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Endschalter für Hebezeuge
Endschalter für Hebezeuge, die mittelbar von einem den Hebeweg kopierenden Gerät, ins- besondere einem Spindeltrieb, gesteuert werden, müssen wegen der schleichenden Bewegung der
Wandermutter mit besonderem Schalter mit
Momentschaltung ausgerüstet werden, um das gewünschte rasche Schalten zu ermöglichen.
Bei Schaltern mit solchen Kopiergeräten ist es auch bekannt, auf der Spindelwelle ein längs verschiebbares Schaltrad anzuordnen, das nach
Verstellung durch die Wandermutter mit dem
Schalter in Verbindung tritt und diesen entweder unmittelbar oder unter Zuhilfenahme einer Mo- mentschaltung öffnet. Wenn auch in diesem
Fall Schalter mit Momentschaltwerk nicht er- forderlich sind, so hat diese Ausführung doch den Nachteil, dass sie wegen der Schrauben- spindel grössere Abmessungen in einer Richtung erfordert und daher im gegebenen Fall nicht ohneweiters unterzubringen ist.
Ziel der Erfindung ist eine Schalterausführung, die eine unmittelbare Betätigung des eigentlichen
Schalters unter Vermeidung eines Moment- schaltwerkes ermöglicht, zugleich aber auch auf möglichst kleinem Raum leicht unterzubringen ist und insbesondere grössere Abmessungen in einer Richtung vermeidet.
Gemäss der Erfindung kommt ein Schneckentrieb als Wegkopiergerät zur Verwendung, bei dem Schnecke und Schneckenrad je mit einer
Nockenscheibe versehen sind, die gemeinsam mit einem den Schalter betätigenden Steuerhebel derart zusammenwirken, dass dieser bei Verstellung durch die mit der Schneckenradwelle verbundene Nockenscheibe eine zusätzliche Verstellung durch die zweite schnellaufende Nockenscheibe erfährt, wodurch der Schalter mit der erforderlichen Raschheit geöffnet wird.
In der Zeichnung ist an Hand eines vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung Anordnung und Wirkungsweise näher erläutert. 1 ist eine mit dem Hebezeugantrieb verbundene Welle mit Schnecke, 2, 3 ist ein auf der Welle 4 angeordnetes Schneckenrad. Mit dem Schneckenrad 3 ist die Nockenscheibe 5 mit der Nocke 6 verbunden, mit der Schneckenwelle 1 die Nockenscheibe 7 mit Nocke 8. 9 ist ein Steuerhebel auf dem zwei Rollen 10 und 11 angeordnet sind, mittels welcher dieser Hebel mit den beiden Nockenscheiben zusammenspielt.
Mit dem beweglichen Schalterteil 12 ist der Steuerhebel 9 mittels eines Armes 13 verbunden.
14 ist der mit dem Schalterteil 12 verbundene bewegte Kontakt des Schalters, 15 sind dessen feststehende Kontakte. 16 ist eine den Schalter in die Geschlossenstellung drückende Zugfeder.
So lange das Ende des Hebels 9, wie in Fig. 1 gezeigt, mit der Rolle 10 noch nicht auf die Nocke 6 aufgelaufen ist, steht der Hebel 9 gänzlich ausserhalb des Bereiches der Nockenscheibe 7, so dass diese auf ihn überhaupt keinen Einfluss hat.
Die Feder 16 hält den Schalter geschlossen.
Läuft das Ende von Hebel 9, wie Fig. 2 zeigt, nun auf die Nocke 6 der Scheibe 5 auf, wobei ein Ausweichen des Hebels 9 vor der Nocke 6 durch übliche Mittel, z. B. eine Schlitzführung 17 verhindert werden kann, so bleibt der Schalter in dieser Lage des Steuerhebels noch geschlossen, so lange nicht die Nocke 8 auf Scheibe 7 zur Wirkung kommt.
In dem Augenblick als die Nockenscheibe 7 mit der Nocke 8, wie Fig. 3 wiedergibt, eine zusätzliche Verstellung des Steuerhebels bewirkt, wird der Schalter 14, 15 mit der nötigen Raschheit entgegen der Wirkung der Feder 16 geöffnet. Mittlerweile ist der Hebel mit seinem Ende 10 auf der Nocke 6 weiter aufgelaufen, so dass ein Schliessen des
Schalters nicht mehr eintreten kann, auch wenn der Hebel mit der Rolle 11 wieder frei von der Nocke 8 abläuft, wie in Fig. 4 dargestellt ist Es findet daher ein Wiedereinschalten oder Pumpen des Schalters auch dann nicht statt, wenn bei längerem Nachlaüfweg die schnelle Nockenscheibe 7 noch mehrere Umdrehungen macht. Der Schalter erfüllt somit bei einfachem Bau und kleinstem Platzaufwand die an ihn gestellten
Schaltbedingungen.
Statt eines Schneckentriebes könnte auch ein Zahnradtrieb mit entsprechender Übersetzung Anwendung finden, wobei die wegabhängige Verstellung des Steuerhebels wieder durch eine mit dem langsam laufenden Zahnrad verbundene Nockenscheibe, die zusätzlich zum raschen Öffnen des Schalters dienende Hebelbewegung von einer mit dem schnellen Zahnrad verbundene Nockenscheibe bewirkt wird.
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