AT162042B - Verfahren zur Herstellung von Sinterkorund, insbesondere für Schneidwerkzeuge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sinterkorund, insbesondere für Schneidwerkzeuge.

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AT162042B
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  Verfahren zur Herstellung von Sinterkorund, insbesondere für Schneidwerkzeuge. 
 EMI1.1 
 oxyd-Schmelze ausgefüllt sind. Die günstige
Wirkung des Kalziumferrits bzw. Tetrakalzium- aluminatferrits wird durch Kieselsäure oder Sili- kate aufgehoben. Es ist daher Kieselsäure in den Rohstoffen tunlichst zu vermeiden ; der   Si02-  
Gehalt darf nur einen Bruchteil des CaO-Gehaltes der fertigen Masse betragen und soll tunlichst einige Zehntelprozent nicht übersteigen. 



   Das Verfahren kann ohne Änderung des Er- findungsgedankens in mehrfacher Richtung ab- gewandelt werden. So ist es in vielen Fällen vor-   teilhaft, als   Träger der Härteeigenschaften nicht reines Aluminiumoxyd, sondern eine feste Lösung von Aluminiumoxyd mit einem Magnesiaspinell oder mit Chromoxyd zu verwenden. Man kann anderseits auch einen Kalziumferrit als Zusatz verwenden, der wesentliche Mengen an Chromoxyd enthält ; bis etwa 30% des Eisengehaltes können durch Chromoxyd ersetzt sein, ohne zu stärkerer Änderung des physikalischen und chemischen Verhaltens des Kalziumferrits zu führen. 



  Auch kann es in manchen Fällen erwünscht sein, den Schmelzpunkt des Kalziumferrits noch weiter herabzusetzen, z. B. durch Zusatz von Borsäure oder Boraten. 



   Wird der gesinterte Körper reduzierend geglüht, so wird das überschüssige Eisenoxyd und zum Teil auch die Eisenoxyde der Ferrite in metallisches Eisen überführt. Durch das Einstellen der Menge der Zusätze und des Verhältnisses von   CaO   zu Fe203 ist es möglich, Massen mit nach dem Reduzieren verschiedenem Metallgehalt und damit verschiedenen physikalischen Eigenschaften zu erhalten. 



   Bei der Formgebung kann man vorteilhaft die hydraulischen Eigenschaften des Dikalziumferrits bzw. von Mischungen von KalziumaluminatEisenoxyd ausnützen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Sinterkorund, insbesondere für Schneidwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass dem Härteträger-wie Alu- miniumoxyd-Kalziumferrit oder Tetrakalziumaluminatferrit oder diese enthaltende oder liefernde Substanzen zugesetzt, die Mischung geformt und gesintert wird. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass statt reinem Aluminiumoxyd als Härteträger eine feste Lösung von Aluminiumoxyd und Magnesiaspinell verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Härteträger eine feste Lösung von Aluminiumoxyd und Chromoxyd verwendet wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Kalziumferrit oder Tetrakalziumaluminatferrit verwendet wird und deren Eisenoxyd zum Teil durch Chromoxyd ersetzt ist.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatz abbindende Kalziumoxyd-, Eisenoxyd-, Aluminiumoxyd-Verbindungen oder-Gemische verwendet werden.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gesinterte Körper einer reduzierenden Nachbehandlung unterworfen wird.
AT162042D 1946-05-28 1946-05-28 Verfahren zur Herstellung von Sinterkorund, insbesondere für Schneidwerkzeuge. AT162042B (de)

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