AT151295B - Verfahren zur Herstellung von sauerstoffarmem Stahl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von sauerstoffarmem Stahl.

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Electrochimie Electrometallurg
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  Verfahren zur Herstellung von sauerstoffarmem Stahl. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von besonders flüssigen metallurgischen Schlacken für die Extrahierung von im Stahl gelösten Oxyden nach dem im österreichischen Patent Nr. 146371 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von sauerstoffarmen Stählen. Dieses besteht im wesentlichen darin, dass die zu behandelnde Stahlschmelze mit einer sehr dünnflüssigen, Eisenoxydul aus dem Stahl aufnehmenden sauren und an Eisenoxydul armen Schlacke heftig und innig durchwirbelt wird, beispielsweise durch kräftiges Eingiessen der Stahlschmelze in dickem Strahl in das Schlackenbad. 



   Bei diesem Verfahren bildet sich während kurzer Zeit eine sehr innige emulsionsartige Mischung von Stahl und Schlacke, wodurch augenblicklich das Lösungsgleichgewicht der   ursprünglich   im Stahl gelösten, aber auch in der Schlacke löslichen Oxyde im System von Stahl und Schlacke hergestellt wird. Auf diese Weise gelingt es, in einer aussergewöhnlich kurzen Zeit und mit grosser Regelmässigkeit eine weitgehende Herabsetzung des Sauerstoffgehaltes des Stahles zu erzielen. 



   Bei einem solchen Verfahren ist besonders der Grad der Dünnflüssigkeit der Schlacke von erheblicher Bedeutung für den Erfolg, denn je   dünnflüssiger   die Schlacke ist, desto besser gelingt die Erzeugung einer emulsionsartigen Mischung von Schlacke und Metall bei der   Durehwirbelung.   Die Herstellung dünnflüssiger saurer an Eisenoxydul armer Schlacken ist aber nicht immer leicht, weil nämlich kieselsäurehaltige Schlacken gewöhnlich ziemlich zähflüssig sind. 



   Es wurde nun gemäss der vorliegenden Erfindung gefunden, dass man sehr dünnflüssige saure Schlacken mit hervorragender Eignung für die Herstellung von sauerstoffarmem Stahl unter Durchwirbelung des zu behandelnden Stahles mit einer sauren an Eisenoxydul armen Schlacke dann erhält, wenn man in   kieselsäurereichen   sauren   Sehlacken   die Kieselsäure ganz oder teilweise durch Titansäure ersetzt. 



   Diese   titansäurehaltigen   Schlacken können beispielsweise folgende besonders vorteilhafte Zusammensetzung haben :
1.   Ti02   etwa   70%,     CaO   etwa   30%.   
 EMI1.1 
 etwa   17%.   



   Solche titansäurehaltigen Schlacken sind sehr dünnflüssig, stark sauer und besitzen ein hohes Extraktionsvermögen für Eisenoxydul und Manganoxydul. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von sauerstoffarmem Stahl nach Patent Nr. 146 371, durch Behandlung des Metallbades mit einer synthetisch hergestellten, sauren, eisenoxydarmen, dünnflüssigen Schlacke, die Eisenoxydul aus dem Stahl extrahiert, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schlacke Titansäure an Stelle oder neben Kieselsäure enthält. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schlacke mit etwa 70% TiO, und etwa 30% CaO.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schlacke mit etwa 45-65% Si0 4-25% AI, 0 4-25% MgO, 4-25% CaO, 17% TiO,. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT151295D 1931-07-20 1933-03-22 Verfahren zur Herstellung von sauerstoffarmem Stahl. AT151295B (de)

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