AT160893B - Schutzschild mit Kreisbewegung - Google Patents

Schutzschild mit Kreisbewegung

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AT160893B
AT160893B AT160893DA AT160893B AT 160893 B AT160893 B AT 160893B AT 160893D A AT160893D A AT 160893DA AT 160893 B AT160893 B AT 160893B
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Oesterr Saurerwerke Ag
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  Schutzschild mit Kreisbewegung 
Bei den im   Osterr.   Patent Nr.   156 2o3 beschriebent-ri und dargestellten Ausführungsformen   des Gegenstandes der Erfindung vollführt der Schutzschild entweder eine hin und her gehende Schwingbewegung oder Drehschwingbewegungen. In diesen Fällen muss die Masse des Schutzschildes abwechselnd von der Geschwindigkeit Null auf einen Höchstwert der Geschwin4igkeit beschleunigt und dann wieder auf die Geschwindigkeit Null verzögert werden, worauf sich der gleiche Vorgang nach eingetretenem Richtungswechsel der Schwingbewegung fortlaufend wiederholt. 



   Derartige   Schwingbewegungen bringen   in optischer Hinsicht den Nachteil mit sich, dass ihre Geschwindigkeit aus mechanischen Gründen infolge der auftretenden Trägheit-un   Beschleunigungswiderstände der schwingenden   Massen nicht immer so hoch gesteigert werden kann, als dies zur Erzielung einer gleichmässigen Helligkeit geboten wäre. 



   In mechanischer Beziehung bewirkt der Antrieb hin und her gehender oder Drehschwingungen ausführender Massen eine Rückwirkung auf die Lager oder das Fahrzeug, auf dem diese Massen angeordnet sind. Dadurch werden störende Schwingungen auf das Fahrzeug unter Aufwand von Verlustarbeit übertragen.. 



   Im Falle ein derartig hin und her schwingender Schutzschild oder dessen Antriebsorgane durch ein   Geschoss getroffen werden,   ist infolge der eingetretenen Verbiegungen der genannten Teile die weitere Wirkung der Einrichtung in Frage gestellt. 



   Sämtliche angeführten Nachteile der   vorerwähnten'Schutzschilder werden   gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Kreisbewegung des Schutzschildes mit Hilfe der bekannten, z. B. für den Betrieb von Plansichtern verwendeten Antriebseinrichtung erfolgt, wobei der Motor in einem rohrförmigen Ansatz des den Schutzschild tragenden   Gehäuses   befestigt ist und der Schutzschild aus einem vor der Antriebseinrichtung liegenden Teil und seitlichen mit Sehschlitzen versehenen Teilen besteht. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   Fig. i zeigt den Schutzschild gemäss der Erfindung in Ansicht von hinten, also in der Blickrichtung des Fahrers, Fig. 2 stellt   die dazugehörige Draufsicht   dar. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   III-III   der Fig. 2. Fig. 4 zeigt das die Antriebseinrichtung und den Schutzschild tragende Gehäuse strichpunktiert in der Gebrauchsstellung und in vollen Linien in der nach oben ausgeschwungenen Stellung ausser Gebrauch. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V durch die Einrichtung der Fig. i in vergrössertem Massstabe. Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5. In Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Schutzschild nach der 
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 denen das den Schutzschild tragende Gehäuse am Rahmen i befestigt ist.

   Im   Ausführungs-   betspjel sind vorn und hinten an acht Stellen je   zwei derartige Gummibänder,   also im ganzen r6   Gummihänder, zur Aufhängung   des Gehäuses vorgesehen. Sechs sind zwei Verstärkungsstreben für den Mittelteil des Rahmens. Mit 7 ist das die Antriebseinrichtung umgebende Gehäuse bezeichnet.. 



   In Fig. 3 ist 7 das den Antriebsmotor 8 und die Antriebseinrichtung für den Schutzschild 2   umschliessende Gehäuse,   5 sind die Gummibänder, 9 ist das Panzerblech des Wgens. 10 ist 
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   In   Fig, 5   ist 7 das den Schutzschild tragende Gehäuse, dessen rohrartiger Ansatz   7'den   Antriebsmotor 8 aufnimmt. Es hat einen Schlitz 15 und kann mittels des Schraubenbolzens 16 samt einer dazugehörigen Mutter auf den Motor aufgeklemmt werden. 17 ist der aus dem Motor herausragende Achsstummel der Antriebswelle, auf dem ein durch den Bund 19 in 
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 die den zweiten Lagerring für die Kugeln 22 trägt. Die Büchse 23 wird mittels eines auf der Aussenseite der Büchse angeordneten Gewindes 24 in den äusseren büchsenartigen Teil 26 des Gehauses eineschraubt, wodurch das Kugellager samt dem Schwunggewicht 20 in ihrer Lage festgelegt   werden.     2s ist   eine   Kjemmvornchtung   nach Art der bereits beschriebenen   @cmmvorrichtung 15,   16.

