AT158235B - Formstein von [ - oder ] -förmigem Querschnitt. - Google Patents

Formstein von [ - oder ] -förmigem Querschnitt.

Info

Publication number
AT158235B
AT158235B AT158235DA AT158235B AT 158235 B AT158235 B AT 158235B AT 158235D A AT158235D A AT 158235DA AT 158235 B AT158235 B AT 158235B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flanges
section
frame
stone
shaped cross
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Freytag
Original Assignee
Franz Freytag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Freytag filed Critical Franz Freytag
Application granted granted Critical
Publication of AT158235B publication Critical patent/AT158235B/de

Links

Landscapes

  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Formstein von   *-oder Y-förmigem Querschnitt.   



   Die Erfindung betrifft Formsteine aus Beton zur Herstellung von geraden und gekrümmten Mauern ohne Verwendung einer Schalung. 



   Der Stein besitzt gemäss der Erfindung zwei ungleich lange, mit Schrägfächen versehene Flanschen, die durch einen Zargensteg mit Einkerbungen verbunden sind. Der ähnlich ausgebildete Halbstein besitzt ausserdem zwei Nasenansätze und dessen Zargensteg oben und unten einen Sitzstreifen. Diese Steine werden so aneinandergereiht und aufeinandergesetzt, dass die Flanschen mit ihren Sitzflächen und   Schrägenden   aneinanderstossen und dass bei mehr   als"einsteinstarken"Mauern,   die kürzeren Flanschen mit ihrer Endschräge in die Distanzzargen des Steges des Gegensteines unter Bildung von Hohlräumen eingeschoben werden, wobei die   äusseren   Hohlräume oder Zellen mit Gussbeton und die von diesen durch einen Hohlraum getrennten inneren Zellen mit einer Trockenmasse gefüllt werden. 



   In der Zeichnung stellen die Fig. 1-3 einen normalen Zargenformstein für gerades Mauerwerk, u. zw. Fig. 1 die Draufsicht, Fig. 2 den Querschnitt und Fig. 3 den Längsschnitt dar. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Halbzargenstein, Fig. 5 und 6 der Querschnitt bzw. Längsschnitt hiezu. Fig. 7 und 8 sind waagrechte Schnitte durch   ein zweisteinstarkes"Zargenformsteinmauerwerk,   wobei Fig. 7 die erste und Fig. 8 die zweite Schichte im Eckverband und weiters Fig. 9 den Querschnitt dieser Mauer darstellen. Alle drei Fig. 7-9 zeigen die Ausbildung einer Zargenformsteinmauer mit Gussbeton und innenseitiger   Trockenfüllung.   In Fig. 10 ist die Ansicht der vorgenannten Mauer veranschaulicht, die strichlierten Linien bedeuten die Bewehrung bei Eisenbetonausführung. Die Fig. 11,12 und 13 stellen z.

   B.   eine einsteinstarke"Zargensteinmauer   dar, wovon wieder Fig. 11 und 12 die waagrechten Schnitte der ersten und zweiten Schichte im Eckverband und Fig. 13 den entsprechenden Querschnitt zeigen. In Fig. 14 und den dazugehörigen Querschnitt Fig. 15 ist die Durchführung einer, aus aus-   schliesslich Halbzargenformsteinen   hergestellten   Zwischenmauer   ersichtlich und schliesslich stellt Fig. 16 eine ,,einsteinstarke" gekrümmte Zargenformsteinmauer, beispielsweise in Eisenbetonausführung (voll und hohl) dar. 



   Der Formstein A für gerades Mauerwerk (Fig. 1-3) besitzt einen langen, a und einen dazu parallel gerichteten kürzeren Flansch b, deren Ober-und Unterseiten in der Mitte waagrechte rechteckige Sitzflächen p und an den   Enden waagrechte dreieckige Sitzfläehen q   aufweisen, ausserdem an den Innenseiten der Schenkel Schrägflächen s besitzen. Die Flanschen sind mit einen in die Symmetrieachse gelegten Zargensteg   c   verbunden, der unten und oben sowie an beiden Seitenflächen mindestens mit je drei Distanzzargen z und mit je zwei Schrägflächen versehen ist. Flansche und Steg sind allenfalls mit zwei schräggebogenen, gerippten Bandeisen e bewehrt. 



   Der Halbzargenformstein Al, der vornehmlich im Eckverband verwendet wird, ist ähnlich dem Zargenformstein A ausgebildet. Beim Zargensteg el ist jedoch unten und oben, statt der Zargen ein waagrechter Sitzstreifen mit   Schrägflächen   Si angeordnet und ausserdem sind anschliessend an die Flanschen al und bl, in Verlängerung des Zargensteges Cl   Nasenstücke   (Schrägnasen) n angebracht, welche wegen des Zwischenwandverbandes (Fig. 14 und 15) notwendig erscheinen. Die Innenbewehrung   Cl   kann wie beim Formstein A vorgesehen werden. 



