AT15992B - Stromabnehmer für senkrecht untereinander liegende Leitungsdrähte. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr 15992.   GEORG FICHTNER IN DEUTSCH-WILMERSDORF BEI BERLIN. 



   Stromabnehmer für senkrecht untereinander liegende Leitungsdrähte. 



   Bei dem in den Fig. 1 und 2 in Vorder- bezw. Seitenansicht dasrgestellten Stromabnehmer laufen die Rollen, von denen für jeden Leitungsdraht je zwei Rollen a   o'und     b bl in   einem gemeinschaftlichen Rollenbügel c und c1 gelagert sind, oben auf don   sent-   recht untereinander liegenden Leitungsdrähten. Von diesen beiden Rollenbügeln c und c1 sitzt nach Fig. 2 der obere Bügel c fest an dem horizontalen Arm s des vertikalen Stromabnehmerbügels e, welch letzterer an seinem unteren Ende das Gewicht p zur   Er-   zeugung des stabilen Gleichgewichtes in dem ganzen System   trägt.

   Auf dem unteren Rolteu-   bügel cl ist fest aufgesetzt eine oben offene Hülse   @,   welche durch den horizontalen Arm   d   des Stromabnehmerbügels e von unten   hindurchgeführt   ist. In dieser   hülse/'   
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 mit dem oberen Ende gegen eine auf dem horizontalen Arm   (   fest aufsitzende   Schutz-   kappe g abstützt. Diese Hülse h sitzt, wie aus Fig. 1 und        ersichtlich ist, über der     Mitte des Rollenbügels c1.

   Infolge des dem stromabnehmer innewohnenden Gewichtes sind   die beiden oberen Rollen a al mit dem   zugehörigen Leitungsdraht stets   in   Kontakt.   Um nun die beiden unteren Rollen b b1 mit dem zugehörigen Leitungsdraht auch stets in Kontakt, zu halten, dient eben die angeordnete Druckfeder f, welche in Tätigkeit kommt, sowie der   vertikale Abstand der Lcitungsdrähte sich vergrössert. Dieser dauernde   Kontakt der Rollen mit den   zugehörigen   Leitungsdrähten ist aber notwendig, um den durch die   Drähte fliessenden elektrischen Strom stets abnehmen und mittels   des Kabels i nach dem zu bewegenden Fahrzeug überleiten zu können.

   Diese Druckfeder f hat aber noch die   be-   sondere Aufgabe zu erfüllen, das Gesamtgewicht des ganzen   Stromabnehmers   auf die Fahrdrähte gleichmässig zu übertragen. Bei dem dargestellten Beispiel sind zwei untereinander 
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 Drähten, da alsdann die mittleren und unteren Rollenpaare mit je einer solchen Druckfeder versehen sind, auf jeden   Draht 1/3 (j lasten.   



     Diese gleichmässige Lastvorteitung   ist nur dann möglich, wenn sämtliche Rollen oben auf dem zugehörigen Draht laufen. Um diese Stromleitung während einer Fahrt niemals unfreiwillig zu unterbrechen, ist es vor allen Dingen notwendig, jede Entgleisungsgefahr   des Stromabnehmers zu beseitigen. Dies   geschieht dadurch, dass, wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, in jedem Eckpunkt eines Rollenbügels ein lotrecht nach unten bis unter   den   tiefstenUmfangspunkteinerRolleherabreichenderSicherungsbolzenkangebrachtwird. 



    Diese Bolzen verhnten, wie   Fig. 3 deutlich erkennen lässt, beim Durchfahren der Kurvenwinkel der Leitungsdrähte ein Entgleisen des Stromabhnehmers. indem die Holzen währed des Durchfahrene dieser Winkel die Führung am Leitungsdraht, z.   11.      nn den Punkten I   
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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 2> geführt worden, welcher bis unter die untersten Rollen hinabgeführt ist und an seinem unteren Ende ein Gewicht zur Erzeugung des stabilen Gleichgewichtes in dem ganzen System trägt und dass, bei Vorhandensein von zwei Leitungsdrähten, das untere Rollen- EMI2.1 . Kontakt mit dem zugehörigen Leitungsdraht gehalten werden und das Gesamtgewicht des ganzen Stromabnehmers auf die Fahrdrähte gleichmässig übertragen wird.

   2. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhütung einer Entgleisung des Stromabnehmers in den vier Eckpunkten eines jeden Rollenbügels lotrechte, nach unten bis unter die tiefsten Umfangspunkte der Rollen herab reichende Sicherungsbolzen (k) angebracht sind, welche in der geraden Leitungsstrecke den seitlichen Rollenablauf vorhindern und beim Durchlaufen der Kurvenwinkel der Leitungen ein Entgleisen des Stromabnehmers unmöglich machen, indem diese Sicherungsbolzen jeden Rollenbügel so durch die Winkel führen, dass die Rollen gezwungen sind, stets auf dem zugehörigen Draht zu bleiben. EMI2.2