DE23201C - Rotirende Maschine - Google Patents
Rotirende MaschineInfo
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- DE23201C DE23201C DENDAT23201D DE23201DA DE23201C DE 23201 C DE23201 C DE 23201C DE NDAT23201 D DENDAT23201 D DE NDAT23201D DE 23201D A DE23201D A DE 23201DA DE 23201 C DE23201 C DE 23201C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/30—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F04C2/36—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movements defined in groups F04C2/22 and F04C2/24
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE S9: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1882 ab.
In beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Schnitt der Maschine nach x-x,
Fig. 2;
Fig. 2 links den Schnitt nach y-y und rechts nach z-z, Fig. 1; .
Fig. 3 die Endansicht der Maschine;
Fig. 4 einen Schnitt nach u-u, Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt einer modificirten Maschine;
Fig. 6 einen Querschnitt einer anderen modificirten Maschine;
Fig. 7 und 7 a Detailconstructionen der mittleren modificirten Scheidewand;
Fig. 8 und 9 zwei Verticalschnitte des Steuerungshahnes unter rechtem Winkel zu einander;
Fig. 10 die Anbringung dieses und eines anderen Hahnes, um die Maschine durch Stellung
derselben als Motor oder Pumpe zu verwenden.
Die Maschine besteht aus einem Gehäuse A A, das durch eine Scheidewand B in zwei Kammern
getheilt ist. Das Gehäuse der in Fig. r, 2, 3, 4 und 12 dargestellten Construction ist
doppelwandig, wobei die äufsere Wandung A1 einen Dampfmantel bildet. Die Doppelwandung
ist jedoch nicht durchaus nothwendig, und sieht man in den Fig. 5 und 6 eine Construction der
Maschine ohne dieselbe.
Durch den Körper AA, Fig. 1, gehen die
Wellen C und DD, die sich in Lagern HJ
bewegen. Die Lager H, Fig. 2, sind so eingerichtet, dafs sie gleichzeitig die Stopfbüchsen
für die Hauptwelle C bilden. Auf den Wellen C und D D sind Cylinder E und F aufgekeilt,
die sich mit ihren Peripherien berühren und sich infolge dessen wie Frictionsscheiben bewegen.
Die Geschwindigkeit der Rotation der Cylinder E und F ist natürlich eine verschiedene,
abhängig von ihren Durchmessern. Die Hauptwelle C wie auch die Wellen D D sind
nicht cylindrisch; die Hauptwelle C ist zwischen den Punkten α α, Fig. 2, von ihrer Mitte ab
nach beiden Seiten zu konisch, während die Wellen D D ihrer ganzen Länge nach, ebenfalls
von der Mitte ab, doppelkonisch sind, Fig. 4.
Die Befestigungsweise der Cylinder E und F auf ihren zugehörigen Wellen geschieht vermittelst
Keile K, die zur gröfseren Sicherheit durch kleinere Keile L, die wiederum durch
Schrauben Z1 an den Cylindern befestigt sind, gehalten werden, Fig. 2 und 12.
Um die Rotation der Cylinder E und F
nicht lediglich von der Reibung derselben gegen einander abhängig zu machen, kann man im
Innern des Gehäuses A A auf die Wellen C und D Zahnräder M und M1 aufsetzen, Fig. 3,
die durch die Keile K, welche die Wellen mit ihren Cylindern vereinigen, festgestellt werden;
man kann schliefslich die Zahnräder zur gröfseren Sicherheit der Bewegung und um den
Keil K nicht zu sehr zu beanspruchen, mittelst Schrauben oder Niete an den zugehörigen
Cylindern befestigen.
