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EinsteUvorrichtung für Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen nach Patent Nr. 163778, bei welcher der das Ventil betätigende Schwinghebel geschlitzt ist und durch eine Spannschraube gespreizt wird, um eine Feinsteinstellung des Ventilspieles durchzuführen.
Eine Sicherung der Einstellung des Ventilspieles kann dadurch erreicht werden, dass am oder in der Nähe des freien Endes der Spannschraube ein Gewinde angebracht ist, auf dem eine Gegenmutter, wenn festgezogen, sich gegen die Enden des Schwinghebels abstützt. Durch diese Anordnung werden aber die bewegten Massen vergrössert. Eine Sicherung gegen Verstellen ist aber bei schnellaufenden Brennkraftmaschinen notwendig, um eine nichtgewollte selbsttätige Verstellung hintanzuhalten.
Nach der Erfindung wird dies auf einfache Weise dadurch erreicht, dass zur Sicherung der Einstellung der mit dem konischen Teil des Schlepphebels zusammenarbeitende Teil der Spann- schraube aufgerauht ist. Vorzugsweise wird dieser
Teil ballig ausgeführt und mit einer Riffelung versehen. Die Riffelung erstreckt sich dabei über den ganzen Umfang des konischen Teiles der
Spannschraube. Sie arbeitet mit den Kanten der geschlitzten Arme zusammen, indem sich die
Kanten der Arme in die Zahnlücken der Riffelung legen und eine ungewollte Verdrehung vermeiden.
Es wird dadurch nicht nur eine billige und wirk- same Sicherung der Einstellung erreicht, sondern es kann auch auf leichte Art eine Feinsteinstellung bewirkt werden, da beim Gleiten der einzelnen Zähne der Riffelung über die Kanten der geschlitzen Arme ein deutliches Klicken erfolgt. Die Sicherung benötigt auch nicht die Anbringung zusätzlicher Massen.
In der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schlepphebels und der anliegenden Teile einer Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen zum Teil im Schnitt und Fig. 2 ein Schaubild des Schlepphebels mit teilweise weggeschnittenen Teilen.
Der Schlepphebel 1 ist auf einem Bolzen 2 schwingbar gelagert. Das freie Ende des Schlepphebels befindet sich zwischen dem oberen Ende des Ventilschaftes 3 und der Nockenwelle 4. Der Schlepphebel ist der Länge nach bis nah ? zum Bolzen 2 geschlitzt. Durch den Schlitz 5 entstehen zwei Arme 6 und 7. Parallel zum Schlitz ist eine durchgehende Bohrung 8 vorgesehen, die an der Bolzenseite des Schlepphebels mit Gewinde 9 ausgestattet ist und am freien Ende des Hebels in einen Konus 10 endet. In die Bohrung ist die Spannschraube 11 mittels eines Gewindeteiles 12 eingeschraubt. An den Gewindeteil schliesst sich ein zylindrischer Schaft und darauf ein konischer und balliger Bund 13 an, der in einen Sechskant 14 endet. Der Bund 13 ist geriffelt.
Zur Einstellung des Ventilspieles wird der Sechskant 14 durch ein entsprechendes Werkzeug verdreht, wobei die Kanten 15 der Arme des Schlepphebels von einer Lücke 16 über den dazwischenliegenden Riffelzahn in die nächste Lücke gleiten und genaueste Einstellung ermöglichen. Ist das gewünschte Ventilspiel erreicht, dann ist eine weitere Sicherung nicht notwendig, da die Kanten 15 durch die Riffelung die Spannschraube in der eingestellten Lage festhalten werden. Es sind also zur Sicherung weder zusätzliche Bauteile erforderlich noch muss ein bestehender
Bauteil irgendwie grösser ausgeführt werden. Die einzige zusätzliche Arbeit besteht in dem Anbringen der Riffelung.
Der mit dem konischen Teil 10 des Schlepp- hebels zusammenarbeitende Teil 13 des Schlepp- hebels muss nicht konisch und ballig ausgeführt werden, sondern kann auch nur ballig oder kugelig ausgeführt werden. Dieser Teil 13 kann auch auf beliebige Weise aufgerauht, beispielsweise ge- kordelt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einstellvorrichtung für Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen, bei welcher der das Ventil betätigende Schwinghebel geschlitzt ist und durch eine Spannschraube gespreizt wird, nach Patent Nr. 163778 dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Einstellung der mit dem konischen Teil (10) des Schlepphebels zusammenarbeitende Teil (13) der Spannschraube (11) aufgerauht ist.
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