DE370598C - Fuehrungs- und Daempfungseinrichtung fuer Fahrzeugdrehgestelle mit am Radgestell federnd und pendelnd aufgehaengter Wiege fuer das Wagengestell - Google Patents
Fuehrungs- und Daempfungseinrichtung fuer Fahrzeugdrehgestelle mit am Radgestell federnd und pendelnd aufgehaengter Wiege fuer das WagengestellInfo
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- DE370598C DE370598C DEB101232D DEB0101232D DE370598C DE 370598 C DE370598 C DE 370598C DE B101232 D DEB101232 D DE B101232D DE B0101232 D DEB0101232 D DE B0101232D DE 370598 C DE370598 C DE 370598C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/12—Bolster supports or mountings incorporating dampers
- B61F5/122—Bolster supports or mountings incorporating dampers with friction surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung; .betrifft eine 'Einrichtung an
Fahrzeug-Drehgestellen, die die das Wagen gestell tragende, federnd' und pendelnd aufgehängte
Wiege ,in ihren Schwingungen führt und- immer außer Berührung mit dem Radgestell
hält und gleichzeitig Schwingungen dieser beiden Teile gegeneinander in eiostellibarem
Maße dampft. Die Vorteile der Einrichtung gegenüber dem Bekannten liegen einerseits darin, daß Erzitterungen, 'des Radgestelles
nicht durch Berührung desselben mit der Wiege dieser und dem Wagenkasten .mitgeteilt
werden, Raibungsnäcihen zwischen Wiiege und Radgestell erspart werden und die
Wirksamkeit der Aufhängungsfedern nicht beeinträchtigt wird. "Anderseits sind zur
Sernvingungsbegrenzung keine direkt wirkenden
Federn verwendet, deren Rüakfübrungsbestreben weitere Schwingungen zur Folge
hat.
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht aus zusätzlichen A^erbindumgsteilen zwischen
Wiege und Radgestell, die ahne Rückführungsbestreben die gekennzeichneten Aufgaben
erfüllen..
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbaispiel
des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι ist eine Oberansicbt, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 ein Höhenschini.tt der Einrichtung nach Linie 3-3 der Abb. 1, in der
Pfeilnichtung gesehen; Abb. 4 zeigt das eine
Ende einer zum Anbringen der Führungs- und Dämpfungseinriohtung geeigneten Wiege
in schaubildlicber Darstellung; Abb. 5 stellt
einen Bolzen für die Wiege, Abb. 6 einen Bolzen für das Radgestell, A'bb. 7 einen Block
dar, der auf einen dieser Bolzen aufgezogen wird; Abb. 8 ,zeigt einen Schraubenbolzen für
den in Abb. 7 dargestellten Block, und Abb. 9 veranschaulicht einen der an dem in Abb. 7
dargestellten Block mittels des in Abib. 8 dargestellten Scbrau'bentolzens 'befestigten beiden
Lenker.
Das Radgestell beliebiger Bauart besitzt Seitenträger α, Achslagerführungen α1, Räder
b und' Achsbuchsen c. Die Querträger e
■des Gestelles sind .mit den Seiten-trägem mittels
angeschraubter Eckbleche d und untereinander mit auch an den Saitenträgern angeschraubten
Zugeisen / verbündten.
Die mit dem Radgestell in üblicher Weise pendelnd und federnd verbundene Wiege 2
besteht aus einer Stegwand, g, ainam oberen und einem 'unteren Flansch ή bzw. i und besitzt
an »der Stegwand· g einen zylindrischen Ansatz j, dessen Bohrung k zur Aufnahme
des Drehzapfens dient. Die Wiege verjüngt sich gegen ihre beiden Enden und trägt beiderseits
aufwärts ragende Stützen I für die Befestigung dar Platten m.
Die Aufhängung der Wiege am Radgestell, die die freie Bewegung der Wiege zwischen
■Jen Querträgern gewährleisten soll, ist in dem dargestellten Ausführungsbai;spiel auf folgende
Weise ausgeführt:
Beide Enden der Wiege tragen halbkreisförmige
mit Rändern, ο Λ'εΓβεΙιεηε Pratzen n,
die auf !den von geeignet aufgehängten Teilen q des Radgestelles getragenen Federn p
ruhen.
Überdies list die Wiege mit dem Radgestell
durch, die Einrichtung nach· der Erfindung verbunden.
Die an beiden Enlden der Wiege vorgesehe-η en Angüsse 4 .besitzen Bohrungen 5 zur
Aufnahme von Bolzen 6, feren Köpfe 7 an der Unterseite der Wiege genaue Auf lageflächen
finden und' gegen diese gepreßt werden.
'Die Bolzen, 6 haben abgesetzte Halte 8
ίο zur Aufnahme von Schraubenfedern und
enden in Sohrauibenbolzien 9.