An der Peripherie jedes der Cylinder E befinden sich in der Längsrichtung Rippen oder
Kolben N, Fig. 1, zwei oder mehrere, welche die ruhige Abwickelung der Cylinder F auf E
verhindern würden, wenn letztere nicht an den betreffenden Stellen mit Ausschnitten O versehen
wären, welche diese Rippen aufnehmen. Der Dampf wird der Maschine durch eine oder
mehrere Röhren P zugeführt und geht durch
einen in der Mittelvvand B angebrachten Kanal Q nach dem Innern des Cylinders E
und gleichzeitig in den Dampfmantel A'. Zu diesem Zweck ist die Mittelwand B mit entsprechenden
Oeffnungen R und R1 versehen. Die nach der Scheidewand B gerichtete Stirnfläche
. des Cylinders E hat gleichfalls Oeffnungen .S. In der gegenüberliegenden Stirnfläche
des Cylinders E sind ebenfalls Oeffnungen T angebracht, durch die der Dampf
beim Heraustreten aus dem Cylinder E in die Kanäle U, die an der Innenseite des Deckels V
des Gehäuses A sich befinden, einströmt. Durch diese Kanäle U wird der Dampf zwischen
die Innenwand des Gehäuses A und die Aufsenseite des Cylinders E geleitet, so dafs er
auf die Rippen oder Kolben N des Cylinders E wirken kann. Infolge des auf die Rippen N
ausgeübten Dampfdruckes setzt sich der Cylinder E bei seinem Vorwärtsgange in der durch
Pfeile angedeuteten Richtung in Bewegung und bringt durch Reibung die Cylinder F in entgegengesetzte
Umdrehung, und zwar mit einer Geschwindigkeit, bei welcher die Ausschnitte O
dieser Cylinder genau mit den Rippen N des Cylinders E zusammenfallen bezw. dieselben
aufnehmen, so dafs die Rotation der Cylinder E und F vollkommen frei von statten geht.
Nachdem der Dampf seine Wirkung gethan, strömt er durch die Oeffnungen X und verläfst
die Maschine durch die Röhrenmündungen X1, die im Deckel V des Gehäuses A angebracht
sind. ,
Um die Maschine vor- oder rückwärts gehen lassen zu können, verbindet' man das Einströmrohr
P und das Ausgangsrohr X' des Dampfes mit Hülfe eines Vierweghahnes, Fig. 8 und 9,
mit der Dampfeintrittsröhre und dem Condensator oder im allgemeinen mit dem Raum, in
den der austretende Dampf geleitet wird. Durch eine einfache Drehung des Hahnes kann man
dann nach Belieben den frischen Dampf in die Röhre P (er geht hierbei durch h c des Hahnes)
oder in die Röhre X1 (hierbei geht er durch b d des Hahnes) eintreten lassen. Im ersten
Fall verläfst der Dampf die Maschine durch X1 (und de des Hahnes) und drehen sich dadurch
die Cylinder EF in der Richtung der auf der Zeichnung angegebenen Pfeile, während
im letzteren Fall der Dampf bei P (und durch c e des Hahnes) austritt und sich die Cylinder
in entgegengesetzter Richtung bewegen.
Arbeitet die Maschine mit vollem Dampfdruck, d. h. ohne Expansion, so ist Hauptbedingung
bei der Construction, dafs die Oeffnungen T grofs genug oder in genügender Anzahl
vorhanden sind, um den frisch einströmenden Dampf aus dem Cylinder E in das Gehäuse
A während des ganzen Durchganges der Rippen N erfolgen lassen zu können. Fig. S
und 6 zeigen zwei Beispiele dieser Einrichtung.
Arbeitet man dagegen mit Expansion, so müssen die Oeffnungen T weniger lang sein, damit der
Eintritt des Dampfes in die Kanäle U zur bestimmten Zeit während des Ganges der Rippen
oder Kolben N aufhört.
Arbeitet man endlich mit veränderlicher Expansion, so erhalten die erwähnten Oeffnungen
eine in Fig. 11 und 12 näher gezeigte besondere
Form. Der Kanal U läuft hier an dem der Welle C nächstgelegenen Ende in einen kreisrunden
Hohlraum aus, dessen einer Theil durch eine Platte //// ausgefüllt ist. Diese Platte
ist an dem Deckel V des Gehäuses A mit Nieten befestigt und erleichtert die Ausarbeitung
des Hohlraumes, während sie die Drehung des Expansionsschiebers in folgender näher beschriebenen
Weise begrenzt.
