AT160036B - Anordnung zur Regelung der Bandbreite in Empfägern. - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Bandbreite in Empfägern.

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AT160036B
AT160036B AT160036DA AT160036B AT 160036 B AT160036 B AT 160036B AT 160036D A AT160036D A AT 160036DA AT 160036 B AT160036 B AT 160036B
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Austria
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filter
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self
induction
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Inventor
Georg Ing Jobst
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Ingenieur Nikolaus Eltz Radiot
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Regelung der Bandbreite in Empfängern. 



   Im   Stammpatente Nr. 157791   handelt es sich   darum,   dass bei einer Bandbreitenregelung, bei der gleichzeitig Kopplung und   Dämpfung geändert   werden, bei den einzelnen Filterkreisen während der Regelung eine   Verstimmung   auftritt, die zu einer zusätzlichen   ssandfilterwirkung   ausgenutzt werden kann. Es wurden ferner   Massnahmen   angegeben, die gestatten, die Gesamtkurven des Empfängers   symmetrisch   über den ganzen Regelbereich zu erhalten und eine   Verstimmung   des gesamten Empfängers zu vermeiden.

   Inzwischen durchgeführte Versuche haben gezeigt, dass derartige Anordnungen eine akustisch angenehme Bandbreitenregelung ergeben, die darauf beruht, dass unter Vermeidung einer stark ausgeprägten Einsattlung der hochfrequenten Resonanzkurve die Flankensteilheit gegen höhere Frequenzen hin zunimmt. Es werden damit ausgeprägte Resonanzlagen vermieden und die Selektivität des Empfängers wird nicht unnötig verschlechtert. 



   Im folgenden seien noch einige erfindungsgemässe Anordnungen beschrieben, bei denen ebenfalls Dämpfung und Kopplung gleichzeitig geändert werden, die aber den Vorteil besitzen, dass die Wahl der   Flankensteilheit während   der Regelung in grösserem Masse als gemäss dem Stammpatente   dem Konstrukteur überlassen   bleibt. In Fig. 1 ist eine Filteranordnung dargestellt, die in an sich bekannter Weise je zwei   Koppelspulen 1   aufweist, die möglichst fest mit den zugehörigen Schwingungkreisen 2 gekoppelt sind.

   Wird in den Regelkreis eines Filters oder einer Gruppe von Filtern eine Selbst-   induktion 3 gelegt,   die der   Grössenanordnung   nach gleich der Grösse der Selbstinduktion der Koppelspulen   1   ist, so tritt bei Stellung"breit"Zweiwelligkeit und eine Verstimmung des gesamten Filters gegen die höheren Frequenzen zu auf. Wird in einem Filter oder einer Gruppe von Filtern, bei denen eine Koppelspule gegenläufig gepolt ist, wie in den vorher beschriebenen Filtern in den Regelkreis eine Kapazität 4 (Fig. 2) geschaltet, die mit einem Ohmschen Widerstand 5   überbrückt   werden kann, so tritt bei   Stellung     breit"Zweiwelligkeit   und eine Verstimmung gegen die tieferen Frequenzen zu auf.

   Werden beide Arten in einem Verstärker verwendet, so tritt bei geeigneter Dimensionierung der Kapazität 4 und der   Selbstinduktion.'   eine praktisch symmetrische Kurve ohne Verstimmung des Empfängers auf, wobei eine Regelung der Bandbreite bis 1 : 3 erzielbar ist. 



   In Fig. 3 ist zur Änderung der Bandbreite ein Regelwiderstand 12 parallel zur Kopplungsspule 10 gelegt, an dessen Schleifer die Spannung für den andern Filterkreis 9 abgenommen wird. 



  Dieser Widerstand 12 stellt eine Dämpfung der Koppelspule 10 und damit des gekoppelten Kreises 11 dar. In den Mittelstellungen geht der resultierende Widerstand des Regelwiderstandes 12 in die Dämpfung   des ändern Abstimmkreises ss   ein und erreicht in der Mittelstellung ein Maximum. Damit entsteht in der Mittelstellung ein unerwünsehter   Lautstärkeabfall.   Ein geringer Lautstärkeabfall kann in Kauf genommen werden, da damit in der Mittelstellung eine grössere Dämpfung des Filters und somit eine geringere Flankensteilheit erzielt wird, was   erwünscht   ist. Gegen die breiteste Stellung wird aus Selektionsgriinden wieder eine höhere Flankensteilheit gewünscht und erzielt. 



