AT160015B - Fernmeldeanlage mit einer selbsttätigen Einrichtung zur Feststellung des rufenden Teilnehmers. - Google Patents

Fernmeldeanlage mit einer selbsttätigen Einrichtung zur Feststellung des rufenden Teilnehmers.

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AT160015B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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Description


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  Fernmeldeanlage mit einer selbsttätigen Einrichtung zur Feststellung. des rufenden Teilnehmers. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernmelde-, insbesondere Fernspreehanlagen, bei denen eine Einrichtung zur Feststellung eines der Teilnehmer vorgesehen ist, zwischen denen die Verbindung hergestellt wird. 



   Der Zweck der Erfindung liegt darin, mittels dieser Feststellungseinrichtung eine Signal-   einriehtung   zur Rufnummernanzeige am Beamtinnenplatz zu steuern. 



   Ferner gestattet die Erfindung einer Beamtin im Fernbetrieb, festzustellen, ob ein anrufender Teilnehmer seine Nummer richtig angegeben hat. 



   Weiters ermöglicht die Erfindung, die Feststellungseinrichtung für mehrere Zwecke verwenden zu können ; z. B. zur Benachrichtigung einer Fernbeamtin, dass der Teilnehmer seine Nummer richtig angegeben hat, ferner zur Aussendung der Nummer zu sogenannten selbsttätigen   Gesprächszettel-   ausstellen und schliesslich zur Feststellung eines Teilnehmers, der beim Aufbau einer falschen oder böswilliger Verbindung beteiligt war, wobei die Anordnung auch die Kombination zweier oder aller dieser Zwecke gestatten kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist im Folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. 



   Fig. 1 zeigt schematisch Feststellungseinrichtungen und Vorrichtungen zur Anzeige falscher Verbindungen in einem Fernsprechamt, Fernamtseinriehtungen und selbsttätige Zettelaussteller in einem andern Amt. 
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   Es bestehen Einrichtungen zur Feststellung des anrufenden Teilnehmers, die auf ein Tonfrequenzsignal hin in Benutzung genommen werden, welches von einem an die Verbindung angeschalteten selbsttätigen Zettelaussteller ausgeht. Diese Feststellungseinrichtungen stellen die anrufende Stelle    feet-'und   senden Stromstossgruppen von Tonfrequenz, die der, Nummer des anrufenden Teilnehmers entsprechen, zum selbsttätigen Zettelaussteller aus.

   Eine solche Feststellungseinrichtung wird   gamins   der Erfindung in Verbindung mit einer einem Beamtinnenplatz zugeordneten Signaleinrichtung benutzt, die. zu der   Feststellungseinrichtung   über eine Verbindungsleitung ein Signal aussendet, auf welches die Feststellungseinrichtung den Teilnehmer identifiziert und seine Nummer zu dem Beamtinnenplatz überträgt, wo sie der Beamtin zur Kenntnis gebracht wird. 



   In den französischen Patentschriften Nr. 722379 und Nr. 43765 (Zusatzpatent zum erstgenannten Patent) sind Fernsprechanlagen mit Vorrichtungen zur Anzeige falscher und böswilliger Verbindungen beschrieben ; in diesen Anlagen sind die Anzeigevorrichtungen und die Einrichtungen zur Feststellung des Teilnehmers nebeneinander angeordnet und beide dem Teilnehmer zugeordnet. 



   Gemäss der weiteren Erfindung ist hingegen die Vorrichtung zur Anzeige falscher und/oder böswilliger Verbindungen zur Anschaltung an eine Verbindungsleitung und zur Aussendung von Signalen an die   Feststellungseinrichtung   ausgebildet, welche in Abhängigkeit von einem solchen Signal   den Teilnehmer feststellt und seine Nummer zur Anzeigevorrichtung übermittelt, welche die Nummer 'der Beamtin zur Kenntnis bringt.   

