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Sehervorriehtung für Kahlschnitt.
Die Erfindung betrifft eine Schervorrichtung für Kahlschnitt, bei der die Haare mittels einer dünnen, mit feinen Löchern für den Durchtritt der Haare versehenen, gegen die Haut gedrückten gewölbten Scherplatte und einer an der Scherplatte anliegenden, in einem um eine ortsfeste Achse drehoder schwingbaren Halter angeordneten Klinge abgeschert werden. Die Erfindung beruht im wesentlichen darin, dass die Klinge lose im Halter gelagert ist, so dass sie unter dem Einfluss der Fliehkraft oder durch Federkraft entlang einer Geraden gegen die Innenseite der Seherplatte gedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Obsrteil der Schervorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt im rechten Winkel dazu und Fig. 3 in grösserem Massstab einen Schnitt durch die mit der festen Scherplatte zusammenwirkende Klinge.
Die gekrümmte feststehende Scherplatte 15 besteht aus dünnem Stahlblech von weniger als '/", mm Stärke und hat eine grosse Anzahl von kleinen Löchern 16, die den Durchtritt der Haare gestatten. Die beiden Seiten der Scherplatte sind nach abwärts verlängert und treten in schmale Schlitze 19 zwischen einem Haltegestell 21-23 (Fig. 2) und den Aussenwänden des Scherkopfes 53.
Das Gestell ist eine Art offener Kasten mit senkrechten Wänden 22, 23, wobei sich die Wände 22 nach oben hin verlängern und bei 21 halbkreisförmig ausgebildet sind, so dass die Ränder der Seherplatte 15
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Die Haltefinger 24 bilden die Enden von Schraubenfedern 29, welche Rohrstücke 30 des Scherkopfes durchsetzen, um in der Haltelage zu verbldben.
Die mit der Scherplatte 15 zusammenwirkende klinge 35 sitzt lose in einem Träger 36, der von einem Halter 44 gehalten wird. Der Träger 36 ist in dem mit dem Scherkopf verbundenen Gestell 21 bis 23 durch Zapfen 37 schwingbar gelagert und die Hin- und Hmrhwingung wird den Teilen 36 und 44 durch einen nicht dargestellten Motor übermittelt, dessen Welle bei 40 angedeutet ist. Am Kopf 41 dieser Welle befindet sich ein exzentrisch angeordneter Zapfen 42, der in eine Kugel 43 ausläuft. Diese Kugel dringt zwischen die Wände des Halters 44 derart ein, dass b2i Drehullls des Kopfes 41 die Teile 36
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der Klinge angeordnete Ansätze 46, welche sich in Aussparungen 4 des Trägers einsehieben lassen.
Um nun der Klinge 35 zu gestatten, gegenüber der Seherplatte 15 eine Schrägstellung einzunehmen, sind die Öffnungen, durch welche die Ansätze 46 in den Träger 36 eingeführt werden, nach aussen hin erweitert.
Der Träger 36 hat auch eine Ausbohrung zur Aufnahme einer Druckfeder 38, welche über einen Zapfen auf die Klinge 35 einwirkt. Diese Feder drängt also die Aussenkante der Klinge ständig gegen die Innenfläche der gekrümmten Scherplatte 15. Dabei wirkt diese Klinge auf die Platte mit nur einer Kante ein. Die Klinge 35 ist hiezu rechtwinkelig abgeschliffen, so dass an dem äusseren Ende der Klinge zwei Schneidkanten 49, 50 entstehen, von welchen b3i der Schwingung in der einen Richtung nur die eine Kante, bei der Schwingung in der andern Richtung nur die andere Kante zur Wirkung gelangen.
Im Zusatz zu dem Andruck durch diese Feder 38 wird jedoch die Klinge 35 auch durch die Fliehkraft gegen die Scherplatte 15 gedrückt, so dass selbst bei Abnahme oder Ausbleiben des Federdruckes der erforderliche Scherdruck aufrechterhalten bleibt.
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Die gesamte Einrichtung. hat den grossen Vorteil, dass die feststehende Scherplatte infolge der Abstützung gegen die Halbkreiskante SZ ihre halbzylindrische Form stets beibehält, auch wenn sie verhältnismässig stark gegen das Gesicht angedrückt wird oder gegen einen harten Gegenstand geschlagen werden sollte. Eine beständige Verbiegung dieser Scherplatte ist ausgeschlossen. Man kann sie ausserdem durch Einschieben eines Schlüssels entfernen, wobei dann auch die Klinge 35 leicht zugänglich wird.
Die Benutzung dieser flachen Klinge hat ebenfalls den grossen Vorteil, dass sie leicht gereinigt werden kann, dass sie sich b ? im Gebrauch beständig nachschleift und die Winkellage zur Scherkante mit Bezug auf den Körper der Klinge beibehält und dass sie ausserdem viel billiger hergestellt werden kann als die beweglichen Scherplatten anderer Sehergeräte.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schervorrichtung für Kahbehnitt mit einer gekrümmten mit Löchern zum Durchtritt der Haare versehenen dünnen Scherplatte, welche gegen die Haut gedrückt wird, und einer in einem um eine ortsfeste Achse dreh-oder sehwingbaren Halter angeordneten Klinge, welche mit der Innenfläche der Scherplatte das Abscheren der durchtretenden Haare bedingt, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (35) lose im Halter (44) gelagert ist.