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Schlauchlose Fahrradpumpe
Eine schlauchlose Fahrradpumpe ist in der österr. Patentschrift Nr. 148222 beschrieben.
Durch diese Erfindung soll erreicht werden, dass die Pumpenachse beim Pumpen mit möglichster Annäherung in die Ventilachse gebracht und damit lotrechtes Pumpen gegen die Erde hin ermöglicht wird. Es soll dadurch das Abbiegen des Pneumatikventils vermieden werden.
Die Zeichnung des Gegenstandes der Erfindung zeigt, dass beim Aufpumpen die Pumpenachse mit der Achse des Pneumatikventils einen Winkel von weniger als 45'bilden soll, um das Abbiegen des Pneumatikventils zu verhindern.
Schon bei weniger als 45'Winkelstellung der Pumpenachse zur Pneumatikventilachse lässt es sich jedoch nicht ganz vermeiden, dass beim Aufpumpen das Pneumatikventil abgebogen wird.
In dieser Pumpenstellung streift aber bereits die den Pumpengriff haltende Hand an den Speichen und an der Nabe des Rades, so dass die aufpumpende Person genötigt ist, die Pumpe in einem grösseren Winkel auf das Pneumatikventil zu setzen. Es wird also die Möglichkeit des Abbiegens des Pneumatikventils bei Verwendung schlauchloser Fahrradpumpen durch diese Erfindung vielleicht vermindert, nicht aber aufgehoben.
Bekannt ist ferner eine schlauchlose Fahrradpumpe, bei der ein Pneumatikventil-Anschlussstück im unteren Teil des Pumpenrohres eingeschraubt wird.
Dieses Pneumatikventil-Anschlussstück besteht aus drei Teilen : einer zylinderförmigen Metallhülse, die aussen über die ganze Länge mit einem Gewinde versehen ist-innen verjüngt sich die Hülse nach unten zu kegelstumpfförmig- ; einem in diese Hülse passenden, kegelstumpfförmigen Gummikörper, der in der Richtung der Längsachse eine Bohrung hat ; einem Metallring mit Rand, dessen Innenseite ein Gewinde hat. Der Gummikörper wird in die Metallhülse gesteckt und mit dem Metallring verschlossen.
Dieses aus drei Teilen bestehende Pneumatikventil-Anschlussstück wird am unteren Ende in das Pumpenrohr eingeschraubt.
Beim Pumpen steht die Achse des Pumpenrohres angenähert senkrecht zur Pneumatikventilachse.
Beim Pumpen wird das Pneumatikventil-Anschluss- stück an das Ventilröhrchenende angepresst und es muss die Bohrung des Pneumatikventil-Anschluss- stückes genau über der Bohrung des Ventil- röhrchens sein, denn sonst kann die aus der
Fahrradpumpe kommende komprimierte Luft nicht in den Luftschlauch gelangen. Da aber beim Pumpen ein auf das Pneumatikventil hin gerichteter senkrechter Druck wirkt, überschiebt sich leicht der Luftkanal des PneumatikventilAnschlussstückes über den Luftkanal des Ventilröhrchens und es wird dadurch die Überleitung der aus der Fahrradpumpe strömenden Luft unterbunden.
Da bei der Konstruktionsart des
Pneumatikventil-Anschlussstückes dieses beim Aufpumpen an das Ventilröhrchenende nur angepresst wird, ist es schwer oder gar nicht möglich, einen Luftschlauch, der etwa wegen einer Reparatur nicht gemeinsam mit dem Pneumatikreifen am Rad montiert ist, aufzupumpen.
Die wesentlichsten Vorteile der erfindunggemässen schlauchlosen Fahrradpumpe gegenüber den bisher benützten schlauchlosen Fahrradpumpen sind :
1. Das Pneumatikventil-Anschlussstück besteht aus einem einzigen Teil, ist daher einfach und billig herzustellen.
2. Trotz einfacher und billigster Konstruktion wird ein hoher Wirkungsgrad erzielt.
3. Das Pneumadkventil-Anschlussstückwirdbeim Aufpumpen auf das Ventilröhrchen aufgesteckt, daher können auch Luftschläuche allein, ohne Verbindung mit Pneumatikreifen und Rad, aufgepumpt werden.
4. Das eingepresste Pneumatikventil-Anschlussstück kann sich von selbst nicht lockern und daher auch nicht verlorengehen.
5. Nach natürlicher Abnützung kann das Pneumatikventil-Anschlussstück leicht und ohne Behelfswerkzeuge aus dem Pumpenrohr entfernt und ebenso ein Ersatz-Pneumatikventil-Anschluss- stück wieder in das Pumpenrohr eingepresst werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Gegenstand der Erfindung in Ansicht und teilweisem Schnitt.
In einem Pumpenrohr a (Fig. 1, 2,3) befindet sich am unteren Ende (Kompressionsraum) ein kreisförmiges Loch b, in das ein kegelstumpfförmiger Gummipfropfen c gepresst wird. Der Gummipfropfen c hat einen scheibenförmigen
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Rand d, der das Eindringen des Gummipfropfens in das Innere des Pumpenrohres a verhindert. Die Basis e des Pfropfen hat einen grösseren Durchmesser als es der des Loches b im Pumpenrohre a ist. Dies bewirkt, dass sich der Gummipfropfen am Umfang bei e elastisch an den Rand des Loches presst. So wird erreicht, dass der Gummipfropfen das Loch b abdichtend im Pumpenkörper a sitzt. Der Gummipfropfen hat eine Bohrung f, deren Durchmesser geringer ist als der des Ventilröhrchens g, wodurch auch an dieser Stelle eine vollkommene Ab- dichtung des Gummipfropfens zum Ventilröhrchen erreicht wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schlauchlose Fahrradpumpe, gekennzeichnet durch einen in den Pumpenkörper eingepressten Gummipfropfen, der eine Bohrung zur Aufnahme des Ventilröhrchens aufweist.
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