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   Die Einrichtungen zur Feststellung des rufenden Teilnehmers können wahlweise sowohl in Abhängigkeit von einem über die Sprechverbindung empfangenen Anlasssignal von der Rufnummernkontrolle im Fernverkehr und/oder von dem selbsttätigen Zettelaussteller, als auch in Abhängigkeit von einem Signal der Anzeigevorrichtung für falsche und böswillige Verbindungen belegt werden. Die Feststellungseinrichtungen können Signale, die für den rufenden Teilnehmer kennzeichnend sind, sowohl zum Rufnummernanzeiger am Beamtinnenplatz und/oder zur selbsttätigen Zettelausstellvorrichtung über die Sprechverbindung aussenden, als auch zu den Anzeigevorrichtungen für falsche oder böswillige Verbindungen leiten. 



   Fig. 1 zeigt einen Teilnehmer in dem links dargestellten Amt, der bei Herstellung einer lokalen Verbindung über 1 LF, 2 LF, 1   GS, 2 GS, FS unter   dem Einfluss der Steuerung eines Speichers   RG   mit der gewünschten Stelle verbunden wird. 



   Bei einer Fernverbindung wird er über 1 LF, 2 LF,   1 aB   mit dem abgehenden Ende   OJO   einer Verbindungsleitung verbunden, welche an ihrem andern Ende bei   IJO   in einem Fernamt endet, in dem sich der Beamtinnenplatz   00   befindet. Die Beamtin baut die von der anrufenden Stelle gewünschte Verbindung auf ; um die der Beamtin   mündlich   durchgesagte Nummer der anrufenden Stelle zu prüfen, kann die Beamtin eine Taste betätigen, wodurch eine Einrichtung zur Rufnummernanzeige TOT mittels des Wählers S angeschaltet und ein Anforderungssignal zurückgesendet wird, welches die Feststellung der anrufenden Stelle veranlasst. 



   Das Signal wird durch Einrichtungen SRP übertragen, welche mittels eines Wählers JF an OJO angeschaltet sind, u. zw. erfolgt die Übertragung zu Einrichtungen   WO   zur Feststellung des Teilnehmers, welche mittels der Wähler   lOF,     IFF,   RIF die durch das Anforderungssignal gekennzeichnete Teilnehmerleitung finden. Die Einrichtung WO sendet dann die Nummer der anrufenden Stelle über SRP zu der Einrichtung TOT, wo sie auf einem Lampentableau zur Anzeige gebracht wird. Wenn die Beamtin die Nummer geprüft hat, legt sie eine Taste um, um TOT auszulösen. 



   In ähnlicher Weise wird eine Einrichtung FOI zur Feststellung von falschen oder böswilligen Verbindungen selbsttätig durch den Wähler   FOF   angeschaltet, wenn ein anrufender Teilnehmer eine bestimmte Zeit lang nicht wählt oder, wenn eine angerufene Stelle ein für einen böswilligen Anruf kennzeichnendes Signal   zurücksendet,   wie dies in den französischen Patentschriften Nr. 722379 und 43765 beschrieben ist. FCI sendet Signale zu der Einrichtung   100,   welche die anrufende Teilnehmerstelle feststellt und die Nummer dieser Stelle der Einrichtung   FC*Z   übermittelt, welche die Nummer mittels eines Lampentableaus einer Beamtin zur Kenntnis bringt. 



   Bei einer Verbindung zu einem Amt, die eine selbsttätige Zettelausstellung erfordert, wird die Verbindung zum ankommenden Ende   IJC   einer Verbindungsleitung aufgebaut ; an welches ein selbsttätiger Zettelaussteller   ATC   mit einem Drucker ATP mittels eines Wählers TCS angeschlossen wird. 



  Nach der Aufzeichnung der Nummer des angerufenen Teilnehmers und gegebenenfalls der Gebühr sendet die Einrichtung   ATC   zu   WO   über   SRP   ein Signal   zurück.   



