AT158175B - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Treibriemen aus Leder mit Ausnehmungen in der Lauffläche. - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Treibriemen aus Leder mit Ausnehmungen in der Lauffläche.

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AT158175B
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Rohrbacher Lederfabrik Jos Poe
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  Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Treibriemen aus Leder mit Ausnehmungen in der
Lauffläche. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus Leder bestehenden Treibriemen. insbesondere solche, deren Lauffläche mit zahlreichen Ausnehmungen versehen ist. 



   Die wirtschaftliche Erzeugung solcher Treibriemen, die sich praktisch um so wirksamer erweisen, je genauer und reiner die Ausnehmungen der Lauffläche sind, leidet durch den Umstand, dass das Herausarbeiten der Ausnehmungen mittels der   üblichen   Fräsbehandlung einen zu grossen Zeitaufwand erfordert und infolgedessen mit hohem Kostenaufwand verbunden ist. 



   Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile durch ein, die bisherige Handarbeit ersetzendes Herstellungsverfahren zu beseitigen, das im wesentlichen darin besteht, dass die Ausnehmungen mit überaus hoher Tourenzahl (bzw. unter Anwendung überaus grosser Umfangsgeschwindigkeiten) der angewendeten Werkzeuge ausgeführt werden, wobei je nach der Beschaffenheit des Leders Umlaufzahlen von 5000 bis 20000 in der Minute in Betracht kommen. Dabei ist es vorteilhaft, die über die Riemenbreite verteilten Ausnehmungen gleichzeitig herzustellen. 



   Während bei der bisherigen Herstellungsart von Riemen mit gemusterter Lauffläche die Wandund Bodenflächen mit langsam umlaufenden Fräsern ausserordentlich rauh und fransig ausfallen und mit Lederfasern reichlich besetzt sind, so dass eine wirksame Nacharbeit notwendig ist, weisen die gemäss dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Ausnehmungen völlig glatte Flächen auf ; lediglich an den in der Lauffläche des Riemens liegenden Kanten der Ausnehmungen entstehen verhältnismässig geringfügige Faserbärte, die entweder durch leichtes Nacharbeiten oder durch entsprechende Ausbildung der Fräserschneiden schon ursprünglich beseitigt werden können.

   Beispielsweise können zur Beseitigung solcher Fransen oder   Faserbärte   auf den die Ausnehmungen erzeugenden Fräsern Abräumfräser aufgesteckt oder in die Schneiden eines normalen Fräsers Übergreifecken eingeschliffen sein. Bei zu Fransenbildung besonders neigenden Lederarten, wie z. B. manche Chromledersorten, bei denen selbst die erwähnten Umlaufzahlen den gewünschten Erfolg nicht herbeiführen, kann die Oberfläche mit einem Spritziiberzug, z. B. aus Wachs oder Zelluloid, oder durch eine Starrfettung u. dgl. vorbereitend behandelt werden. 



   Um trotz der allenfalls vorhandenen Dickenunterschiede des mit den Ausnehmungen zu versehenden Riemens stets die gleiche Eindringtiefe zu erreichen, was bei Mitverwendung eines Abräumers bzw. einer   Übergreifecke   unbedingt notwendig ist, um eine Verletzung der Lauffläche zu vermeiden, kann das bewegliche Fräswerkzeug mit einer Abtaststütze versehen sein, die über die Lauffläche gleitet und das Ausmass des Eindringens des Fräsers begrenzt. 



   Da die hohen   Umlaufzahlen   auch mit einer besonders grossen Wärmeentwicklung verbunden sind, die weder vom Arbeitsgut noch von dem Werkzeug ohne Schaden aufgenommen werden könnte, sind namentlich senkrecht zur Lederoberfläche stehende Fräserköpfe exzentrisch auf ihrer Achse anzuordnen, so dass stets nur der Schneidteil ihres Mantels zur Arbeit herangezogen wird und der übrige   Fräserteil   ohne Berührung mit dem Fräsgut zur Verteilung der entwickelten Wärme beiträgt. 



   Um die über die Riemenbreite verteilten Ausnehmungen gleichzeitig herstellen zu können, wird die erforderliche Zahl von Fräsern zu einem Aggregat vereinigt, das entweder in der   Längenrichtung   des Riemens geführt wird oder feststehend angeordnet ist, wogegen der Riemen unterhalb der Fräser bewegt wird. Dabei muss Vorsorge für das der Längsverteilung der Ausnehmungen entsprechende 

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 Ansetzen und Abheben der Fräser oder etwa das Andrücken und   Entfernen des Fräiute, z.   B. durch Nockensteuerungen od. dgl. getroffen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Treibriemen aus Leder, insbesondere mit zahlreichen Ausnehmungen in der Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen mit Anwendung überaus grosser   Sehneidgeschwindigkeiten   der Fräser (Umlaufzahl etwa 5000-20000) ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Breite des Riemens verteilten Ausnehmungen gleichzeitig hergestellt werden. EMI2.1 behandlung der Lauffläehenseite vorangestellt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche mit einem Spritz- überzug, z. B. aus Zelluloid versehen wird. EMI2.2 unterworfen wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Lauf- flächenkanten der Ausnehmungen entstehenden Faserbärte gleichzeitig mit dem Ausfräsen der Ausnehmungen beseitigt werden.
    7. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräserköpfe exzentrisch zu ihrer Achse angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräser mit lediglieh auf die in der Lauffläche liegenden Ausnehmungskanten wirkenden Abräumorganen gekuppelt sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abräumorgane aus aus den Fräserschneiden herausgearbeiteten Übergreifecken bestehen.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräser mit Abtaststützen zusammenwirken, die eine gleichbleibende Eingrifftiefe bei wechselnder Riemendieke sichern.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräser in der Anzahl der auf die Riemenbreite verteilten Ausnehmungen in die Längsrichtung des Riemens querenden Reihen angeordnet sind und mit Steuerorganen zur Einhaltung der Brücken zwischen den in der Riemen- längsrichtung einander folgenden Ausnehmungen versehen sind.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass entweder das Fräsgut unter den Fräsvorriehtungen weiterbewegt wird oder bei feststehendem Fräsgut die Fräs- EMI2.3
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