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Österreichische
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Die Erfindung bezieht sich auf Schuhwerk und betrifft im besonderen bei der Herstellung derselben die Verwendung eines bis dahin in dieser Branche unbekannten und
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mieden werden.
Es handelt sich im besonderen uin die Verwendung von Zelluloidlössung einerseits bei der Herstellung der Kappen, sowohl der Vorder-wie der Hinterkappen, ferner zum Dichtmachen der Brandsohlen und endlich für die Befestigung der feinen inneren Sohlen- überzüge oder Obersohlen im Schuh.
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tieren die Form.
Bestreicht man nun ein geeignet geschnittenes Stück Stodd oder dünnes Leder mit der Zelluloidlosung bezw. tränkt es mit dieser und klebt es damit zwischen Oberleder und Futter, wo es eingeschoben ist an, so dass die drei Teile nach dem Trocknen der Lösung gleichsam ein Ganzes bilden, oder bestreicht man einfach vorn und hinten im Schuh das Oberleder und das Futter je an ihrer einander zugekehrten Seite mit der Zelluloidlösung und kiebt sie so zusammen. dass sie nach dem Trocknen ein steifes und elastisches Ganzes bilden, so sind damit aHe ('belstiinde der bisherigen Kappen vermieden und folgende Vorteile erreicht :
1.
Ist die ganze Kappe sehr dünn und leicht, da im einen Falle jede besondere Einlage für die Kappo fortfällt, im anderen Falle die einfache dünne Leder-oder Stoffeinlage sehr dünn ist gegenüber den sonst üblichen dicken, häufig mehrschichtigen Einlagen aus Leder, Leinen oder Pappe, welche für die Kappen verwendet wurden, und ebenso auch die Streichmasse dünn ist gegenüber der sonst zum Ank) eben der Einlage dienenden dicken Pappmischung.
2. Lässt sich aus den gleichen Gründen eine sehr schlanke Schuhspitze erzielen, indem diese sonst in ihrer Form gerade wegen der dicken Einlagen auch selbst dick, klobig und unschön wird.
3. Die neuen Kappen sind weit billiger, nicht nur als die teueren Leder- und fertiggeformten Zellnloidkappen, denen sio an Dauerhaftigkeit und Elastizität gleichkommen, sondern auch wegen der Ersparnis an Material gegenüber den billigen fertigen Pappkappen und Kappen mit durch Kleister versteiften und eingeklebten dicken Stoffteilen zwischen Oborleder und Futter, welch letzteren sie an Haltbarkeit und Elastizitüt weit überlegen sind.
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Niedertreten der Hinterkappo beim Anziehen, wie es sonst namentlich beim Verschleiss des Futters gern eintritt, wie auch ein Nachinnenbiegen und Durchdrücken der Vorderkappe durch äusseren Druck ist unmöglich, weil die die Kappe bildenden versteiften Teile, Oberledor und Futter, oder Oberleder, Einlage und Futter untereinander untrennbar durch die zum Tränken und Kleben gleichzeitig verwendete Zelluloidmasse verbunden sind und ein Ganzes bild, en.
6. Dem Schuhfabrikanten ist das bisher erforderliche Vorrätighalten der fertiggeformten Leder-, Zelluloid-oder Pappkappen in den überaus vielen vorkommenden Formen und Grössen erspart.
Durch Tränken der Brandsohle mit der Zolluloidmasse wird diese einerseits sehr fest und elastisch, andererseits vollkommen wasserdicht, was bisher bei den Sohlen nicht zu erzielen war, so dass also auch, wenn die unteren Laufsohlen schon verschlissen oder rissig sind, keine Nässe und Feuchtigkeit von unten an den Fuss gelangen kann.
Wird die innere Überzug-oder Obersohle aus feinem Leder, Stoff-oder Lederimitation in schule mit der Zolluloidlösung getränkt und auf die Brandsohle geklebt, so wird sie dadurch un8ufweichlich durch den Schweiss, bleibt also stets glatt und fest auf der Brand- sohle haften, während bei der bisher üblichen Art dor Befestigung durch irgendeine andere klebmasse stets im Laufe der Zeit diese dünnen Obcrsoblen sich ganz oder teilweise infolge der Einwirkung von Hitze und Schweiss und der Fussbewegungen beim Gehen ablösten, Falten warfen und zusammenschrumpften und solche aus Lederimitation (l'apier etc.)
sowie Leinen vielfach in Fetzen zergingen und dann entfernt werden mussten.
Diese Vorwondung der Zeliuloidlösung zum Kleben und Versteifen der erwähnten Teile bei der Schuhherstellung bietet ausserdem für den Fabrikanten noch einen sehr grossen Vorteil durch das sehr schnelle Trocknen und Erhärten dieses Klebemittels, indem er dann nicht, wie bisher, stets eine ganze Anzahl Leisten mit den darauf gespannten Schuhen behufs Trocknens der geklebten Teile an letzteren lange Zeit ungenutzt stehen lassen musste, so dass vielfach die Arbeiter aufeinander warten mussten.