   In Abhängigkeit von diesem Signal wird die anrufende Stelle aufgesucht und ihre Nummer wird zu   ATC     zurückübertragen,   so dass sie durch ATP in bekannter Weise abgedruckt wird. 



   Zum Zwecke der Rufnummernkontrolle beispielsweise könnten die Einrichtungen zur Feststellung der anrufenden Stelle so ausgebildet werden, dass sie Tonfrequenzsignale aussenden, die wie bei selbsttätigen Nummernansagern den gesprochenen Worten der Nummer des angerufenen Teilnehmers entsprechen. In diesem Falle würde die Beamtin die Nummer der anrufenden Stelle hören und Rufnummernanzeigertableaus wären nicht erforderlich. 



   Das in Fig. 2 dargestellte ankommende Ende der Verbindungsleitung kann Anrufe empfangen, die für Fernplätze mit gemischtem Verkehr   (Melde-und Verbindungsverkehr)   bestimmt sind, um Anruflampen zum Aufleuchten zu bringen, den Beamtinnen Überwachungssignale zu geben, eine Verbindung zu den Rufnummernanzeigeeinrichtungen, Fig. 3,   3 a,   4 und 4 a, herzustellen, dem fernen Amt die Anzeige zu übermitteln, dass die   Rufnummernanzeigeeinrichtungen   zum Empfang der der Nummer des anrufenden Teilnehmers entsprechenden Stromstösse bereit sind, von dem fernen Amt mit Hilfe von Tonfrequenzstromstössen die Nummer des anrufenden Teilnehmers zu empfangen und diese Stromstösse dem Rufnummernanzeiger zu übermitteln. 



   Die Verbindungsleitung ist mit dem Vielfach eines Gruppenwählers auf der für den Fernverkehr bestimmten Dekade verbunden. 



   Wenn die Fernbeamtin den anrufenden Teilnehmer festzustellen wünscht und die Taste IK drückt, sucht die Rufnummernanzeigeeinrichtung, die mit dem den Anruf bedienenden Beamtinnenplatz verbunden ist, diejenige Verbindungsleitung auf, auf der der Anruf ankam. Die Schaltung gestattet der Beamtin, die Verbindung nach Einhängen des anrufenden Teilnehmers zu halten, um die Feststellung gegebenenfalls nach   Gesprächsschluss   vorzunehmen. Die Schaltung sieht ferner das Flackern einer Anruflampe am Aufsichtsplatz vor, wenn die Beamtin mit der Abfrage des Anrufs zögert. 



   Belegung der Verbindungsleitung. 



   Wenn die Verbindungsleitung von dem Gruppenwähler belegt wird, spricht Relais L in Reihe mit der vom Gruppenwähler kommenden   c- Ader an, Relais L bringt   über seinen Arbeitskontakt die Relais D 

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 an und für Relais F kommt ein Flackerstromkreis zustande : b2, a2, Wicklung von F, Nocke I 2, Batterie. 



  Relais F spricht an und fällt ab, entsprechend den Schliessungen und Öffnungen der Noeke 12, und durch abwechselndes Öffnen und Schliessen bringt der   Ruhekontakt 12 die   Anruflampe CL an dem Beamtinnenpult zum Flackern. Gleichzeitig bringen die Kontakte 11 die Lampe CPL am Platz der Aufsichtsbeamtin zum Flackern. 



   Die Beamtin fragt ab. 



   Wenn die Beamtin den Stöpsel in die Klinke OJ steckt, um den Anruf abzufragen, spricht Relais    < Sj   in Reihe mit der c-Ader der Schnur an. Die Kontakte   S11 öffnen   den Stromkreis des Zeit- 
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   b-Leitung).   Relais G bringt Relais K zum Abfallen. Das Ansprechen von C veranlasst die Abtrennung der Anruflampe CL und des Ruftons von der ankommenden Leitung. 



