AT163277B - Abrollvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager z. B. durch Heißlaufen beschädigt worden sind - Google Patents

Abrollvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager z. B. durch Heißlaufen beschädigt worden sind

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AT163277B
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Johann Knorr
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Johann Knorr
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  Abrollvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager z. B. durch Heisslaufen beschädigt worden sind 
Die Erfindung betrifft eine Abrollvorrichtung für Eisenbahnwagen, insbesondere Güterwagen, deren Achslager z. B. durch Heisslaufen beschädigt worden sind. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Wagen, ohne sie entladen zu müssen, an den Bestimmungsort oder in eine Reparaturwerkstätte zu bringen. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass an die Stelle des beschädigten Wagenachslagers ein Stützorgan für die Wagenfeder und eine Führung für die Wagenachse angebracht wird, wobei das 
Stützorgan zugleich über Rollorgane das Wagen- teilgewicht auf den Laufkranz des Wagenrades überträgt. Dabei ist ein Federaufsatz mit dem
Rollenträger verbunden, dessen Druckrollen das
Wagenteilgewicht auf das zugehörige Wagen- laufrad übertragen. Gemäss einem weiteren
Kennzeichen der Erfindung ist nun das Lager- organ für die Druckrollen mittels eines oder mehrerer Führungsstücke zwischen an den Achs- haltern angebrachten Platten geführt. 



   Diese und andere weitere Merkmale werden nun an Hand der Zeichnung eingehend beschrieben werden, in der eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von vorne, die Fig. 2 eine Ansicht von hinten unter Weglassung des Wagenrades mit Lager und Federn, die Fig. 3 einen Kreuzriss dazu, teilweise im Schnitt nach der   Linie III-III   der Fig. 1. Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Tragrollen, mit Schnitt der zugehörigen Hilfsorgane nach der Linie IV-IV der Fig. 3, die Fig. 4 das Hilfslager in Seitenansicht und die Fig. 6 dieses im Schnitt und Draufsicht. Die Fig. 7 zeigt die drei Sicherungsplatten in Ansicht. 



   An dem Rollenträger 5 sind zwei Achsen 9 und 10 vorgesehen, auf welchen die Rollen 1 und 2 mit den Rillen 3 und 4 laufen. Mit diesen letzteren umgreifen die Rollen den Spurkranz des Wagenrades. Die Lagerung wird durch eine hintere Verbindungsplatte 36 gesichert, wobei das Abgleiten der Platte durch Splinten verhindert wird. Durch einen Ansatz 8 ist der Rollenträger 5 zu einer T-Form nach unten erweitert. Der Ansatz 8 weist seitlich vorstehende Lappen 7,7 auf, mittels welchen er zwischen den Achshaltern 11 und 12 geführt ist, wobei die Sicherung dieser Führung in der Richtung der Wagenachse durch je ein Paar von Führungsplatten 13, 16, bzw. 14, 15 erreicht wird, die mittels der Schrau- ben 17 an den Achshalter befestigt sind.

   Der
Federbund   18   mit den Wagenfedern 19 ruht auf einem vom Ansatz 8 nach vorne winkelig ab- stehenden Federaufsatz 8 a auf (Fig. 3). Das Hilfs- lager 25 wird an die Stelle des beschädigten Achs- lagers aufgeschoben und bleibt, wie aus der
Zeichnung ersichtlich ist, unbelastet. Das Hilfs- lager wird von vorne auf den Zapfen 31 mit dem vorderen Bund 32 und dem hinteren Bund 33 des Wagenrades 20 aufgeschoben, nachdem vorher in die in diesem Hilfslager vorgesehenen Schlitze die Sicherungsplatten 28 und 30, die eine vorne und die andere hinten, eingeschoben worden sind, so dass die Ausnehmungen derselben mit den Zapfenbunden 32 und 33   übereinstimmen.   Man ersieht aus Fig. 5 und 6, dass die Sicherungsplatte 28 den vorderen Bund 32 und die Sicherungsplatte 30 den hinteren Bund 33 umgreift.

