<Desc/Clms Page number 1>
Absperrgitter für Futterbarren von Rinderställen
Bei der Fütterung von Rindern in Ställen ist es stets erforderlich, die Zusammensetzung des
Futters dem Einzeltier anzupassen. So müssen z. B. Milchkühe besseres Futter bekommen als trocken stehende Kühe, die mit leichterem
Futter ihr Auskommen finden. Es liess sich bisher jedoch nicht vermeiden, dass die nebeneinander aus den Futterbarren fressenden Rinder sich nicht auf das eigene Futter beschränkten, sondern den Nachbarrindem Futter wegnahmen, insbesondere wenn dieses besser war.
Dieser Übelstand wird erfindungsgemäss durch Anordnung eines Absperrgitters behoben, das aus einer Mehrzahl von Einzelgittem besteht, die mit einem gemeinsamen Brett in ihrer Lage verstellt werden können, so dass bei geschlossener Stellung die Tiere am Fressen gehindert sind, bei geöffneter Stellung hingegen die Futterentnahme von den Nachbartieren unmöglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 und 2 das Absperrgitter in geschlossener Stellung in Aufund Kreuzriss, die Fig. 3 und 4 das Gitter in offener Stellung, Fig. 5 das Verbindungsbrett mit aufklappbarem Seitenteil und die Fig. 6 und 7 das Absperrgitter in geschlossener und offener Stellung im Grundriss.
Der Viehstand 1 ist von der Futterbarre 2 durch eine mit Ausschnitten 4 versehene Wand 3 getrennt. Vor jedem Ausschnitt 4 ist ein Einzelgitter 5 schwenkbar mittels Augenschrauben angebracht. Diese Einzelabsperrgitter besitzen einen Rahmen aus Rundeisen, der in der Mitte eine verstärkende Holzleiste 6 aufweist, die nach unten in die Futterbarre hineinreicht und bei geöffneter Stellung auch den unteren Teil der Futterbarre gegen das Nachbartier abschliesst. Diese Einzelabsperrgitter sind durch ein gemeinsames Brett 7 verbunden, welches am äusseren
Teil des Rundeisenrahmens gelenkig angebracht ist und durch welches alle Einzelgitter gleich- zeitig bewegt werden können.
Der Endteil 8 dieses
Brettes 7 ist in der Länge einer Standbreite aufklappbar, um das seitliche Verschwenken des Brettes 7 auch zu ermöglichen, wenn die
Stallseitenwand 9 die Futterbarre in ihrer ganzen
Höhe abschliesst. In geschlossener Stellung kann das Brett durch Stift und Öse festgestellt werden, um ein Aufstossen durch die Tiere zu vermeiden.
Vor der Fütterung wird das Absperrgitter geschlossen und mit Stift und Öse gesichert.
Man hat nun die Möglichkeit in jeden Teil der Futterbarre vor jedes Tier das ihm zugedachte Futter zu geben. Dann wird das Absperrgitter geöffnet und der Endteil 8 heruntergeklappt, wodurch es in seiner Lage gesichert ist. Die einzelnen Teile der Futterbarre sind nun durch die Einzelgitter voneinander getrennt, die nach unten reichenden Holzleisten verhindern auch im unteren Teil der Barre die Tiere am Fressen aus den Nachbarteilen der Futterbarre.
Das Absperrgitter ist für eine beliebige Zahl von Viehständen ausführbar und kann nachträglich an jede Futterbarre angebaut werden, da die Umrahmung der Einzelgitter aus Rundeisen den einzelnen Verhältnissen leicht angepasst werden kann.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.