 53a und 59 in den Zylinder 56 und von diesem durch   d & s   Rohr   69"-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 ins Freie gelangt. In dem Augenblicke, in dem der zuletzt genannte Flügel sich bei dem Punkte z zurückzuziehen beginnt, erreicht der andere den   Punld der Nut 22   und schliesst den Dampf von jenem ab, wodurch er nun selbst den vollen Dampfdruck   erhält,   bis sich das gleiche Spiel mit dem anderen Flügel wiederholt. 



   Um den Lauf der Maschine umzukehren, wird der Zylinder 56 mittels des Hebels   66"   gedreht, wodurch zuerst der Ein-und Auslass 53 und 53a geschlossen und darauf die Nut 54a (Fig.   11) aber die beiden Zweigkanäle 54   und 54b gebracht wird, durch welche der Dampf von der einen Seite der Unterbrechung 12a auf die andere übertreten kann, worauf die Kanäle in bereits beschriebener Weise gegeneinander eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Kraftmaschine mit zwei im kreisenden Kolbenkörper diametral angeordneten und seitlich verschiebbaren Kolbenflügeln, gekennzeichnet durch eine in der zylindrischen Wand des Gehäuses angeordnete, in sich geschlossene Kurvennut (21), in welcher die mit den Kolbennügeln verbundenen Rollen (45) gleiten und dadurch die beiden Flügel abwechselnd in eine in bekannter Weise in einer der beiden ebenen Seitenwände (12) des Gehäuses angeordnete ringförmige und nur an einer Stelle (1211) unterbrochene Nut (22) vor-und zurückschieben, so dass das an einer Seite der Nutunterbrechung zugeführte Druckmittel auf den jeweilig die Nut ausfüllenden Flügel trifft und diesen mit dem Kolbenkörper (23) dreht,
    bis dieser Flügel zurückgezogen wird und das Druckmittel auf den anderen unterdessen vorgeschobenen Flügel zur Wirkung gelangt.
AT17616D 1903-05-18 1903-05-18 Kraftmaschine mit im kreisenden Kolbenkörper seitlich verschiebbaren Kolbenflügeln. AT17616B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17616T 1903-05-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT17616B true AT17616B (de) 1904-09-10

Family

ID=3520424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT17616D AT17616B (de) 1903-05-18 1903-05-18 Kraftmaschine mit im kreisenden Kolbenkörper seitlich verschiebbaren Kolbenflügeln.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT17616B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT17616B (de) Kraftmaschine mit im kreisenden Kolbenkörper seitlich verschiebbaren Kolbenflügeln.
DE522341C (de) Drehkolben-Pumpe mit sichelfoermigem Arbeitsraum und in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben mit radialen Rippen, die Beanspruchungen der Kolben aufnehmen
DE3900580A1 (de) Dichtungsanordnung
CH352239A (de) Rotationsmaschine
DE3222577A1 (de) Doppelexzenter-antrieb fuer oszillierende verdraengerpumpen
AT18828B (de) Kraftmaschine mit kreisendem Kolben und halbkugelförmigem Gehäuse.
DE668362C (de) Drehkolbenmaschine, bei welcher der Laeufer mit radial beweglichen Fluegeln versehen und in einem zwecks Leistungsaenderung verschiebbaren Laufgehaeuse angeordnet ist
CH657665A5 (en) Rotary piston engine
DE77407C (de) Kraftmaschine mit kreisendem Kolben und Entlastung durch seitliche Führungszapfen unter entgegengesetzt gerichtetem Druck
DE739123C (de) Mit OElkeilwirkung arbeitende Reibungspumpe
DE859231C (de) Fluessigkeitswirbelbremse
DE1118800B (de) Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung einer als Expansionsmaschine arbeitenden Schraubenradmaschine
DE510858C (de) Pumpe, insbesondere fuer Kunstseidespinnmaschinen, bei welcher die Kolben in radial angeordneten, rings verteilten zylindrischen Bohrungen eines Umlaufkoerpers gefuehrt sind
DE1127224B (de) Drehkolbenmaschine
AT21759B (de) Umlaufende Pumpe mit in einem kreisenden Zylinder hin und her gehenden Kolben.
DE23201C (de) Rotirende Maschine
DE169896C (de)
DE624254C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE666362C (de) Membranbrennstoffpumpe
DE10668C (de) Neuerungen an Flüssigkeitsmessern
AT95140B (de) Steuerung für Kraftmaschinen mit kreisendem Kolben.
AT18293B (de) Kraftmaschine mit kreisendem Kolben.
AT23020B (de) Mehrzellige Schleuderpumpe oder Schleuderventilator.
AT72669B (de) Luftkompressor mit kreisendem Kolben.
DE148389C (de)