DE709434C - Anbindevorrichtung fuer Rindvieh - Google Patents

Anbindevorrichtung fuer Rindvieh

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DE709434C
DE709434C DEM136786D DEM0136786D DE709434C DE 709434 C DE709434 C DE 709434C DE M136786 D DEM136786 D DE M136786D DE M0136786 D DEM0136786 D DE M0136786D DE 709434 C DE709434 C DE 709434C
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DE
Germany
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animal
cattle
cow
belt
stand
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Expired
Application number
DEM136786D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst G Mickenhagen
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ERNST G MICKENHAGEN DR
Original Assignee
ERNST G MICKENHAGEN DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Während der kalten Jahreszeit werden die Rinder aufgestallt, um sie vor den Unbilden der Witterung zu schützen. Die Tiere werden auf ihren Standorten angekettet. Es ist verständlich, daß sich die Kühe bei dieser Behinderung· ihrer Bewegungen nicht so sauber halten wie beim Weidegang. Mit einer Vielzahl von Einrichtungen sind ständig Versuche gemacht worden, das Beschmutzen der Tiere während der Stallhaltung zu vermeiden. Bei den Einrichtungen können zwei grundsätzliche Bestrebungen unterschieden werden. Bei der einen Aufstallungsart versucht man die Tiere durch ein Gitter von der Krippe fernzuhalten, damit sie ihren Kot möglichst weit nach hinten auf dem Stand entleeren. Nur während der Mahlzeiten werden die Absperrungen der Krippen geöffnet, damit die Tiere fressen können. Nach beendigter Mahlzeit werden die Gitter wieder geschlossen, und der inzwischen angefallene Kot muß entfernt werden, weil er zu weit nach vorn auf dem Stand ist und die Tiere sich hineinlegen würden.
Die Wirksamkeit dieser Aufstallungsarten hängt somit von der Sorgfalt der Viehpfleger ab. Die zweite Aufstallungsart verfolgt den Gedanken, daß der Stand sehr kurz sein muß und hinter dem Tier eine tiefe Gosse hat. Dadurch soll der ganze Kot in die Rinne fallen, und das Tier könnte sich dann nicht beschmutzen. Das ist schon richtig, wenn sich die Tiere immer gerade auf ihren Platz stellen. Falls sie schräg stehen, so beschmutzen sie den Nachbarstand, und der Zweck ist verfehlt. Diesen Nachteil muß man durch eine lästige Trennstange zwischen dan Tieren vermeiden. Die kurze Standfläche der Tiere birgt aber auch noch schwerwiegendere Folgen. Die Hinterbeine werden durch das Stehen auf der scharfen Kante überanstrengt, und die Tiere werden unterständig. Sodanin kann das Tier von der Kante abrutschen und dadurch Verletzungen erleiden. Der größte Schaden dieser Kurzstände tritt aber auf, weil die Tiere auf diesem kurzen Stand für ihren Hinterkörper nicht genügend Auflage haben.

Claims (3)

Es entstehen Euterquetschungen, Sprungge lenkentzündungen und sehr oft auch Gebär muttervorfall; letzterer wird aber bei v< handener Anlage der Tiere unheilvoll schlimmert. Der Erfindungsgegenstand erlaubt, die Tie: sowohl in gesundheitlicher als auch in hygienischer Hinsicht günstig aufzustauen. Der Grundgedanke ist hier, zu verhindern, daß die Kuh xo weiter nach vorn zur Krippe gehen kann, als notwendig ist, um gut fressen zu·können; beim' Hinlegen soll sie aber nach vorn gezwungein werden, entgegen der natürlichen Gewohnheit der Kuh, sich nach hinten zu legen. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Die Kuh trägt einen Gurta, welcher das Tier mittels der beiden Ketten b an dem Ständer c festhält. Der Ständer c ist sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Tieres und trägt je einen Arm oder ist so weit in Schulterhöhe der Kuh zueinander geführt, daß zwischen den beiden Ständern c ein Freßschlitz besteht. Der Freßschlitz ist schmaler als die Schulterbreite des Tieres und verhindert deshalb, daß das Vieh weit nach vorn zur Krippe geht und in dieser Stellung den Stand beschmutzt. Wenn sich das Rindvieh jetzt legt, so wird es mit dem Gurt α gehalten, dessen Bewegung zum Boden zwangsmäßig in einem Kreisbogen um die an den Ständern c befestigten Enden der Ketten b verläuft. Dadurch wird das Tier beim Hinlegen nach vorn gezwungein. Den gleichen Zweck können auch die Kettend ^reichen lassen, indem sie an den schrägen i|dern c beim Hinlegen der Tiere nach vorn igen werden. I3ATIiNTA N SPRÜCHE:
1. Anbindevorrichtung für Rindvieh, gekennzeichnet durch in Schulterhöhe befindliche waagerechte und nach vorn bis auf die Breite eines Freßschlitzes zusammenlaufende Stangen und einem Gurt, der den Körper des Tieres unmittelbar hinter den Vorderbeinen umschließt und an jeder Seite mit einer vorn am Stand in Schulterhöhe befestigten Kette versehen ist.
2. Anbindevorrichtung für Rindvieh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt, der das Tier unmittelbar hinter den Vorderbeinen umschließt, an jeder Seite eine Schlaufe trägt, die an Stangen geführt wird, die zu beiden Seiten des Tieres von vorn unten nach hinten oben verlaufen.
3. Anbindevorrichtung für Rindvieh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten und die schräg von unten nach oben verlaufenden Stangen an jeder Seite des Tieres zusammen mit einer senkrechten Stütze aus einem Stück bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM136786D 1937-01-07 1937-01-07 Anbindevorrichtung fuer Rindvieh Expired DE709434C (de)

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