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Verstellbare Skibacke
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung jener verstellbaren Skibacke, bei welcher die gezahnten Backenfussplatten zwischen relativ gegeneinander bewegbaren Zahnleisten feststellbar sind und durch Niederlegen einer aufklappbaren
Verschlussplatte, eines Bügels od. dgl. in der eingestellten Lage festgehalten werden. Hiebei wurde vorgeschlagen, die Schliesslage der Platte durch an ihr vorgesehene Warzen zu sichern, welche in die Stirnfläche des Backengehäuses einrasten. Diese Sicherung ist jedoch für einen verlässlichen Dauergebrauch deshalb ungeeignet, da sich die Warzen im Gebrauch abnützen und dann ein sicheres Einrasten nicht mehr gewähr- leisten, so dass sich die Verschlussplatte ungewollt öffnen kann und die beweglichen Backen aus der ihnen gegebenen Einstellung treten.
Die Sicherung von durch Zahnleisten feststell- baren Skibacken erfolgte auch in der Weise, dass die vordere, verschiebbare Zahnleiste durch einen schwenkbaren Daumenhebel gegen die
Backenfussplatten gedrückt wurde. Auch diese
Festlegung der Backeneinstellung erwies sich als mangelhaft, weil der Daumenhebel in seiner
Spreizstellung durch ruckartige seitliche Be- anspruchungen der Backen, z. B. beim Stemmen, bei Schwüngen od. dgl. leicht aus seiner Spreiz- stellung gelangen kann. Überdies ist die Sicherung am vorderen Bindungsende gegen Stösse sowie
Vereisung nicht genügend geschützt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine verstellbare Skibacke, welche bei vollständiger
Behebung aller Mängel der bekannten Sicherungen eine rasche und mühelose Verstellung der Backen auch im freien Gelände zulässt, indem die Ver- schlussplatte gegen ungewolltes Abheben aus ihrer Sperrstellung durch einen unabhängig von seinem Träger in Skilängsrichtung verschieb- baren, federbelasteten Riegel festgehalten wird, der in einer Ausnehmung der hinteren Zahn- leiste untergebracht ist und in eine Öffnung an der Stirnseite der Verschlussplatte eingreift.
Gegenüber den bekannten Feststellvorrichtungen bildet die erfindungsgemässe Einrichtung eine doppelte Sicherung, weil die körperbelastete Verschlussplatte an sich in ihrer. Sperrlage festgehalten und ; dieser noch zusätzlich durch den Riegel gesichert wird. Letzterer ist durch seine Lage am Hinterende der Backen unterhalb der Verschlussplatte gegen mechanische
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Federn ersetzt sein. Um ein Durchdrücken der Blattfeder 12 zu verhindern, ist in der Zahnleiste 5 eine in ihre Ausnehmung 8 ragende Wölbung 15 vorgesehen.
Die verschwenkbare Verschlussplatte 6 ist am freien Ende zweimal rechtwinkelig nach verschiedenen Richtungen hin derart abgebogen, dass die äussere Abbiegung einen Fuss 16 bildet, mit dem sich die Verschlussplatte 6 auf den Ski abstützt. In der durch die erste Abbiegung geschaffenen Stirnwand 17 der Verschlussplatte 6 ist nun eine der Breite des Sperrgliedes 11 entsprechend bemessene Durchbrechung 18 ausgespart, an die unmittelbar ein dem Drückeransatz 14 des Sperrgliedes 11 angepasster, durchgehender Schlitz 19 im Fuss 16 anschliesst. Eine in der Grundplatte 1 durch Einpressung derselben von unten her erhaltene, erhöhte Fläche 20 hält das Sperrglied 11 in einer solchen Höhenlage, bei der ein sicheres Einrasten des Sperrgliedes 11 in die Durchbrechung 18 der Verschlussplatte 6 gewährleistet wird.
In der Schliess-und Sperrlage greift das Sperrglied 11, wie Fig. 4 erkennen lässt, durch die Durchbrechung 18 der Verschlussplatte 6 hindurch, wodurch ein unbeabsichtigtes Aufspringen der Verschlussplatte 6 und damit ein Verstellen der Backen 4 verhindert wird, zumal die die Durchbrechung 18 und den Schlitz 19 begrenzenden Teile des Fusses 16 als Anschlag mit dem Sperrglied 11 zusammenwirken. Jedoch genügt ein Druck eines Fingers auf den Drückeransatz 14 des Sperrgliedes 11, um es entgegen der Wirkung der Feder 12 in die Ausnehmung 8 hineinzudrücken, so dass nunmehr die Verschluss- platte 6 aufgeklappt werden kann, weil jetzt der freie Durchtritt des Drückeransatzes 14 durch den Schlitz 19 ermöglicht ist.
Sodann kann die Verschlussplatte 6 samt der Zahnleiste 7 zwischen den an der Grundplatte 1 sitzenden Führungsleisten 21 von den Auflageschenkeln 3 der Backen 4 weg nach vorne gezogen und dadurch der Zahneingriff zwecks Einstellung der Backen 4 gelöst werden. Nach dieser Einstellung stellt man den Zahneingriff der Zahnleisten 7, 5 mit der Verzahnung der Auflageschenkeln 3 durch Rückschieben der Verschlussplatte 6 wieder her. Es erübrigt sich nur mehr die Rückverschwenkung der Verschlussplatte 6 unter gleichzeitig Hineindrücken des Sperrgliedes 11 in ihre Schliesslage, in welcher sie durch das nach Freigabe in die Durchbrechung 18 einschnappende Sperrglied 11 gesichert wird.