AT162015B - Türschalter. - Google Patents

Türschalter.

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AT162015B
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AT
Austria
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door
switch
switching device
pawl
lever
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English (en)
Inventor
Rudolf Nejepinsky
Original Assignee
Rudolf Nejepinsky
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Publication of AT162015B publication Critical patent/AT162015B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Türschalter. 



   Die Erfindung betrifft einen Sprungschalter, der bei Türen kurzzeitig   benützter   Räume angebracht werden kann und für das Einschalten der Beleuchtung von Hand aus sowie für das automatische Ausschalten beim Öffnen der Tür eingerichtet ist. 



  Derartige Schalteinrichtungen sind bereits bekannt. Von ihnen unterscheidet sich die er-   findungsgemässe   Einrichtung vor allem dadurch, dass einem Sprungschalter eine Sperrklinke zugeordnet ist, die zugleich mit dem Einschalten den Hebel des Sprungschalters in der Kontaktstellung blockiert, worauf ein durch das Schliessen der Tür (nach Betreten des Raumes) türbetätigtes Steuerglied zur Sperrklinke so eingestellt wird, dass durch das Öffnen der Türe (beim Verlassen ses Raumes) der Hebel des Sprungschalters entriegelt wird und in die Ausschaltstellung schnellt. 



   Die Zeichnung stellt in den Fig. 1-6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die Fig.   1-4   zeigen den Schalter bei abgehobenem Deckel in den vier Hauptstellungen der Schaltmechanik. Fig. 5 zeigt den geschlossenen Schalter mit dem handbetätigten Einschaltknauf, die Fig. 6 den Einschaltknauf allein in Vorderansicht und Draufsicht. 



   Mit S ist ein Sprungschalter in normaler, bekannter Bauart bezeichnet, der auf der Grundplatte G der Schalteinrichtung liegend eingebaut ist (Fig. 1). Sein Schalthebel H, der augenblicklich in der Einschaltstellung ist, steht unter der Wirkung der bei a angreifenden Zugfeder 3, deren anderes Ende bei c am Schaltergehäuse fest eingespannt ist und den Hebel H ständig in die Ausschaltstellung zu ziehen sucht. Der Hebel H ist durch eine Sperrklinke 7 blockiert, die mit ihrem unteren Ende bei d am Hebel   PI     angelenkt   ist und an ihrem oberen Ende von einer schwachen Zugfeder 13 seitlich gegen die am Schaltergehäuse drehbar aber ortsfest gelagerte Rolle 1 angedrückt wird.

   Die Zugfeder 13 ist mit einem Ende am Schalterhebel, mit dem anderen Ende an der Sperrklinke befestigt, die sich mit einem hakenförmigen Ansatz m (Fig. 2) gegen den tiefsten Punkt der Rolle 1 abstützt. 



   Mit   A   ist die von der Tür bei ihrer Bewegung betätigte Stossstange bezeichnet, die an ihrem   aussenliegenden Ende   (Fig. 5) hakenförmig abgebogen ist. Sie steht unter der Wirkung einer Zugfeder   5,   die einen Endes bei g am   Gehäuse,   anderen Endes am Zapfen 17 eines   Steuerndes   6 befestigt ist, das seinerseits bei 18 an der Stossstange A drehbar gelagert ist. 



   Wird beim Schliessen der Tür die Stossstange unter Spannung der Feder 5 in das Gehäuse geschoben, so gleitet das Steuerglied 6 längs der Oberkante der Sperrklinke 7 bis es schliesslich unter der Wirkung der Feder 5 in die Stellung gemäss Fig. 3 abkippt, wo sein Zapfen 17 gegen die Oberkante der Stossstange A anliegt. Beim Öffnen der Tür wird die Stossstange A frei und geht unter der Wirkung der Zugfeder 5 in die Ausgangsstellung zurück. Dabei nimmt das   Steuerglied t   die Sperrklinke 7 ein kurzes Stück mit, se dass ihr   hakenförmiger   Ansatz m unter Verdrehung der Rolle 1 von ihr abgleitet und den Schalterhebel H freigibt, der unter der Wirkung der Feder   3   in die Ausschaltstellung gemäss Fig. 4 schnellt. 



   Das Einschalten der Beleuchtung erfolgt ausschliesslich von Hand aus mittels des Einschaltknaufes E, der auf die Schalterachse 15 (Fig. 1. 2) aufgesetzt und durch eine Pressschraube 16   gc-   sichert wird. 



   Der Schalterknauf trägt einen Mitnehmerbolzen   11,   der beim Aufsetzen des Knaufes auf die Schalterachse durch einen Gehäuseschlitz in die   gabelförmige Ausnehmung   des   S"tep-   hebels eingreift. Dadurch kommt in einfachster Weise die Kupplung des   linaufirs   E mit   dem.   



  Schalterhebel zustande. Durch Verdrehen des Knaufes in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gelangt der Hebel H in die Einschaltstellung. In diesem Moment entsteht das Spiel b zwischen dem Ansatz m der Sperrklinke 7 und der Rolle 1 sowie das kleine Spiel b'zwischen dem oberen Ende der Sperrklinke und dem Steuerglied 6. 



