AT16827B - Hydraulische Kupplung für Wechselgetriebe. - Google Patents
Hydraulische Kupplung für Wechselgetriebe.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Österreichische PATENTSCHRIFT Nom 16827. GIOVANNI ENRICO IN TURIN. Hydraulische Kupplung für Wechsolgetriebe. Die hier zu beschreibende Vorrichtung zur Änderung der Umlaufsgeschwindigkeit einer motorisch angetriebenen Welle ist in der zugehörigen Zeichnung in einem achsialen Schnitte dargestellt. Die Vorrichtung lagert in einem eine gewisse Menge Öl x-x enthaltenden geschlossenen Gehäuse C. Eine Pumpe Q saugt durch die Öffnung 1 das am Grunde des Gehäuses sich befindende Öl an, drückt es in das Rohr 2 und von da in ein Rohr 3 und durch die Öffnung 0 in das in der Längsrichtung verschiebbare Rohr 4. Übersteigt der Druck eine gewisse Grenze, so öffnet das Öl das Sicherheitsventil D und kehrt durch das Überlaufrohr 5, 6 direkt in das Gehäuse C zurück. A und B sind die beiden Wellen, deren Übersetzungsverhältnis geändert werden soll. EMI1.1 dann in Berührung kommen, wenn die losen Scheiben hl, h2, , h4 sich von den festen entfernen. Die Welle 4 ist hohl und lässt in ihrem Innern das in dem Stopfbüchsenrohr 5 geführte EMI1.2 Die gegenüberliegenden Flächen der zusammengehörigen Scheiben sind durch geeignete Anschläge verhindert, miteinander ganz in Berührung zu kommen, wie dies z. B. durch Köpfchen kleiner Bolzen oder Stifte l1, l2, 12, 13, 14 erreicht wird. EMI1.3 eine innige Berührung der konischen Kupplungsflächen f3. Dank der konischen Form der in Berührung kommenden Flächen ist es möglich, dass ihr Normalabstand, wenn sie am weitesten voneinander entfernt sind, so klein ist, dass die Menge Öles, die anfangs durch dieselben entweichen kann, von unerheblichem Einfluss auf den Betrieb ist. Die Betätigung des Kolbens P geschieht von Hand aus mittels einer an der Nut des Kopfes F, der aussen das Rohr 4 abschliesst, angreifenden Gabel. Wird der Kolben aus der Kommunikations-Stellung verschoben, so werden durch die Kraft der Feder e3. die beiden Kupplungsteile einander wieder genähert und die Kupplungsflächen ausser Eingriff gebracht, wobei das Öl durch die Öffnung g3 in den Hohlraum der Welle A und von da durch die Kanäle m. m oder n, n gedrückt wird, je nachdem sich der Kolben nach rechts oder nach links bewegt Zwischen den Zähnen der beweglichen Zahnkränze sind ein oder mehrere kleine Löcher il, i2, i3, i4 angeordnet, welche den Zweck haben, das Zusammenstossen des beweg- <Desc/Clms Page number 2> lichon und des fixen Teilos sanfter und allmählich zu gestalten. Durch diese kleinen Öffnungen entweicht auch dann noch ein kleiner Teil des Öles, nachdem die Reibungsfächern schon in Berührung sind, ohne dass diese geringen Ölverluste auf den Öldruck selbst einen schwächenden Einfluss auszuüben vermögen. Dadurch werden Stösse, die sich ans einem plötzlichen Eingreifen der Kijppelflitehen ergeben können, wirksam vermieden, so dass die Kupplung auch dann eine sanfte sein wird, wenn der Maschinist den Kupplungs- hebel rasch umstellt. Diese Löcher ermöglichen aber auch eine rasche Entleerung des zwischen dem fixen und dem beweglichen Teil einf, eschlossenen Öles, wenn der Verteilungs- kolben aus der Kommunikationsstellung gebracht wird, um die Entkupplung zu bewerk- stelligen. Das in rascher Umdrehung befindliche eingeschlossene Öl wird durch die Zentrifugal- EMI2.1 was aber praktisch zu ganz unbrauchbaren Dimensionen der Federn führen würde. Das Sicherheitsventil J) kann auch vom Maschinisten mittels auf den Kniehebel einwirkenden Fuss-oder Handhebels betätigt werden. Dieses Ventil ist von grosser Wichtigkeit für den Betrieb des ganzen Mechanismus, weil es die Kupplung und Entkupplung der beiden Wellen mit grösster Schnelligkeit und geringstem Kraftaufwand gestattet. Kaum öffnet sich das Ventil, so hört der Öldruck zwischen den Teilen, deren Zwischenraum eben mit der Ölleitung in Verbindung steht, auf, wodurch die Kupplung augenblicklich gelöst wird. Und ebenso rasch wird die Kupplung wieder hergestellt, sobald sich das Ventil wieder schliesst. