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Druekerzeugungsvorriehtung für die Steuerung einer hydraulischen Bremsajlage.
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Der Zylinder 20 besitzt eine durch ein Zweiwegventil 62 gesteuerte Auslassöffnung 60, an die sich eine Druekmittelabführungsleitung M mit Abzweigungen 66 und 68 anschliesst, die mit durch das Druckmittel betätigten und zur Betätigung der mit den Vorderrädern eines Kraftfahrzeuges verbundenen Bremsen dienenden Hilfszylindern 70 verbunden sind. Der Zylinder 22 besitzt eine durch
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leitung 76 mit Abzweigungen 78 und 80 anschliesst, die mit durch das Druckmittel betätigten und zur Betätigung der mit den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges verbundenen Bremsen dienenden Hilfszylindern 82 verbunden sind.
Die beiden Bremseinriehtungen besitzen je einen festen Halter bzw. eine feste StÜtzplatte 84, eine zugeordnete drehbare Bremstrommel 86, ferner entsprechende Bremsschuh 88 und 90, die an der StÜtzplatte angelenkt sind, und Druekmittelhilfszylinder 70 bzw. 82, die an den freien Enden der Bremsschuh in passender Weise verbunden sind, um die Bremsschuh entgegen dem Widerstand einer Rüekzugsfeder 94 auseinanderzuspreizen und gegen die Bremstrommel 86 anzudrücken.
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wird. Der Kolben besitzt einen abgesetzten Teil, der zusammen mit der Wand des Zylinders 20 einen ringförmigen durch die Öffnung 28 mit dem Behälter 24 verbundenen Raum 104 bildet.
Der Kolbenmantel trägt einen Dichtungsring 106, der ein Entweichen des Druckmittels längs des Kolbens aus dem Zylinder verhindert ; der Kolbenkopf ist mit mehreren Öffnungen 108 versehen, die eine Verbindung zwischen dem ringförmigen Raum 104 und dem vor dem Kolben liegenden Zylinderteil herstellen.
Die Öffnungen 108 werden durch eine auf dem Kolbenkopf angeordnete nachgiebige Dichtungs- manschette 110 gesteuert, die durch eine zwischen derselben und dem Zweiwegventil 62 angeordnete Feder 112 gegen Verschiebung gesichert ist. Die Feder 112 dient ferner dazu, die Rückkehr des Kolbens in seine Rückzugsstellung zu unterstützen.
Eine auf der Rückseite des Kolbens vorgesehene Aussparung 114 dient zur Aufnahme des einen Endes eines Stiftes 116, dessen anderes Ende durch ein KupplungsstÜck118 an dem nach oben gerichteten Teil 18 des Halters 10 starr befestigt ist. Durch einen zwischen dem Kupplungsstück und dem offenen Ende des Zylinders angeordneten biegsamen Stiefel wird das Eindringen von Staub und sonstigen Fremdstoffen in den Zylinder verhindert.
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durch eine Stützscheibe 122 bestimmt wird, die durch einen in einer Ringnut des Zylinders angeordneten geschlitzten Ring 126 gegen eine im offenen Ende des Zylinders 22 vorgesehene Schulter 124 festgehalten wird.
Der Kolben besitzt einen abgesetzten Teil, der zusammen mit der Wand des Zylinders 22 einen ringförmigen, durch die Öffnung 32 mit dem Behälter 26 verbundenen Raum 128 bildet. Der Kolbenmantel trägt einen Dichtungsring 180, der ein Entweichen des Druckmittels längs des Kolbens aus dem Zylinder verhindert, und der Kolbenkopf ist mit mehreren Öffnungen 1.'32 versehen, die eine Verbindung zwischen dem ringförmigen Raum 128 und dem vor dem Kolben liegenden Zylinderteil herstellt.
Die Öffnungen 13. 2 werden durch eine auf dem Kolbenkopf angeordnete nachgiebige Dichtungmanschette 134 gesteuert, die durch eine zwischen derselben und dem Zweiwegventil 74 angeordnete Feder 186 gegen Verschiebung gesichert ist. Die Feder 136 dient ferner dazu, die Rückkehr des Kolbens in seine Rückzugsstellung zu unterstützen.
Eine auf der Rückseite des Kolbens 120 vorgesehene Aussparung 138 dient zur Aufnahme des einen Endes eines Stiftes 140, dessen anderes Ende ein Kupplungsstück 142 besitzt, das durch einen biegsamen Stiefel mit dem offenen Ende des Zylinders 22 verbunden ist, um das Eindringen von Staub und sonstigen Fremdstoffen in den Zylinder zu verhindern ; ferner ist das Kupplungsstück 142 durch eine Stange 146 mit einem Pedal 148 verbunden, das an einem geeigneten Halter 1, 50 an dem Rahmen
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die Bremstrommel < ? angedrückt werden.
Beim Loslassen des Pedals 148 wird dieses durch die Rüekzugsfeder 152 in seine normale Stellung zurückgeführt. Bei dieser Rückkehr des Pedals in die normale Stellung wird die Stange 146 mit dem Sehubstift 140 rasch zurückgezogen.
Hiedurch werden die Kolben 96 und 120 von der auf sie wirkenden Kraft entlastet und hiebei werden die Zylinder 20 und 22 durch die Rückzugsfeder 58 in ihre normale
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und durch die Feder 136 wird der Kolben 120 in die Riiekzugsstellung gebracht. Sobald die Kolben ihre normale Stellung oder Rückzugsstellung in den Zylindern wieder einnehmen, kehrt das Druckmittel infolge der Spannung der zwischen den entsprechenden Paaren der Bremsschuh angeordneten Rückzugsfedern 94 aus den durch das Druckmittel betätigten Hilfszylindern 70 und 82 in die Zylinder 20 und 22 zurück.
Unter normalen Arbeitsbedingungen sind die in den Bremseinrichtungen erzeugten Drucke miteinander gleich, und infolgedessen werden die mit den entsprechenden Einrichtungen verbundenen Bremsen mit gleicher Wirkung angezogen ; sollte indessen die eine Bremseinrichtung wegen einer
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unbeeinflusst. Wenn z. B. ein Bruch in der Druckmittelabführungsleitung 64 entsteht oder wenn die Dichtungsmanschette 110 versagt, so wird beim Treten auf das Pedal 148 die auf dieses ausgeübte Kraft durch die Stange 146 und den Schubstift 140 auf den Kolben 120 übertragen, der dann seinen Druckhub ausführt.
Während der anfängliehen Bewegung des Pedals 148 werden die Zylinder 20 und 22 so lange verschoben, bis sich das Kupplungsstüek 118 gegen die Stützscheibe 98 stützt, worauf der Kolben 120 vorgeht und Druckmittel aus dem Zylinder 22 über das Ventil 74 durch die Öffnung 72 herausdrückt und durch die Druckmittelabführungsleitung 76 den Hilfszylindern 82 zuführt, was zur Folge hat, dass diese betätigt und die entsprechenden Bremsschuh entgegen dem Widerstand der Rückzugsfedern M gegen die Bremstrommel 86 angedrückt werden.
Sollte dagegen in der Druckmittelabführungsleitung 76 ein Bruch entstehen oder sollte die
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die Stange 146 und den Sehubstift 140 auf den Kolben 120 übertragen. Beim Vorgehen des Kolbens
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