  Das kleine Spiel b'ermöglicht es der Klinke 7, auch bei geöffneter Tür und   abwärts gekipptem   

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 Steuerglied 6 in die Sperrstellung zu gelangen. Wird der Schalterknauf E freigegeben, so federt der durch den Mitnehmerstift 11 gekuppelte   Hebel Hunter oder Wirkung der Zugfeder 3um   das Spiel b zurück, wodurch das Steuerglied 6 unter geringfügiger Spannung der Feder 5 nach aufwärts gedrängt wird (Fig. 2). 



   Nachstehend die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemässen Schalteinrichtung :
1. Das Einschalten von Hand aus ist durch Betätigung des bei Schaltern üblichen Griffes (Knaufes) sowohl bei geschlossener wie auch in jeder Stellung der offenen Tür möglich. 



   2. Die Stossstange der Schalteinrichtung ist dort, wo sie mit der Tür zusammenwirkt, zum Türrahmen hin abgebogen, so dass sie beim Einund Ausgehen nicht hindern kann. 



   3. In gleicher Weise wirkt sich die Tatsache aus, dass der niedrige Sprungschalter flachliegend 'in das Gehäuse der Schalteinrichtung eingebaut und die gesamte Schaltmechanik (Schalthebel, Sperrklinke, Steuerglied und Stossstange) durchwegs aus flachen, in zueinander parallelen Ebenen bewegten bzw. schwingenden Teilen besteht. Das gibt die Möglichkeit des Zusammenbaues aller Teile in ein sehr flaches Gehäuse, das am Türrahmen untergebracht werden kann, ohne beim Ein-und Ausgehen zu hindern. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schalteinrichtung an Türen kurzzeitig benützter Räume, bei der das Einschalten der Beleuchtung nur von Hand aus aber bei jeder Stellung der Türe möglich ist und das automatische Ausschalten nur beim Öffnen der Tür erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass einem Sprungschalter eine Sperrklinke zugeordnet ist, die zugleich mit dem Einschalten den Hebel des Sprungschalters in der Kontaktstellung blockiert, worauf ein durch das Schliessender Türe (nach Betreten des Raumes) türbetätigtes Steuerglied zur Sperrklinke so eingestellt wird, dass durch das Öffnen der Tür (beim Verlassen des Raumes) der Hebel des Sprungschalters entriegelt wird und in die Ausschaltstellung schnellt.

Claims (1)

  1. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse der Schalteinrichtung ein niedriger Sprungschalter flachliegend eingebaut ist, dessen Schalterachse als Drehachse für den handbetätigten Schalterknauf dient, der mit dem Schalterhebel beim Aufsetzen auf die Schalterachse z. B. durch Eingriff eines Mitnehmerbolzens in einen Schlitz des Schalterhebels gekuppelt wird.
    3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Kopf des Schalterhebels drehbar gelagerte Sperrklinke beim Einschalten in die den Schalterhebel sperrende Stellung und mit einem Ansatz in die Bewegungsbahn des türbetätigten Steuergliedes gebracht wird, das beim Schliessen der Tür über den Ansatz der Sperrklinke hinweggleitet und dann in eine Stellung kippt, in der es beim Öffnen der Tür den Sprungschalter entriegelt.
    4. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kontaktstellung des Schalterhebels von einer im Schaltergehäuse drehbar gelagerten Rolle ein hakenförmiger Fortsatz der Sperrklinke abgestützt wird, der beim Öffnen der Tür unter der Einwirkung des türbetätigten Steuergliedes unter Verdrehung der Rolle von ihr abgleitet und in die den Schalterhebel freigebende Stellung gezogen wird.
    5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke in der Kontaktstellung des Schalterhebels überdies seitlich gegen die Abstützrolle zum Anliegen kommt, während ihr hakenförmiger Fortsatz dann gegen den tiefsten Punkt der Rolle anliegt.
    6. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Sperrklinke steuernde Glied an einer türbetätigten Stossstange drehbar angelenkt und der Einwirkung einer Feder unterworfen ist, die zugleich (beim Öffnen der Tür) als Rückholfeder für die Stossstange dient und dem Steuerglied beim Schliessen der Tür eine Kippbewegung erteilt, die es für die Entriegelung des Kippschalterhebels bereitstellt.
    7. Schalteinrichtung nach. einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das niedrige Kippschaltergehäuse flachliegend in das Gehäuse der Schalteinrichtung eingebaut und dass die gesamte Mechanik der Schalteinrichtung (Schalthebel, Sperrklinke, Steuerorgan und Stossstange) aus flachen, zueinander parallelen durchwegs in ihrer Ebene bewegten bzw. schwingenden Teilen besteht, die in ein flaches Gehäuse eingebaut sind, das am Türrahmen untergebracht werden kann, ohne beim Ein-und Ausgehen zu hindern.
    8. Schalteinrichtung nach einem der An- : sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die türbetätigte Stossstange an einem Ende zum Türrahmen hin abgebogen ist.
AT162015D 1945-10-04 1945-10-04 Türschalter. AT162015B (de)

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AT162015D AT162015B (de) 1945-10-04 1945-10-04 Türschalter.

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