DE345554C - Ventilverbindung zum Anschluss feststehender Rohrleitungen an den Kuehl- oder Waermeraum sich drehender Maschinenteile, insbesondere Walzen - Google Patents

Ventilverbindung zum Anschluss feststehender Rohrleitungen an den Kuehl- oder Waermeraum sich drehender Maschinenteile, insbesondere Walzen

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DE345554C
DE345554C DE1920345554D DE345554DD DE345554C DE 345554 C DE345554 C DE 345554C DE 1920345554 D DE1920345554 D DE 1920345554D DE 345554D D DE345554D D DE 345554DD DE 345554 C DE345554 C DE 345554C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/06Lubricating, cooling or heating rolls
    • B21B27/08Lubricating, cooling or heating rolls internally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ventilverbindung zum Anschluß feststehender Rohrleitungen an den Kühl-oder Wärmeraum sich drehender Maschinenteile, insbesondere Walzen. Um bei Kaltwalzwerken die Verbindung der in den. Walzen vorgesehenen Kühlhohlräume mit dem zur Zu- und Abführung des Kühlmittels dienenden feststehenden Rohrleitungen aufrechtzuerhalten, bedient man sich eines ventilkegelartigen, feststehendenAnschlußkörpers, zier durch eine Feder mit seiner Kegelfläche gegen eine ventilsitzartige, konzentrisch zur Walzenachse an deren freiem Zapfenende angebrachten Dichtungsfläche gedrückt wird. Die zum Andrücken des Anschlußventils dienende Feder wird dabei von einem Stützgehäuse gehalten, welches mittels einer Bajonettverbindung am Walzenzapfen lösbar befestigt ist und ebenso wie die Feder die Drehbewegung der Walze mitmacht.
  • Bei den bisher üblichen derartigen Anschlußvorrichtungen, welche auch bei anderen mit Kühl- oder Wärmehohlräumen versehenen Walzen oder sonstigen Maschinenteilen anwendbar. sind, entstehen bei dem häufig nötigen, Abbauen der Anschlußverbindungen und besonders beim Wiederanbauen dadurch erhebliche Schwierigkeiten, daß zum Lösen und Wiederherstellen der Bajonettverbindung eine vorherige Zusammendrückung der den Anschlußventilkörper andrückenden Feder nötig ist. Diese Feder muß aber sehr kräftig sein, um das sichere Anliegen der kegelförmigen Dichtungsflächen., unbeschadet der erheblichen Gewichtslast und sonstiger Abbiegungskräfte der Anschlußteile, zu gewährleisten. Die Überwindung des starken Federdruckes beim Lösen und Wiederherstellen der Bajonettverbindung macht körperliche Kraftanstrengungel, notwendig, welche das An-und Abbauen der betreffenden. Vorrichtung sehr erschwert und zwingt zur Möglichsten Einschränkung der Federspannung.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, ist nach vorliegender Erfindung die Federstützhülse für den Anschlußventilkörper, welche mit der üblichen Bajonettverbindungseinrichtung versehen ist, so ausgestaltet, daß der Stützboden für die Andrückfedern für sich ausgebildet ist und mit dem anderen Teil des Federgehäuses in achsialer Schraubverbindung steht, so daß es möglich ist, . durch Drehen des überwurfmutterartigen Federstützbodens die Federn zu entspannen und wieder anzuspannen, so daß das Lösen und Wiederansetzen der Bajonettverbindung ohne Einfluß der Federspannung erfolgen kann. Hierdurch wird nicht nur der Ab- und Anbau der Anschlußvorrichtungen an dem sich drehenden Maschinenteil sehr erleichtert, sondern auch eine erhebliche Erhöhung des Abdichtungsdruckes der Ventilverbindung ermöglicht, welche auch unter schwierigen Belastungs- und Bedienungsverhältnissen zuverlässiges Abdichten bildet.
  • Auf der Zeichnung ist die AnschJußvorrichtung in Abb. x im senkrechten, achsialen Schnitt teilweise.in Ansicht dargestellt.
  • Abb. =a stellt eine Einzelansicht der Bajonettbefestigung des Federgehäuses dar.
  • Abb. 2 zeigt eine Erdansicht der zu der die Drehung verhütender Verbindung der beiden, Ventilanschlußkörper eines Kaltwalzenpaares dienenden Teile.
  • In die achsiale Bohrung des freien Zapfenendes der Walze ist der Ventilsitzkörper a eingeschraubt und an der Stirnfläche des Walzenzapfens bei b abgedichtet. Der Sitzkörper hat am Ende seiner Bohrung c eine vorzugsweise kugelig ausgedrehte Sitz- .und Dichtungsfläche für den verstärkten Ventilkopf v des Anschlußkörpers d, in dessen äußerem Ende ein in die Walzenbohrung hineinragendes Leitrohr e für das Spülwasser befestigt ist, welches im Schafte des Anschlußkörpers von dem am Ventilkopfende v offenen Ringkanal umgeben ist. An den Ringkanal schließt sich nahe dem äußeren Ende des Anschlußkörpers das Ableitungsrohr g für das Spülwasser an, welches durch einen. Schlauch mit dem entsprechenden. Rohrstutzen des Anschlußstutzens d für die Unterwalze verbunden ist. Die Zuführung des Wassers zum oberen Anschlußkörper erfolgt durch einen seitlichen, Rohrstutzen z, der mit dem Hohlraum des Leitrohrs e in freier Verbindung steht.
