AT159016B - Verfahren zur katalytischen Überführung von Oxyden des Kohlenstoffes mittels Wasserstoff in höhere Kohlenwasserstoffe. - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Überführung von Oxyden des Kohlenstoffes mittels Wasserstoff in höhere Kohlenwasserstoffe.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur katalytischen Überführung von Oxyden des Kohlenstoffes mittels Wasserstoff in höhere Kohlenwasserstoffe. Im Stammpatent Nr. 155807 ist ein Verfahren zur Überführung von Oxyden des Kohlenstoffs mittels Wasserstoff bzw. Wasserstoff enthaltenden Gasen in höhere flüchtige, Kohlenwasserstoffe unter zeitweiliger Wiederbelebung der Katalysatoren nach an sich bekannter Art geschützt, das darin besteht, dass die gleichzeitig entstehenden und sieh in der Katalysatormasse ablagernden nicht flüch- tigen Reaktionsprodukte fallweise, noch bevor sie die Wirksamkeit des Katalysators wesentlich beeinträchtigen, aus der Katalysatormasse entfernt werden. Die Wiederbelebung der Katalysatoren erfolgt dabei in an sich bekannter Weise derart, dass die Katalasytoren im Syntheseofen selbst entweder bei Synthesetemperatur mit Wasserstoff behandelt oder mit einem geeigneten Lösungsmittel extrahiert werden. Aus den Lösungen wird dann das Paraffin in üblicher Weise gewonnen. Es wurde nun gefunden, dass man bei der Benzinsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff besonders die Ausbeute an Paraffin dadurch erhöhen kann, dass man den Katalysator viel häufiger, als zu seiner Wiederbelebung erforderlich ist, von Paraffin befreit, so dass nach jeweiliger Entfernung des Paraffins in verstärktem Masse eine weitere Bildung von Paraffin einsetzt. Es hat sich ferner gezeigt, dass die Anwendung des Benzins als Paraffinlösungsmittel nicht bei allen Aussentemperaturen zweckmässig ist, da bei tiefer Aussentemperatur eine Ausflockung des Paraffins im Benzin erfolgt. Es wurde gefunden, dass dieser Übelstand beseitigt ist, wenn dem als Lösungmittel verwendeten Benzin gewisse Mengen der höher als Benzin siedenden, ebenfalls bei der Synthese von Kohlenwasserstoffe anfallenden Kohlenwasserstofföle zugesetzt werden. Zur Herstellung von festem Paraffin wird beispielsweise ein Kohlenoxyd-Wasserstoff-Gemisch EMI1.1 Jeweilig nach 36 Stunden wird die Zuleitung des Synthesegases unterbrochen und ohne Temperatur- änderung die benötigte Menge eines Schwerbenzins vom Kp 190-220'hindurchgeleitet. Die Extraktion bei der genannten Temperatur kann auch mit einem Öl, dessen Siedeende bei 300-3200 liegt, durch- geführt werden. Man hat in diesem Falle den wesentlichen Vorteil, dass eine Ausscheidung des Paraffins in den kälteren Teilen der Apparatur nicht stattfindet. Die Extraktion lässt sich vorteilhafterweise auch mit solchen Fraktionen durchführen, die sich im übrigen schlechter verwenden lassen. Dies gilt z. B. für die Schwerbenzinfraktionen um etwa 200 . Man kann also beispielsweise mit einem Gemisch extrahieren, welche zu 50% aus einem Sehwerbenzin mit den Siedegrenzen 180-2000 besteht, und zu 50% aus den höher siedenden Anteilen 200-320 . In diesem Falle braucht die Temperatur des Synthesegases einzig auf rund 1700 erniedrigt zu werden. Die Einregulierung der Synthesetemperatur nach Beendigung der Extraktion kann alsdann ohne besondere Schwierigkeit erreicht werden. Wird die Synthese des Kohlenoxyd-Wasserstoff-Gemisches nach 42 Stunden unterbrochen und der Katalysator bei den genannten Temperaturen mit einem der in den vorstehenden Absätzen näher gekennzeichneten Lösungsmittel behandelt, so werden auf 4'2 kg flüssiger und fester Produkte EMI1.2 nachdem die Synthese unter sonst gleichen Bedingungen 100 Stunden durchgeführt ist, so werden auf insgesamt 10 kg flüssiger und fester Produkte 0'84 kg = 8'4% Paraffin erhalten. Es gelingt somit durch Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens, die Ausbeute an festen Stoffen auf rund das Doppelte zu steigern. Wird die Herauslösung des Paraffins nach noch kürzerer Synthesedauer als 42 Stunden vorgenommen, so wird eine noch weitere Erhöhung der Paraffinausbeute erreicht. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI1.3 dass die Katalysatoren zwecks Gewinnung des Paraffins häufiger als zu ihrer Wiederbelebung erforderlich ist, vom Paraffin durch Extraktion befreit werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Paraffinlosungsmittel'ein Gemisch von Benzin mit höher siedenden Kohlenwasserstoffen angewandt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE155807X | 1935-12-10 | ||
DE159016X | 1936-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT159016B true AT159016B (de) | 1940-06-25 |
Family
ID=29271456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT159016D AT159016B (de) | 1935-12-10 | 1937-05-31 | Verfahren zur katalytischen Überführung von Oxyden des Kohlenstoffes mittels Wasserstoff in höhere Kohlenwasserstoffe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT159016B (de) |
-
1937
- 1937-05-31 AT AT159016D patent/AT159016B/de active
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