     . Der   Aufbau eines solchen Mauerwerkes erfolgt ohne Schalung, indem die Zargenformsteine in Verband ohne Mörtel aneinandergereiht und auf ihren Sitzflächen aufgesetzt werden, wobei die äusseren längeren Flanschen a mit ihren Sitzflächen p und q und den Spitzkanten der Schrägflächen s aneinanderstossen, die inneren kürzeren Flanschen b, sich entsprechend der geforderten Mauerstärke 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 einschieben (Fig. 7,8 und 9). Es bilden also nur die längeren Flanschen a die Mauerflucht. Bei der "Einsteinmauer" (Fig. 11,12 und 13) werden jedoch die Steine abwechselnd mit den langen und kurzen Flanschen aneinandergereiht und die grossen Hohlräume durch Einschieben von an den Enden gegabelten Eternit-, Asbest- od. dgl. Platten E zwecks Bildung der Guss-und Luftzellen geteilt.

   Falls es sich um Hohlbetonmauern handelt, werden die äusseren Hohlräume G, R und bei Eisenbetonmauern jedoch erst nach erfolgter Bewehrung v, w mit senkrecht in den Hohlräumen G stehenden und in den 
 EMI2.2 
 bandes, gleichzeitig mitvergossen, so dass ein monolithes'Ganzes entsteht (Fig. 9,13 und 15). 



   Die waagreehten Sitzflächen p und q bezwecken hiebei das genaue und sichere Aufsetzen der Formsteine und das rasche Abziehen der Oberfläche mit der Latte nach erfolgter Ausgiessung. 



   Bei Verwendung einer Füllung aus Trockenmasse (s. Fig. 7,8 und 9) werden nur die Hohlräume R der Innenseite (Raumseite) mit dieser Masse vollgestampft, die mittleren Hohlräume L bleiben leer und die äussersten Hohlräume hingegen werden mit Gussbeton ausgegossen. 



   Die Halbzargenformsteinmauern (s. Fig. 14 und 15), welche nur als   Zwischenmauern   in Verwendung kommen, werden ausschliesslich aus Halbzargenformsteinen      aufgebaut, zangenartig aneinander gereiht und hernach ausgegossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Formstein von   # -oder #-förmigem Querschnitt zur Herstellung von geraden   oder gekrümmten   Hohl-und Vollmauern, dadurch gekennzeichnet,   dass die beiden Flanschen (a und b) des Steines ungleich lang sind und die Stege (e) mit durch   Sehrägflächen   gebildeten Distanzzargen   (z)   versehen sind, die zur Aufnahme der Distanzplatten (E) oder zum Abstützen der kurzen Flanschen (b) von eingeschobenen Steinen dienen.

Claims (1)

  1. 2. Mauerwerk unter Verwendung von Formsteinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine jeder Schichte auf Sitzflächen (p, q) der Flanschen aufruhen, wobei der Verband durch Hinterfüllung der Flanschen bzw. der abgeschrägten Flansehenränder unter Freilassung eines mittleren Hohlraumes (L) bewirkt wird.
    3. Mauerwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Zellen (G) der durch die Platten (E) bzw. die kurzen Flanschen (b) abgegrenzten Hohlräume mit Gussbeton, wogegen EMI2.3
AT158235D 1937-11-11 1937-11-11 Formstein von [ - oder ] -förmigem Querschnitt. AT158235B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT158235T 1937-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT158235B true AT158235B (de) 1940-03-26

Family

ID=3649723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158235D AT158235B (de) 1937-11-11 1937-11-11 Formstein von [ - oder ] -förmigem Querschnitt.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT158235B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT158235B (de) Formstein von [ - oder ] -förmigem Querschnitt.
DE521060C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonrippendecken ohne Schalung
DE606253C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken
DE560333C (de) Deckenbalkenhohlstein
DE814045C (de) Deckenhohlstein
DE332606C (de) Moertellose, freitragende Wand aus Platten oder Bausteinen
DE816889C (de) Luftzellenwand
AT246388B (de) Schalungsstein
AT216732B (de) Teilbarer Hohlblockziegel
DE585822C (de) Hohlsteinwand
DE620781C (de) Ausbildung von durchlaufenden Steineisendecken im Bereiche der negativen Momente
DE337230C (de) Hohlstein mit genuteten Aussenflaechen
DE606876C (de) Verfahren und Kernschalung zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken
AT127196B (de) Verfahren zur schalungslosen Herstellung von Eisenbetondecken.
DE590503C (de) Deckenbalken
DE853059C (de) Mauerverband aus Blocksteinen ohne aussen sichtbare Moertelfugen
DE453139C (de) Verfahren zum schalungslosen Herstellen von eisenbewehrten Stampfmauern
AT136871B (de) Mauer.
DE913816C (de) Hohlsteinbalken oder Bauteil daraus
AT203192B (de) Baustein
AT206623B (de) Hohlformstein, Verfahren zu dessen Herstellung, aus solchen Hohlformsteinen gebildeter Hohlsteinbalken und Deckenkonstruktion mit solchen Hohlformsteinen
DE535686C (de) Decke aus vorher gefertigten Eisenbetonbalken und zwischen diesen aufgehaengten Hohlsteinen aus gebranntem Ton
DE804852C (de) Stahlbetonrippendecke
DE521062C (de) Steineisendecke, bei der zwischen je zwei Hohlsteinen Platten angeordnet sind, die deren Kanaele abschliessen
DE847065C (de) Verfahren zur Herstellung von armierten Betondecken und nach dem Verfahren hergestellte Decke