AT162867B - Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Formkörpern aus Eisen oder Stahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Formkörpern aus Eisen oder Stahl

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  Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Formkörpern aus Eisen oder Stahl 
Es ist bekannt, Eisen oder Stahl durch Behandeln mit Dämpfen von flüchtigen Chromverbindungen, vorzugsweise Chromchlorid, mit einer korrosionsfesten Schichte von metallischem Chrom zu versehen. In der gleichen Weise kann man auch unter Vermittlung einer Schmelze, z. B. von chromhaltigem Bariumchlorid, einen Chromüberzug herstellen. Die Zusammensetzung der Stähle muss dabei bestimmten Bedingungen entsprechen, um eine genügende Diffussion des Chroms zu erhalten ; trotzdem sind die auf diese Arten erzielbaren Schichten dünn und leicht verletzbar. 



   Es wurde nunmehr gefunden, dass bei der   Behandlung von Formkörpern   aus porösem Eisen oder porösen Stählen mit chromhaltigen, vorzugsweise Chromchlorid enthaltenden Dämpfen nicht nur ein Chromüberzug an der Oberfläche des Werkstückes entsteht, sondern dass auch der Kern wesentliche Mengen an Chrom aufnimmt. 



  So zeigt z. B. das Schliffbild, dass das einzelne Korn im Kern des Werkstückes mit einer dünnen Haut von metallischem Chrom überzogen ist ; gegen den Rand des Formstückes nimmt naturgemäss der Gehalt an Chrom zu und schliesslich bildet eine Aussenschichte aus einer Legierung mit etwa   25%   Chrom den Abschluss. 



   Die so erhaltenen Werkstücke sind auch nach Verletzung der Oberfläche weitgehend korrosionsfest. So ist z. B. auch das durchgesägte Werkstück trotz des geringen Chromgehaltes von etwa   2%   im Kern gegen verdünnte Salpetersäure weitgehend beständig. 



   Selbstverständlich kann man auch statt mit Chromchlorid enthaltenden Dämpfen mit Chrom- chlorid enthaltenden Bariumchlorid-Schmelzen arbeiten, doch ist dann das anhaftende Chlorid nur sehr schwierig vollkommen zu entfernen. 



  Hingegen ist nach der Behandlung mit Chromchlorid enthaltenden Dämpfen das Werkstück durch ein anschliessendes Glühen in reinem Wasserstoff leicht chlorfrei zu erhalten. Wenn es auch vorteilhaft ist, an die Zusammensetzung der Werkstoffe ähnliche Bedingungen zu stellen, wie bei der Behandlung nicht poröser Stähle, so ist es doch bei porösen Körpern nicht so bedeutsam, ob sie z. B. weitgehend frei von Kohlenstoff sind. Einen weiteren Vorteil bietet eine anschliessende Einsatzhärtung der   erfindungsgemäss     hergestellten Werksstücke   mit Kohlenstoff.

   Der poröse Körper erhält dadurch an der verchromten Oberfläche eine mit ihm fest verbundene harte und verschleissfeste Oberflächenschichte, die in ihrer Zusammensetzung einem härtbaren rostfreien Stahl mit Gehalten von 0-7 bis   1-10%   Kohlenstoff und 8 bis   23%   Chrom entspricht, ohne aber die Vorteile, die durch die innere Porosität erzielt werden, zu verlieren. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Formkörpern aus Eisen oder Stahl durch Behandeln derselben mit chromhaltigen, vorzugsweise Chromchlorid enthaltenden Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass hiezu ungesinterte oder poröse gesinterte Metallformlinge verwendet werden, die gegebenenfalls anschliessend einsatzgehärtet werden können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT162867D 1946-01-30 1946-01-30 Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Formkörpern aus Eisen oder Stahl AT162867B (de)

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