   Relais C trennt ferner das Zeitrelais B ab. Die Beamtin fragt nun nach dem Ziel der Verbindung und schaltet die Verbindung mit dem andern   Schnurstöpsel   durch. 



   Feststellung-der anrufenden Leitung. 



   Wenn die Beamtin den anrufenden Teilnehmer festzustellen wünscht,   drückt   sie die mit der Verbindungsleitung verbundene Taste IK. 



   Durch die Erde über Taste IK und Leitung STL spricht Relais Fs, Fig. 3, an und schliesst den 
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 Wähler   8a, gis.   Der Wähler dreht seine Bürsten und sucht nach der Verbindungsleitung, auf der der Anruf erfolgt ist. Ferner bereitet Fs den Stromkreis für das Prüfrelais T vor. Wenn die Wählerbürsten diejenigen Kontakte erreichen, an die die betreffende Verbindungsleitung angeschlossen ist, spricht Relais T an : T, gt2, fs2, sm1, Leitung 1 (Fig. 2), IK, Erde. Relais T setzt den Wähler still und bringt 
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 bracht, wodurch die Wählerbürsten angeschaltet werden. Die Kontakte   isl,      < Sg   legen Wechselstrom von 50 Hz über die Leitungen ACS, Bürsten sm2, sm5 und den Transformator TRI (Fig. 2) an die ankommenden Adern a, b parallel an.

   Relais   Gl   liegt parallel zu Cn.   Gl   spricht verzögert an, und wenn es ganz durchgezogen hat, bindet es sich parallel zu Cn und bringt T und Ts zum Abfall. Relais Ts fällt langsam ab und trennt den Wechselstrom von 50 Hz von den ankommenden Adern ab. 



   Der 50-periodige Wechselstrom in der mittleren   Sekundärwicklung   von TU wurde in den Primärwicklungen von TRI induziert, die mit der a-bzw. b-Ader in Reihe liegen. Der in diesen Adern induzierte 50-periodige Strom wird in dem Kreise Mittelpunktserde an der   Brücke   BC,   a-und b-Leitung   zu dem anrufenden Amt übertragen, solange Relais Ts (Fig. 3) erregt ist, u. zw. simultan. Dieses Signal veranlasst die Belegung von Einrichtungen zur Feststellung des anrufenden Teilnehmers und die Feststellung der anrufenden Stelle, damit die Identität der anrufenden Stelle mit Hilfe von Wechselstromzügen von Tonfrequenzstromstössen zu dem Rufnummernanzeiger (Fig. 3 a, 4 und   4 a) zurücküber-   tragen werden kann.

   Wenn Ts abfällt, wird die Sekundärwicklung von   TR,   (Fig. 2) über sm2,   si, erz   
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 stösse anzusprechen, die über die Adern a, b von den Einrichtungen zur Feststellung der anrufenden Stelle simultan übertragen werden. 



   Aufnahme der Nummer des Anrufenden. 



   Bei Aufnahme der ersten Ziffer der Nummer des Anrufenden   spricht Relais 8 (Fig. 3)   an und fällt sooft ab, wie der Zahl der ausgesandten Stromstösse entspricht. Beim ersten Ansprechen von Relais S kommt Relais Lm zum Anziehen und bleibt bis zur Beendigung der Ziffer in dieser Stellung. Über den Arbeitskontakt Lm spricht Relais Ln an. Beim ersten Ansprechen von   8   wird für Relais Ar 
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   Wenn S am Ende des Stromstosses abfällt, wird der Kurzschluss des Relais Br aufgehoben, so dass dieses anspricht und sich in Reihe mit Relais Ar hält. 

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    Beim nächsten Ansprechen von Relais S wird die Erde über St , bt-i an Relais Cr gelegt, so dass dieses anspricht und die Relais Ar und Br zum Abfall bringt. Relais Cr bleibt über seinen eigenen Arbeitskontakt er2 und Erde am Arbeitskontakt von 8 angezogen. Wenn 8 wieder zum Abfall kommt, wird Cr aberregt. 