Die Bohrungen 1.1 der Blöcke 10 sind den
Bolzen 6 imit leichter Beweglichkeit angepaßt; die Blöcke ruhen auf ■ den Vorsprängen 4 und
tragen Federn 12, die mittels der Scheiben 13 und1 der .Muttern! 14 der !Schraubenbolzen 9
zusammengedrückt werden können. Die Schraubenfedenn 12 sind' so- stark, daß die
Blöcke 10 an den Voa-sparüngen 4 streng isiltzen
und !durch geringe Kräfte nicht bewegt werden können. Die zweite Bohrung 15 der
Blöcke dient zur Aufnahme der Bofeen ιό,
diie an einem 'Ende Köpfe 17 besitzen, am anderen
Ende abgesetzt und mit Gewinde 18 versehen sind. Diese Bofeen 16 dienen zur
Befestigung je eines Lenkers 19 an Jeder
Seilte der !Blöcke 10; zum Herbeiführen, eines
gewünschten Druckes und Rai'bungsWiderstandes
zwischen dien Lenkern 19 und Block 10 ist der ©oken 16 mit eimer Schraubenfeder
20, Scheibe 21, Mutter 22 und zweckmäßig auch mit (Gegenmutter versehen.
Die Lenker 19 führen von dem an der Wiege sitzenden Block zu einem zweiten
Block 10, an dam sie ebenfalls mittels Bolzen
16 langelenkt sind und werden, wie oben beschrieben,
,mit 'Feder, Scheibe und Mutter gegen den Block 10 gepreßt. Durch eine vertitele
Bohrung n dieses zweiten Blockes 10 reicht ein {Bolzen 23, dessen oberes Ende dem
des Bolzens 16 gleich geformt ist, ebenfalls Feder 12, Scheibe 13 und Mutter 14 trägt
und an seinem unteren Ende miit einem konischen Teil 24 und mit iSobraub.engewinide
25 viersehen ist (Abb. 6). Der konische Teil 24 Bst so ausgebildet, daß der Bolzen 23 bei
Anziehen der Mutter 26 im konischen Sitz im Eckbleoh c£, iBlOck 27 und Radgestell 3 festgeklemmt
wind (lAbb. 3).
Nach Zusammenbau aller Teile in der beschriebenen Weise wenden die Muttern 14 und
22 so stark angezogen, daß ihre Feldern zwischen dien Lenkern 19 und. den Blöcken 10
beträchtlichen Druck hervorrufen; hierbei soll der Reibungswiderstand1 zwischen d'en
Blöcken 10 und den Lenkern 19 kleiner alte
der ,zwischen den Blöcken 10 und der Wiege bzw. dem Gestellrahmen sein, so daß die
Wiege bei Bewegung in der Höhennichtuiig geringerem Widerstand1 begegnet als bei Bewegung
in wagerechter Richtung. Die Dämpfungswirkung kann mit d'am Druck der
Federn 12 und 20 geregelt werden.
!Die !zusätzlichen, dämpfend wirkenden Verbindungsteile
zwisdien Wiege und Radgestell sind an beiden Enden der 'Wiege oder an geeigneten
anderen Stellen derselben angeordnet; sie können sich1 ebensowohl in gleichen
oder auch in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und durch ihre besondere Anordnung
kann immer die Wiege in ihren Schwingungen so geführt werden, daß sie das Radgestell
nicht berührt.
Claims (4)
1. Führungs- und Dämpfungseinrichtung für Fahr.zeug-)Drelilgestelle mit am
Radgestell federnd und pendelnd aufgehängter Wiege für das Wagengestell, dadUrch.
gekenn zeichnet, daß zusätzfche, mit Reibung aufeinander gleitende Verbindungsteile
zwischen der Wiege und dem Radgestell die Wiege in ,ihren Schwingungen führen und außer Berührung mit
dem Radgestell halten und durch ihre Reibung sowohl wagerechte als auch lotrechte
-Schwingungen der Wiege gegenüber dam Radgestell dämpfen.
2. Führungs- und Dämpfungseinrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Reibung aufeinander gleitenden Verbindungsteile aus Lenkern (19) und Blöcken (10) bestehen^
wobei ein Block (.10) an der Wiege, der zugehörige Block (10) am Radgestell aufsitzend'
mittels Bolzen (6, 23) drehbar an diesen befestigt ist und die die 'Blöcke
verfeindenden Lenker (19) mittels Bolzen (16) an den 'Blooken angelenkt skid.
3. Führungs- und Dämpfungseinrichtunig
nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einstellbare Federn (20), die die Lenker an die Blöcke drücken, um den 'bei
lotrechten !Schwingungen dämpfend wirkenden Reibungswiderstand ,zwischen
diesen Teilen regeln, zu können.
4. Führungs- und1 Dämpfungseinrichtüng
nach Anspruch 2 older 3, gekennzeiebnet" durch einstellbare Federn 12, die
die Blöcke (10) gegen ihre Sitzfläche an d'er Wiege oder dem Radgestell drücken,
um den bei Avagereohten ,Schwingungen dämpfend wirkenden Reibungswiderstand
zwischen diesen Teilen regeln au können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101232D DE370598C (de) | Fuehrungs- und Daempfungseinrichtung fuer Fahrzeugdrehgestelle mit am Radgestell federnd und pendelnd aufgehaengter Wiege fuer das Wagengestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101232D DE370598C (de) | Fuehrungs- und Daempfungseinrichtung fuer Fahrzeugdrehgestelle mit am Radgestell federnd und pendelnd aufgehaengter Wiege fuer das Wagengestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370598C true DE370598C (de) | 1923-03-05 |
Family
ID=6990099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB101232D Expired DE370598C (de) | Fuehrungs- und Daempfungseinrichtung fuer Fahrzeugdrehgestelle mit am Radgestell federnd und pendelnd aufgehaengter Wiege fuer das Wagengestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370598C (de) |
-
0
- DE DEB101232D patent/DE370598C/de not_active Expired
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