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Räucherkammer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Räucherkammer, bei der in zwei einander gegenüberliegenden Wänden je eine Öffnung für den Durchtritt eines ein-und ausfahrbaren Einsatzes vorgesehen ist, und setzt sich zum Ziel, eine solche Räucherkammer einfach und wirksam und insbesondere auch für Kleinbetriebe geeignet auszubilden. Räucherkammern der erwähnten Gattung sind bisher nur für Grossbetriebe bekannt und es sind dort nebeneinander mehrere Kammern angeordnet, durch die eine grosse Anzahl von auf einem Band angeordneten Einsätzen gezogen werden kann. Abgesehen davon, dass sich derartige Anlagen nicht für Kleinbetriebe eignen,
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Fundament 7 für die Kammer sind zu beiden
Seiten der Kammer 1 Schienen 8 angeordnet, auf denen sich der Einsatz verschieben kann.
Dieser besteht aus zwei Rahmen 9 und 9', die in der
Mitte durch Abstandhalter 10 miteinander ver- bunden sind. Die Rahmen 9 und 9'sind an ihrer
Aussenseite durch Aussenwände 11 bzw. 11'ab- geschlossen, die grösser gehalten sind als die Öffnungen 6 in den Seitenwänden der Kammer 1, diese daher vollständig abdecken können.
In dem Zwischenraum 12 zwischen den einander zugekehrten Seiten der Rahmen 9 und 9'ist eine Mittelwand 13 angeordnet, die ebenfalls grösser ist als die Öffnungen 6 in der Kammer und bei der dargestellten Ausführungsform ebenso gross wie die beiden Aussenwände 11 und 11'gehalten ist. Diese Mittelwand 13 stützt sich gegen die beiden Rahmen durch Federn ab, die bei der dargestellten Ausführungsform als Schraubendruckfedern 14 ausgebildet sind, die um die Abstandhalter 10 gelegt sind. Wenn sich die Mittelwand 13 genau in der Mitte des Zwischenraumes 12 befindet, dann ist ihr Abstand von den beiden Aussenwänden 11 und 11'grösser als der Abstand der beiden Seitenwände 5 der Kammer voneinander. An der Aussenseite der Kammer befinden sich noch Verschlussorgane wie z. B. Riegel 15, die die gerade wirksame Abschlusswand an der Kammer verriegeln.
An den vier Ecken des Einsatzes ist an auskragenden Lagerblöcken 16 je eine Rolle 17 gelagert, die auf einer der Schienen 8 läuft.
In der Zeichnung ist die Kammer so dargestellt, dass sich ihre linke Hälfte innerhalb und ihre rechte Hälfte ausserhalb der Kammer befindet. Die linke Abschlusswand 11 ist dabei mittels der Verschlussorgane 15 an der Kammer verriegelt. In dieser Stellung sind die links der Mittelwand 13 liegenden Federn 14 zusammengedrückt, so dass diese Mittelwand federnd nach rechts gegen die rechte Wand der Kammer gedrückt wird. Beide Öffnungen der Kammer sind daher gut abgeschlossen.
Wenn das Gut in der linken Kammerhälfte durchgeräuchert ist, so werden die Verschlussorgane 15 an der linken Seite gelöst und der Einsatz wird nach links verschoben, bis die Mittel-
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wand 13 an die linke Seitenwand 5 anschlägt.
Die Verschiebung nach links wird dann noch so lange fortgesetzt, bis sich auch die Wand 11'an die rechte Seitenwand 5 anlegt und damit diese abdeckt. Dabei wurden die rechts von der Mittelwand 13 liegenden Federn zusammengedrückt.
Sodann wird dieAbschlusswand 11'an der Kammer mittels der Verschlussorgane 15 verriegelt. Das auf der linken Einsatzhälfte sich befindende, durchgeräucherte Gut kann nun, während die rechte Einsatzhälfte unter der Einwirkung des Rauches steht, abgenommen und durch frisches Gut ersetzt werden. Nach Durchräucherung des in der rechten Einsatzhälfte befindlichen Gutes können diese Vorgänge umgekehrt wiederholt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Räucherkammer, bei der in zwei einander gegenüberliegenden Wänden je eine Öffnung für den Durchtritt eines fahrbaren Einsatzes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz in der Mitte (13) und an beiden Enden (11, 11') Bleche vorgesehen sind, die den Verschluss der Öffnungen der Kammer in den jeweiligen Endstellungen bewirken.