  Beim Abfall von Ar zu Beginn des zweiten Stromstosses wird die Erde, die Relais Er kurzgeschlossen hielt, abgetrennt und Er spricht jetzt in Reihe mit Dr an. Derselbe Arbeitszyklus wiederholt sich alle zwei Stromstösse bis zur Beendigung der Ziffer. Der dritte und vierte Stromstoss würde die   
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 und je nach der Anzahl der empfangenen Stromstoss wird für eines oder zwei der ersten vier Ziffernspeicherrelais Aa,   Ab,   Ae, Ad ein Stromkreis geschlossen : Erde,   i ! mi, , Kontakte   der Zählrelais entsprechend den empfangenen Stromstössen, z. B. (wenn Hr und Ir erregt)   hr2,   ir4, fr2, der1 oder (wenn 
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 relais und bei In3 den Haltestromkreis der Abzählrelais Dr, Er usw., z.   B.-, Hr, Ir, hrl, lik,   +. Die letzteren fallen zur Vorbereitung der Aufnahme der nächsten Ziffer ab.

   Gleichzeitig fällt der Verteilerwählermagnet SM2, der über ln1 erregt worden ist, ab und veranlasst die Bürsten, sich auf die nächsten Kontakte einzustellen. 



   Die anderen vier Ziffern der Nummer werden in gleicher Weise empfangen und in den entsprechenden Gruppen von Speicherrelais Ab-Ei Ac - Ec, Ad-Ed gespeichert. Der Wähler   82   macht für jede empfangene Ziffer einen Schritt. 



   Anzeige der Nummer des Anrufenden. 



   Wenn die Einerziffer empfangen worden ist, spricht Relais Es in Reihe mit dem Haltestromkreis der Einerspeicherrelais an (Batterie, Ea,   ea"Eis, gt",   Erde) und die Stromkreise für die Anzeigelampen werden über   es2,   ess sowie Kontakte der Speicherrelais vollendet. Eine Lampe aus jeder der Gruppen TTHL, TEL,   HL,   TL, UL wird zum Aufleuchten gebracht. 



   Freigabe der Einrichtung. 



   Wenn die Beamtin von der Nummer des Anrufenden Kenntnis genommen hat, wird die Taste   IK   (Fig. 2) zurückgelegt, so dass der Haltestromkreis für die Relais   Cn   und   Gi   geöffnet wird und der Steuer- stromkreis in die Ruhelage zurückkehrt. 



   Lösung der Verbindung. 



   Wenn der anrufende Teilnehmer einhängt, wird Relais S (Fig. 2) freigegeben. Jetzt wird ein Stromkreis für Relais M geschlossen : Batterie, Ruhekontakt   #2, c3, k1, Wicklung   von   M,'4,   niederohmige Wicklung von 81 Überwachungslampe im Schnurstromkreis, Erde (nicht dargestellt). Relais M spricht an und die Überwachungslampe leuchtet auf. Das Ansprechen von M bringt Relais   H   zum Ansprechen. 



   Jetzt wird ein Stromkreis für Relais Be über h1, s1 geschlossen. Relais Re bringt Relais Ri zum Ansprechen. Relais H legt ferner Relais I an den langsamen Unterbrecher I2 an, so dass Relais   1   anspricht und abfällt, entsprechend den von der Nocke gegebenen Unterbrechungen. Bei jedem Ansprechen von   I   wird der Stromkreis der Überwachungslampe im Schnurstromkreis geöffnet und dadurch diese Lampe zum langsamen Flackern gebracht, als Zeichen für die Beendigung der Verbindung. 



   Neuer Anruf des anrufenden Teilnehmers. 