   Dann wird von oben noch die Sicherungsplatte 29 eingeschoben, die damit ein Abgleiten des Lagers vom Zapfen 31 verhindert. Die Befestigung dieser Sicherungsplatten   28,   29 erfolgt an dem Ansatz 34 durch die Schraubenbolzen 34 a, und die der Platte 30 an dem Ansatz 35 durch die Schraubenbolzen 35 a. Die Schlitze in den genannten Platten dienen dazu, diese bei Verschleiss nachstellen zu können. Die Lappen 26 und 27 begrenzen die seitlichen Bewegungen der Radachse. Sie gleiten an den Achshalter 11 und 12. 



   Das Anbringen der Abrollvorrichtung wird von hinten und unter Zuhilfenahme einer nicht dargestellten Montierhilfe vorgenommen, welch' letztere aus einem Ring besteht, der an dem Teil 8 lösbar befestigt wird und der auf den Achsstummel aufgesteckt wird. Um diesen Achsstummel oder Zapfen wird nun der Rollenhalter 5 mit den Rollen   1   und 2 auf das stillstehende Wagenrad nach Anhebung des Wagenkastens an dieser Stelle, damit Entlastung der Feder und Abnahme des beschädigten Lagers, aufgeschwenkt, so dass die Lage gemäss den Fig. 1-3 eingenommen wird. Dann wird die genannte Montierhilfe abgenommen, das Hilfslager, wie oben beschrieben, aufgesetzt und die seitlichen Führungen 13 bis 16 durch die Schrauben 17 an den Achshalter   befestigt.

   Das Federpaket 19 mit dem Federbund 18 ruht nun nicht auf dem Hilfslager auf,   

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 das nur der seitlichen Führung dient, sondern überträgt das Wagenteilgewicht über das   T-Stück 8, 5   und die Rollen 1, 2 unmittelbar auf das Wagenrad   20,   so dass der Wagen ohne Entladung begrenzt weiterlaufen oder, ohne entladen werden zu müssen, in die nächste Reparaturwerkstätte gebracht werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Abrollvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager z. B. durch Heisslaufen beschädigt worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an die Stelle des beschädigten Wagenachslagers ein Stützorgan für die Wagenfeder und eine Führung für die Wagenachse angebracht ist, wobei das Stützorgan zugleich über Rollorgane das Wagenteilgewicht auf den Laufkranz des Wagenrades überträgt.

Claims (1)

  1. 2. Abrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federaufsatz (8 a) mit einem Rollenträger (5) verbunden ist, dessen Druckrollen (1, 2) das Wagenteilgewicht auf das Rad übertragen.
    3. Abrollvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollen- träger (5) für die Druckrollen (1, 2) mittels seitlicher Führungslappen (7) zwischen an den EMI2.1
    4. Abrollvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an die Stelle des beschädigten Lagers eingesetztes, unbelastet bleibendes Hilfslager (25), das mit einer Sicherung gegen Abgleiten vom Achsstummel versehen ist, lediglich zur winkelrechten Führung der Wagenachse zwischen die Achshalter (11, 12) eingeschoben ist.
    5. Abrollvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente aus drei Platten (28, 29, 30) bestehen, welche zum Teil mit Öffnungen, zum Teil mit Schlitzen versehen sind und den Achsstummel (31) an den Bunden (32, 33) und in der Kehle hinter dem Bund (32) so umgreifen, dass das Abgleiten des Lagers verhindert wird.
    6. Abrollvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (28, 29, 30) ausserdem mit Bolzenlöchern und mit Einstellschlitzen versehen sind, um ihre Nachstellbarkeit bei Abnützung zu ermöglichen.
AT163277D 1946-05-28 1946-05-28 Abrollvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager z. B. durch Heißlaufen beschädigt worden sind AT163277B (de)

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