  • Auf der abgesetzten Außenfläche des Ventilsitzkörpers a ist das Federgehäuse h mittels über Bajonettstifte i greifender, winkelförmig abgebogener Randschlitze k in bekannter Weise abnehmbar befestigt. Die die Bajonettverbindung sichernde achsiale Federspannung wird durch drei oder mehr Schraubenfedern l hervorgebracht, die in den Zwischenraum zwischen dem Federgehäuse h und dem Schaft des Anschlußkörpers d angeordnet sind und sich mit ihren hinteren Enden auf den Boden einer Schraubkappe in stützen, die auf dem offenen Ende der Federhülse 1z ihr Gewinde hat. Die Schraubenfedern l werden in der Umfangsrichtung wie bei j angedeutet, vorzugsweise durch seitliche Vorsprünge im Innern der Federhülse abgestützt und legen sich mit ihren vorderen Enden gegen einen Druckring n, welcher dadurch in der Umfangsrichtung mit den Federn und der Hülse verbunden ist, daß von seiner vorderen Seite Mitnehmerstifte o in das Innere der Schraubenfedern bis in den durch die Vorsprünge j seitlich gestützten Teilen der Federn hineinragen.
  • Der Druckring drückt mit seiner vorderen Fläche auf drei Rollen P; von denen in Abb. i nur eine angedeutet ist und welche auf radialen Stiften q am Kopf des Anschlußventilkörpers d leicht drehbar angebracht sind.
  • Bei der Drehung der Walzen werden die Schraubenfedern L durch, die sich mit der Walze drehende Federhülse la mittels der diese Federn hülsenartig umfassenden Vorsprünge j mitgenommen und nehmen ihrerseits den Druckring n mit, während vermöge der reibungsvermindernden Wirkung der Rollen P der Anschlußkörper d leicht festgehalten werden, kann. Die Verhütung der Drehbewegung der beiden Anschlußkörper des Walzenpaares eines Schaltwalzwerks läßt sich vorzugsweise dadurch leicht erreichen, daß diese untereinander an ihren Endköpfen durch eine Querschiene y verbunden sind. Diese Querschiene ist beispielsweise in einem Schlitz des oberen Anschlußventilkörpers um den Zapfen f schwenkbar befestigt und läßt sich mit ihrem unteren Ende in .einen ähnlichen Schlitz des unteren Anschlußventilkörpers d einlegen, worin sie durch eine Schließplatte t lösbar gehalten wird, welche mittels Schlitzschraube u am Stirnende des unteren Anschlußkörpers lösbar befestigt ist. Statt drei oder mehr außerhalb des Ventilkörpers angeordneter Druckfedern kann man auch eine einzige, entsprechend stärkere Schraubenfeder vorsehen, die den Ventilkörper zentrisch umgibt. Auch können die mit dem Ventilkörper verbundenen Rollen durch einen Kügellagerring ersetzt werden. Endlich kann die beschriebene Anschlußverbindung statt zur Zuführung des Spülwassers zu den Spülräumen von Kaltwalzwerken auch bei andern sich drehenden Körpern, z. B. zur Zuführung des Heizdampfes von beheizten, Walzen dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilverbindung zum Anschluß feststehender Rohrleitungen an den Kühl- oder Wärmehohlraum sich drehender Maschinenteile, insbesondere `'falzen bei welcher der ventilartige Anschlußkörper durch Federn auf seine Dichtungsfläche gedrückt wird, welche sich auf den Boden eines mittels Bajonettstifte mit dem sich drehenden Körper verbundenen Federstützgehäuse stützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützboden der Federn (l) in Form einer Überwurfmutter (in) nachstellbar ist, um beim Lösen oder Herstellen der Bajonettverbindung die Federspannung ausschalten zu können.
  2. 2. Ventilverbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfedern (l) des Anschlußventils durch Vermittlung eines Ringes (n) auf an dem Ventil angebrachte Rollen (P) .drücken.
  3. 3. Ventilverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (n) der Belastungsfedern (L) in der Umfangsrichtung durch einen oder mehrere Stifte (o) gehalten wird, welche in das Innere der Belastungsfedern, bis in eine diese umgebende Stützstelle (j) hineinragen.
DE1920345554D 1920-11-23 1920-11-23 Ventilverbindung zum Anschluss feststehender Rohrleitungen an den Kuehl- oder Waermeraum sich drehender Maschinenteile, insbesondere Walzen Expired DE345554C (de)

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DE1920345554D Expired DE345554C (de) 1920-11-23 1920-11-23 Ventilverbindung zum Anschluss feststehender Rohrleitungen an den Kuehl- oder Waermeraum sich drehender Maschinenteile, insbesondere Walzen

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