In dem freien Theile des kreisrunden Hohlraumes bewegt sich ein Schieber g g, der mit
seiner Drehungsachse h aus einem Stück gefertigt ist, und der eine der Form der Platte f
entsprechende Gestalt hat. Dieser Schieber verengt den freien Raum der Ausflufsöffnung U,
durch welche der aus der Oeffnung T des Cylinders E kommende Dampf in den Arbeitsraum
der Maschine entweicht. Die in Fig.ii und 12 veranschaulichte Stellung des Expansionsschiebers
entspricht einer dreifachen Expansion, d. h. bei welcher die Absperrung des Dampfes dann geschieht, wenn die Rippen oder
Kolben N ein Drittel ihres Ganges zurückgelegt haben. In Fig. 11 sieht man die Theile in
dem Augenblick, wenn die Oeffnung für den Durchgang des Dampfes den gröfsten Querschnitt
hat, d. h. wenn die Rippen N ein Sechstel ihres Laufes, und in Fig. 12 die Stellung der Theile, wenn die Rippen N die Hälfte
ihrer Bahn erreicht haben, und ist im letzteren Fall der Durchgang für den Dampf völlig abgesperrt.
Es ist leicht zu ersehen, dafs eine Drehung des Schiebers g g in Richtung der
Pfeile, Fig. n und 12, genügt, um den Zeitraum für den Zuflufs des Dampfes durch die
Oeffnung T zu vergröfsern.
Es ist einleuchtend, dafs die Anzahl der Ausströmungsöffnungen oder Kanäle U und der
Schieber g g mit der Anzahl der Rippen N der Maschine übereinstimmen mufs.
Die Stellung der Expansionsschieber g kann durch einen Regulator oder durch die Hand
erfolgen, und sind zu diesem Zweck ihre Achsen h mit Hebeln oder Handgriffen ζ versehen, Fig. 2
und 3. :
Um die Cylinder F auf ihren Achsen D im Gleichgewicht zu erhalten, sind Kanäle k in
den benachbarten Wänden des Gehäuses A angebracht, und endigen diese fast diametral den
Berührungspunkten der Cylinder F und E gegenüber. Ein vollkommenes Gleichgewicht sämmtlicher
in normaler Richtung auf die Oberfläche der Cylinder einwirkenden Pressungen wird in
der viercylindrischen Maschine, Fig. 6, erreicht, in der jeder Cylinder F mit zwei Ausschnitten O
versehen ist.
Nachdem der Dampf, das erhitzte Gas oder überhaupt das bewegende Fluidum seine Arbeit
in der Maschine gethan, entweicht es, wie schon früher erwähnt, durch die Ausströmungsöffnungen XX.
Wenn die Maschine durch heifse Gase in Betrieb gesetzt wird, so kann man durch XX
nur einen Theil derselben entweichen lassen, während ein anderer Theil durch Kanäle// in
Kammern7/, Fig. ι und 12, die an der Aufsenseite
des Gehäuses A angebracht sind, geleitet wird. In dieselben Kammern kann dann auch
das in den Ausschnitten O der Cylinder F mitgenommene
Gas gelangen, und wird durch diese Anordnung ein unregelmäfsiger Druck auf die Cylinder vermieden. Aus den Kammern //
können die heifsen Gase durch entsprechende Kanäle in irgend einen Erwärmungsapparat geführt
werden und kann man auf diese Weise das aus den Oeffnungen X entströmende Gas
.auf ein ganz geringes Quantum reduciren.
So wie bei jeder Dampfmaschine mit geradliniger Kolbenbewegung zwischen Kolben und
Boden bezw. Deckel ein Raum entsteht, der nicht ausgenutzt wird (das sogenannte Dampfkissen),
so entsteht auch bei der beschriebenen Rotationsmaschine ein schädlicher Raum, und
zwar am Anfang des Laufes jeder der Rippen N zwischen der Rippe und dem angrenzenden Cylinder
F.
Um das diesen Raum ausfüllende Volumen des bewegenden Fluidums zu Ökonomisiren, ehe
es durch die Kanäle / und X entweicht, leitet man es in das Innere der Cylinder F und von
dort wieder in den schädlichen Raum. Diese Anordnung ist in Fig. 6 angedeutet und besteht
aus einer Reihe Kanälen 1, 2, 3, 4, 6 und 7.