   Diese Regelcharakteristik ist zu erreichen, wenn parallel zu den Teilwiderständen des Regelwiderstandes 12 je eine Selbstinduktion 7 geschaltet ist, die nur so gross zu bemessen ist, dass keine 
 EMI1.1 
 

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 gegen die   Kopplungsspule   10 bemessen ist, dass deren Selbstinduktion nicht zu sehr herabgesetzt wird. Die Grösse des Regelwiderstandes 12 ist so zu bemessen, dass keine zu grosse   Dämpfung   des mit der Koppelspule10induktivgekoppelenKreises11eintrit. 



   Auch diese Filteranordnung ergibt während der Regelung eine Änderung der Resonanzfrequenz, und es ist auch in diesem Falle eine Kompensation diese Änderung druch eine zweite Filteranordnung mit spiegelbildlicher Charakteristik vorzunehmen. Dies ist nach Fig. 4 erreichbar, wenn an Stelle der Selbstinduktionen 7 in Fig. 3 Kapazitäten 8 verwendet werden, deren Grösse gross gegen die Ab-   stimmkapazität   des Kreises 9, anderseits möglichst klein zu wählen ist, um mit der Eigenwelle des Kreises, bestehend aus den   Kapazitäten   8 mit der Kopplungsspule 10 nicht in die Nähe der Eigenwelle der Abstimmkreise   9, 11 zu kommen. -  
In allen erfindungsgemässen Schaltungen können die Bandbreiteregelwiderstände 6 bzw.   1 :

   3   auch durch Stufenwiderstände ersetzt werden, wobei sich bei Anordnung nach den Fig. 3 und 4   konstruktive Vereinfachungen ergeben. In letzterem Falle wird bei Stellung schmal"der Widerstand 2   von der Koppelspule 10 vorteilhafterweise abgeschaltet. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Anordnung zur Regelung der Bandbreite in Empfängern nach dem Patente Nr.   157í91,   dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelkreis ausser dem zur Bandbreiteregelung dienenden Regel- 
 EMI2.1 
 Kapazität [z. B. (4,   ]   enthält, so dass bei Regelung des Widerstandes [z. B. (6,   1.'3) ] von   der Stellung kleinster Bandbreite nach grösserer Bandbreite z. B. die zusätzlich eine Kapazität enthaltenden Filter gegen die höheren Frequenzen zu, die zusätzlich eine Induktivität enthaltenden Filter gegen die tieferen Frequenzen zu verstimmt werden, während die Resonanzkurve des gesamten Empfängers symmetrisch und   unverstimmt   bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Filterkreis eines (z. B. EMI2.2 eines Regelwiderstandes [z. B. (6)] erfolgt und bei dem einen Filter in den Regelkreis eine Selbstinduktion [z. B. bei einem weiteren Filter, bei dem eine Koppelspule gegenläufig geschaltet ist, eine Kapazität [z. B. (4), Fig. 2] geschaltet ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu jedem Teilwiderstand des Regelwiderstandes [z. B. (12), Fig. 3] eine Selbstinduktion [z. B. ] liegt, die so gross bemessen ist, dass eine wesentliche Verringerung der Selbstinduktion der Koppelspule [z. B. (10)] vermieden EMI2.3 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens je ein Filter nach Anspruch 3 und Anspruch 4 in einem Verstärker verwendet werden, so dass während der Regelung EMI2.4
AT160036D 1936-06-06 1936-06-06 Anordnung zur Regelung der Bandbreite in Empfägern. AT160036B (de)

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AT160036T 1936-06-06

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AT160036B true AT160036B (de) 1941-01-10

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AT160032D AT160032B (de) 1936-06-06 1935-08-09 Anordnung zur Regelung der Bandbreite in Empfängern.
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