   Sie dient dazu, die eingeschraubte Büchse 23 gegen Herausschrauben zu sichern. Am rechten   Ende des Gehäuses y   ist der mit Sehschlitzen versehene Schutzschild 2. 32,2 angeordnet, 28 ist eine an dem Rahmen 29 befestigte Schutzplatte. Die 
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   1m   oberen Teil der Fig. 5 sind zwei nebeneinanderliegende, zur Aufhängung des Gehäuses 7 an der Schutzplatte 29 dienende Gummibänder 5 in einer in die Zeichenebene gedrehten Lage samt ihren Aufhängebolzen 12, 13 mit strichpunktierten Linien dargestellt. Im unteren Teil der Fig. 5 sind die Gummibänder 5 und der sie tragende Bolzen 13 in Ansicht dargestellt. 



   In Fig. 6 sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugsbuchstaben bezeichnet. Im besonderen ist in dieser Figur das auf die-Antriebswelle 17 mittels der drei Keile 31 aufgekeilte Schjwung   gewicht 20 un   die Befestigung des die beiden mit Sehschlitzen versehenen Teile 2 des   Schntz-   
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 häuse 7 mit der Antriebswelle 17 infolge   Zwischenschaltung   der Kugellager 21, 22, 24 lose auf Drehung verbunden.

   Der   Schutzschild. da, s ihn tragende   Gehäuse und der mit dem Gehäuse verbundene Teil der Antriebseinrichtung bilden ein   zusammenhängendes Stück   ; der mit dem   Gehäuse lose auf Drehung vetoundene   Teil der   Antriehseinrichtting bildet   ein festes   zusam-   menhängendes Ganzes mit der Antriebswelle und mit der Schwungmasse. die auf ihr exzentrisch angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist mit dem das Schutzschild tragenden Gehäuse der Stator eines Elektromotors und mit der Antriebswelle, die die   Schwungmasse   trägt, der Rotor des Elektromotors fest verbunden.

   Ferner ist der Motor, die Antriebswelle, samt der zu ihr exzentrisch angeordneten Schwungmasse und das den Motor und den Schutzschild   tragende und die Schwungmasse umgebende Gehäuse als Ganzes   im Fahrzeug frei aufgehängt. 
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 einen möglichst   kleinen Wert ändert, d. h. die Aufhängung   muss möglichst weich sein. Im Ausführungsbeispiel Ist der Motor in dem den Schutzschild   tragenden Gehäuse befestigt.   



    E., kann jedocl1   der Motor auch fest auf dem Wagen gelagert sein und beispielsweise durch ein biegsame Welle mit der Antriebswelle 17 verbunden sein. 



   Aus dem rechten Teil der Fig. 6 ist weiter ersichtlich, dass die Schschlitze in nebenein- 
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In der Anordnung nach Fig. 8 wird in an sich   bdsumter Weise der Radius der Kreisbewe-   gung verändert, indem   ernndungsgemass   die Sehschlitze parallel zueinander angeordnet sind und   die Mittelachsen zweier benachbarter Sehschlitze   in einer solchen Entfernung angeordnet sind. dass h = 2r + B, wobei r der Radius der Kreisbewegung des Schutzschildes und B die Breite der Sehsdilitze bedeuten, um den Höchstwert der Helligkeit des durch   einen Seh-   schlitz betrachteten Gesichtsfeldes dadurch zu erzielen, dass jeder Sehschlitz an das   Nachbild   des benachbarten Sehschlitzes anschliesst.

   Der Höchstwert der Helligkeit des Gesichtsfeldes 
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   Mass   der Deckung und dadurch die   R"ligkeit kann dadurch verändert werden, dass beispiels-   weise das Schwunggewicht 20 in radialer Richtung verstellbar gemacht ist. Ferner auch dadurch, dass die Masse des Schwunggewichtes oder die Masse des mit dem Schutzschild ein Ganzes bildenden Gehäuses mit Hilfe von Zusatzgewichten   vergrössert   oder verkleinert wird oder dass die Abfederung der ausgehängten Masse mehr oder weniger weich gestaltet wird. 