   Sollte die anrufende Stelle von neuem den Hörer abheben, bevor die Beamtin getrennt hat, spricht Relais S wieder an und die Relais   Re   und RI fallen hiedurch langsam ab. Nach dem Abfall 
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 wachungslampe im Schnurstromkreis zum schnellen Flackern bringt, zum Zeichen für den Wiederanruf. Wenn die Beamtin die Taste umlegt, um mit dem Teilnehmer zu sprechen, wird vorübergehend an die e-Ader Batterie angelegt und dadurch Relais M kurzgeschlossen, welches zum Abfall kommt und das Flackern unterbricht. 



   Trennen seitens der Beamtin. 



   Die Verbindung wird gehalten, bis sie von der Beamtin mittels ihres Schnurpaares getrennt wird. 



  Die Beamtin ist daher in der Lage, die Nummer des anrufenden Teilnehmers auch dann noch festzustellen, wenn an der letzteren bereits der Hörer aufgelegt worden ist. 

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   Wenn die Beamtin am Ende der Verbindung den Stöpsel herauszieht, fallen die Relais Sl, C ab und die Schaltung wird wieder in den Ruhezustand   zurückgebracht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fernmeldeanlage mit einer selbsttätigen Einrichtung zur Feststellung des rufenden Teilnehmers, dadurch gekennzeichnet, dass einem Beamtinnenplatz eine Signaleinrichtung* zugeordnet ist, die zu der Feststellungseinrichtung über eine Verbindungsleitung ein Signal aussendet, auf welches die Feststellungseinriehtung den Teilnehmer identifiziert und seine Nummer zu dem Beamtinnenplatz überträgt, wo sie der Beamtin zur Kenntnis gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Fernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer dem Beamtinnenplatz zugeordneten Signaleinrichtung (TCT, Fig. 1) mit Rufnummernanzeiger eine oder mehrere Zettelausstellvorrichtungen (ATC) vorgesehen und alle genannten Einrichtungen zur Anschaltung an eine Verbindungsleitung und zur Aussendung von Signalen an Feststellungseinrichtungen (ICC) ausgebildet sind, welche dem anrufenden Teilnehmer zugeordnet sind und auf ein von den Zettelausstellvorrichtungen (ATC) bzw. von der Signaleinrichtung (TOT) am Beamtinnenplatz ausgesandtes Signal den Teilnehmer identifizieren und seine Nummer zu den Zettelausstellvorrichtungen (ATC) bzw. zu dem Beamtinnenplatz übertragen.
    3. Fernmeldeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer dem Beamtinnenplatz zugeordneten Signaleinrichtung (TCT, Fig. 1) eine Vorrichtung zur Anzeige falscher und/oder böswilliger Verbindungen (FCI) vorgesehen und zur Anschaltung an eine Verbindungsleitung und zur Aussendung von Signalen an die Feststellungseinrichtung (ICC) ausgebildet ist, die in Abhängigkeit von einem solchen Signal den Teilnehmer feststellt und seine Nummer zu der Anzeigevorrichtung (FCI) übermittelt, welche die Nummer der Beamtin zur Kenntnis bringt.
    4. Fernmeldeanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mittels einer Anforderungstaste (IK) am Beamtinnenplatz gesteuerten Stromkreis, der bei Tastendruck eine Tonfrequenzquelle (ACS) an die Verbindungsleitung legt, um das Anforderungssignal zu der Einrichtung zur Feststellung des Teilnehmers (ICC) zu übermitteln.
    5. Fernmeldeanlage nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch Haltestromkreise, die von dem erwähnten Beamtinnenplatz gesteuert werden und dazu dienen, eine Verbindung zu einer Teilnehmerleitung zu halten, nachdem der Teilnehmer sich von der Verbindung zurückgezogen hat, so dass die Nummer dieses Teilnehmers auch noch nach Beendigung der Verbindung festgestellt werden kann.
AT160015D 1937-02-22 1933-02-22 Fernmeldeanlage mit einer selbsttätigen Einrichtung zur Feststellung des rufenden Teilnehmers. AT160015B (de)

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