Wenn sich die Rippen N von den Ausströmungsöffnungen U entfernen, an da's Ende
ihrer Bahn und somit über die Mündungen der Kanäle 1 hinaus gelangen, welch letztere an
der inneren Seite der Böden oder Deckel V angebracht sind, so gehen die Gase bezw. der
Dampf durch die Kanäle 1,2,3 und 4 und
durch die in den Böden der Cylinder F angebrachten Oeffnungen 5 in das Innere dieser
Cylinder. Es stimmen nämlich in diesem Augenblick die Oeffnungen 5 mit den Mündungen 4
der Kanäle überein. Im nächsten Moment hört die eben erwähnte Uebereinstimmung auf und
die Gase oder der Dampf bleiben in den Cylindern F eingeschlossen, bis die Rippen N an
den Anfang des nächstfolgenden Ganges gelangen. In diesem Augenblick passen die Oeffnungen
5 auf die Mündungen 6 der Kanäle 6 und 7 (die auch an der inneren Seite der Deckel oder Böden angebracht sind) und bewirken,
dafs die Gase oder der Dampf aus den Cylindern F in den schädlichen Raum eintreten
können.
In der in den Fig. 1, 2, 3 und 4 angegebenen Construction, bei welcher der in den Ausschnitten
O O der Cylinder F festgehaltene
Dampf in die Kammern // entweicht, mufs die Anordnung der Kanäle 1, 2,3 und 4 abgeändert
werden, damit der Dampf nicht in die Kammern / / entweichen kann, anstatt in , den
schädlichen Raum zu gehen. Um diesen Uebelstand gänzlich zu beseitigen, sind die Ausschnitte
O O, wie Fig. 7 und 7 a zeigen, an den Enden durch Böden geschlossen, die sich an
die Scheidewand B oder die Deckel V anlegen, je nachdem die Kanäle 1, 2, 3 und 4 an den
Deckeln oder der Scheidewand angebracht sind. In diesem Fall sind die Enden der Cylinder
F in die Innenflächen der Deckel oder der Scheidewand B eingesenkt, damit die
Rippen N in die Ausschnitte O frei eintreten können.
Soll die Maschine als Saug- und Druckpumpe arbeiten, so ist es von Vortheil, die Flüssigkeit
oder das Gas bei X1, Fig 3, einsaugen und bei P ausströmen zu lassen, wie solches beim Rückwärtsgange
der Maschine stattfindet, obgleich der entgegengesetzte Gang auch die Pumpe zur Zufriedenheit functioniren läfst. Bei Verwendung
der Maschine als Pumpe ist dieselbe mit einem Luftkessel zu versehen. In Fig. 10 ist
die Maschine in Verbindung mit einem Vierweghahn η und Dreiweghahn m dargestellt, von
denen die Construction des ersteren bereits beschrieben und in den Fig. 8 und 9 verdeutlicht
ist. Der Dreiweghahn m ist durch das Rohr/ mit einem Wasserbehälter oder Reservoir verbunden.
Indem man diese Verbindung durch den Hahn m absperrt und die Dampfeintrittsröhre
g mit dem Rohr P der Maschine durch den Hahn η vereinigt, stellt man die in beschriebener
Weise functionirende Rotätions-Dampfmaschine her, deren Gang durch Stellung
des Hahnes » leicht in eine entgegengesetzte Richtung gebracht werden kann. Wenn
man hingegen mit dem Hahn m die Röhre / mit der Röhre P der Maschine in Verbindung
setzt und wenn man gleichzeitig den Hahn η so stellt, dafs die Röhre X der Maschine und
die Röhre d des Hahnes mit einander verbunden werden, so kann die Maschine sofort als
Pumpe functioniren (sobald die Kolbencylinder E mit der Hand oder durch einen Motor rotirt
werden), so dafs das Wasser durch die Röhre / eingesaugt und durch das Rohr X, den Hahn η
und die Röhre r herausgestofsen wird. Es ist klar, dafs in diesem Fall die Gröfse und Form
der Oeffnungen oder Kanäle T, Fig. 2, in passender Weise geändert werden mufs.