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hydraulische Kupplung für Wechselgetriebe mit Zahntrieben verschiedener Übersützungsverhältnisse, bei welchen in einem geschlossenen, teilweise mit Druckflüssigkeit EMI2.2 druck von festen Scheiben mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet ; dass die festen Scheiben von den losen, achsial verschiebbaren und durch Federkraft gegen die festen EMI2.3 deren Konizität gegen die festen Scheiben hin verläuft, so zwar, dass durch Eintreten von Drucknussigkcit durch Öffnungen in den Naben der festen Scheiben in die Zwischenräume zwischen beiden Scheiben diese voneinander entfernt und die konischen Kupplungsflächen aneinander gedrückt werden, was durch eine entsprechende, von Hand aus zu betätigende Steuerung in der Weise geregelt wird, dass immer nur eines der nebeneinander sitzenden Zahnräder gekuppelt und zum Antriebe herangezogen wird, während die Entkupplung durch Auslassen der Druckflüssigkeit aus dem Zwischenraum geschieht.
Claims (1)
- 2. Hydraulische Kupplung für Wechselgetriebe nach Anspruch J, gekennzeichnet durch am Umfange der die Zahnkränze tragenden, losen Scheiben angeordnete, in den EMI2.4 andererseits das Kuppeln sanft und allmählich zu gestalten.3. Hydraulische Kupplung für Wechselgetriebe nach Anspruch I hezw. 1 und 2, gekennzeicbnp, t durch die Anordnung eines die Druckleitung mit dem die Druckssüssigkeit enthaltenden Kupplungsgeläuse verbindenden Sicherheitsventiles, das sowohl durch Federkraft selbsttätig wirkt, als auch von aussen zu betätigen ist, zum Zwecke, das Überschreiten eines gewissen Druckes zu verhindern und bei für ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis eingestellter Steuerung die Kupplung und Entkupplung durch Wirkenlassen bezw. Aufheben des Flüssigkeitsdruckes bewirken zu können.4. Hydraulische Kupplung für Wechselgetriebe nach Anspruch 1 bezw. 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine in das Gehäuse eingebaute Druckpumpe und eine damit in Verbindung stehende Druckleitung, welche mit ihrem, als ein die Druckleitung abschliessender und Verteilungsöffnungen (p) enthaltender Kolben ( ausgebildeten Ende in der hohlen, angetriebenen Welle (A), die mit den mit der Druckflüssigkeit zu füllenden Zwischenräumen zwischen den losen und festen Scheiben korrespondierende Öffnungen besitzt, verschiebbar und von aussen von Hand aus zu betätigen ist, zum Zwecke, die nebeneinander angeordneten Zahnräder einzeln durch entsprechende Einstellung des Kolbens in der hohlen Welle mit dieser festkuppeln zu können. EMI2.5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT16827T | 1903-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT16827B true AT16827B (de) | 1904-07-11 |
Family
ID=3518709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT16827D AT16827B (de) | 1903-09-21 | 1903-09-21 | Hydraulische Kupplung für Wechselgetriebe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT16827B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004054B (de) * | 1955-12-10 | 1957-03-07 | Stihl Andreas | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE966581C (de) * | 1950-11-03 | 1957-08-22 | F A Scheu Fa | Schalteinrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehbaenken |
-
1903
- 1903-09-21 AT AT16827D patent/AT16827B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966581C (de) * | 1950-11-03 | 1957-08-22 | F A Scheu Fa | Schalteinrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehbaenken |
DE1004054B (de) * | 1955-12-10 | 1957-03-07 | Stihl Andreas | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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