   In Fig. 9 wird eine Vergrösserung des Radius r der Fig. 8 auf die grösseren   Verte rut   spielsweise durch Auflegen eines Zusatzgewichtes auf die Schwungmasse 20 erzielt. Gemäss 
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 schlitz das Nachbild des   benachbarten Sehschlitzes überdeckt,   um z. B. bei Dämmerung   ! im   örtliche Aufhellung an der Stelle zu erzielen, an der sich der Sehschlitz und das Nachbildes benachbarten Sehschlitzes überdecken. Aus der Helligkeitskurve (Fig. 9) ist zu ersehen, dass das Feld an den Überdeckungsstellen aufgehellt wird. Diese Art der örtlichen Feldaufhellung ist bei Dämmerung in   Anwendung zu   bringen.

   Die örtliche Feldaufhellung hat darin ihren Grund, dass zwei   benachbarte     Sehschlitze a, b   rasch aufeinanderfolgend an der gleichen Stelle zur Deckung gelangen. 



   Für den Antrieb des Schildes wird eine Energiequelle   verwendet,   die den Antrieb mit einer vom Antriebsmotor des Fahrzeuges unabhängigen Geschwindigkeit gewähcleistet, z. B. eine von der Dynamomaschine des Wagenmotors geladene Akkumulatorenbatterie, ein Druckluftbehälter u. dgl. Im Falle es sich nicht um ein Fahrzeug handelt, kann auch ein   Primarmotor   unmittelbar zur Anwendung kommen. Ausser der Bewegung, bei der ein Schlitz nur bis an den nächstfolgenden herankommt, sind auch Bewegungen mit Vorteil verwendbar, bei denen die Bewegungskreise mehrerer Schlitze einander überdecken. 



   Auch bei den Ausführungsformen gemäss Erfindung können Form und Austeilung der Schlitze den verschiedenen Anforderungen entsprechend abgeändert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. infolge der   elastischen Aufhängung des Schutzschildes   samt Motor und Antriebseinrichtung ist eine erhöhte Sicherheit des Schutzschildes bei dessen Beschiessung gewährleistet dar die gesamte aufgehängte Masse im Falle des Auftreffens eines Geschosses elastisch nachgibt und auch bei eingetretener Verbiegung des Schutzschildes oder seines Rahmens   die Wirkung   der Einrichtung nicht beeinträchtigt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
    2. Schutzschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (2,32, a)' das ihn tragende Gehäuse (7) und der mit dem Gehäuse (7) verbundene Teil der Antrìebsein- richtung, z. B. der Stator eines Elektromotors (8), ein festes Ganzes bilden und der mit dem Gehäuse (7) lose auf Drehung verbundene Teil der Antriebseinrichtung, z. B. der Rotor des Elektromotors (8), mit der Antriebswelle (17) und einer auf der Antriebswelle (17) exzentrisch angeordneten Schwungmasse (20) ein zweites festes Ganzes bilden, 3.
    Schutzschild nach Anspruch I, bei dem in an sich bekannter Weise der Radius der Kreisbewegung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehschlitze parallel zuein- ander angeordnet sind und die Mittelachsen zweier benachbarter Sehschlitze (a, b) in einer solchen Entfernung (h) liegen, dass/th = 2r-+-B. wobei f der Radius'der Kreisbewegung des SchutzschiMes und B die Breite der Sehschlitze bedeuten), um den Höchstwert der Helligkeit des durch einen Sehschlitz betrachtenden Gesichtsfeldes dadurch zu erzielen, dass jeder Sehschlitz. an das Nachbild des benachbarten Sehschlitzes ans'hliesst (Fig. 8).
    4. Schutzschild nach Anspruch i, bei dem in an sich bekannter Weise der Radius der Kreisbewegung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass h < 2r + B gewählt wird, so dass jeder Sehschlitz den benachbarten Sehschlitz überdeckt, um z. B. bei Dämmerung eine ört- liche Aufhellung all, der Stelle zu erzielen, an der sich der Sehschlitz und das Nachbild des benachbarten Sehschlitzes überdecken (Fig. 9).
    5. Schutzschild nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfer- nung (h) der Mittelachsen der Schlitze und der Radius (r), mit dem der Schutzschild seine Kreisbewegung vollführt, derart aufeinander abgestimmt. sind, dass die Bewegungskreise mehrerer Schlitze einander überdecken.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
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