Die hier beschriebene Maschine ist auf diese Weise sowohl als Motor, als auch als Pumpe,
Ventilator, Turbine etc. zu verwenden.
Die beschriebene Maschine functionirt in jeder ■ Lage gleich gut und kann man sie daher gerade,
geneigt, horizontal oder vertical aufstellen, ohne ihre Thätigkeit irgendwie zu beeinträchtigen.
Daher kann auch die Lage der Fundamentplatte der Maschine eine andere als die in der Zeichnung
dargestellte sein. Diese Fundamentplatte kann hohl angefertigt werden und dann als
Condensator, Wasser- oder Gasbehälter etc. dienen.
Das Doppelgehäuse A kann der Einfachheit wegen mit seiner Scheidewand B in einem
Stück gegossen werden, oder es kann aus zwei getrennten Gehäusen bestehen, die mit Flantschen
verbunden werden und deren innere Räume. durch eine gemeinschaftliche Wand B getrennt
sind. In dem Fall, wo die rotirende Maschine als Compound-Dampfmaschine wirken soll,
mufs das eine Gehäuse gröfser als das andere sein. Wenn die Maschine aus zwei separaten
Gehäusen besteht, so können die gezahnten Räder MM1 zwischen beiden, wie in Fig. 7
gezeigt, angebracht werden.
Es ist nicht nothwendig, dafs die Wellen D D in der Maschine ganz eingeschlossen bleiben,
sie können, durch Stopfbüchsen gedichtet, aus derselben herausragen und aufserhalb gekuppelt
werden, wobei die Zahnräder M und M1 als Kupplungsmuffen dienen können.
Will man die Zahnräder vollständig fortfallen lassen, so sollte man die Cylinderflächen E
und F so rauh als möglich herstellen, um die Adhäsion zu sichern.
Bei Pumpen oder Ventilatoren wird man gut thun, die Cylinder mit Leder oder Gummi zu
überziehen.
Die Dampfausströmungsröhren X1 können auf beiden Deckeln oder Böden V angebracht
werden oder auch nur auf einem derselben, was wohl der Einfachheit wegen vorzuziehen
ist. Bei Compound-Dampfmaschinen z. B. wird es vollständig genügen, wenn die Röhre X1
sich nur auf dem Boden des gröfseren Gehäuses befindet, und mufs in diesem Fall der Dampf,
nachdem er seinen Dienst in dem von der Röhre J^1 befreiten kleineren Gehäuse gethan,
in das andere gröfsere Gehäuse durch entsprechende Oeffnungen, welche in der Scheidewand
B gebohrt sind, geleitet werden.
Je nach den Einzelheiten der Montirung der Maschine, d. h. je nachdem sie vertical, horizontal
oder geneigt aufgestellt wird, und je nach den verschiedenen localen Verhältnissen können
ein oder mehr Dampfzuleitungs- und Ableitungsröhren angewendet werden, und können dieselben
jede beliebige Form erhalten.
Um die Aufstellung und Instandhaltung der Maschine zu erleichtern, müssen alle flachen
Stellen, die reiben oder dicht an einander schliefsen (z. B. die Oberflächen der Cylinderböden,
die Wandungen des Gehäuses etc.), mit feilenhiebförmigen Einschnitten oder Kerben
versehen und mit einem Metall oder anderen passenden Materialien zum Zweck der Verminderung
der Reibung überzogen sein.
Claims (2)
1. In Verbindung mit den hohlen Cylindern E und F, Fig. 1, die Anordnung der Kanäle Q
RSTU, Fig. 2 und 6, und der Ein- und Ausströmröhren P und X1 X\ Fig. 3 und 6.
2. An der mit den Theilen unter 1. versehenen rotirenden Maschine die Verbindung
des Vierweghahnes η mit dem Dreiweghahn m, Fig. 10, und beider mit dem beschriebenen
Rohrsystem zu dem angegebenen Zweck.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23201C true DE23201C (de) |
Family
ID=299773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23201D Active DE23201C (de) | Rotirende Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23201C (de) |
-
0
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