AT157317B - Nachgiebige Kupplungsvorrichtung, insbesondere für die Antriebsmaschine eines kraftgetriebenen Luftfahrzeuges. - Google Patents

Nachgiebige Kupplungsvorrichtung, insbesondere für die Antriebsmaschine eines kraftgetriebenen Luftfahrzeuges.

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AT157317B
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Raoul Roland Raymond Sarazin
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Raoul Roland Raymond Sarazin
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Description


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  Nachgiebige Kupplungsvorrichtung, insbesondere für die Antriebsmasehine eines kraftgetriebenen
Luftfahrzeugs. 
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 mit der Welle 1 verbunden ist und einem mit Innenverzahnung versehenen Zahnkranz 5, der mit der Welle 2 verbunden ist. 



   Zu den Kupplungskörpern   3 gehören Arme   6. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist an den Armen 6, die mit dem zugehörigen   Ritzel. 3   im Drehsinn fest verbunden sind, eine Masse 7 pendelartig gelagert, so dass letztere gegenüber den Armen 6 sehwingbar ist. 



   Die Masse des Körpers 7 ist vorzugsweise wesentlich grösser als die Masse der Arme 6, so dass die Zentrifugalkraft, welcher der Körper 7 unterworfen ist, den Hauptteil der gesamten, wirkenden Zentrifugalkraft darstellt. 



   Es empfiehlt sieh, die charakteristischen Grössen der Masse oder der Massen 7 derart zu wählen, dass die Eigenfrequenz t der Masse in dem Zentrifugalkraftfeld gleich   it.   Q ist, wobei   il   die Zahl der zu dämpfenden Schwingungen pro Wellenumdrehung und Q die Zahl der Wellenumdrehungen in der Zeiteinheit ist. 



   Ein solches elastisches Kupplungssystem absorbiert mindestens zum grossen Teil die Drehschwingungen, welche zwischen der Motorwelle 1 und der getriebenen Welle 2 entstehen wollen, und die beispielsweise darauf zurückzuführen sind, dass die Belastung der getriebenen Welle im wesentlichen während eines bestimmten Zeitabschnittes konstant ist, während das von der Welle 1 übertragene Antriebsmoment periodische   Gesehwindigkeitsveränderungen   erfährt. 



   Jedesmal wenn die Welle 1 gegenüber der Welle 2 voreilt oder   zurückbleibt,   d. h. also jedesmal wenn eine Drehschwingung auftritt, machen die Ritzel 3 eine Rollbewegung, was zu einer Schwingbewegung der Arme 6 führt. Die Schwingbewegung der Arme 6 hat wiederum eine Schwingbewegung der mit diesen Armen verbundenen Massen 7 zur Folge, wobei sich jedoch die Sehwingbewegung der Massen 7 der Sehwingbewegung der Arme 6 entgegensetzt. Die Massen 7 machen eine Schwingewegung, deren Frequenz gleich ihrer Eigenschwingung und gleich der zu dämpfenden Schwingung ist, jedoch gegenüber letzterer um   1800 versetzt   ist, so dass die Wirkungen der Sehwingbewegung des Teils 7 auf den Arm 6 entgegengesetzt zu den Wirkungen der Welle 1 auf den gleichen Arm sind. 



   Das Ergebnis ist eine Dämpfung, die es der Kupplung gestattet, in ihre Mittelstellung zurückzukehren, in welcher die Zentrifugalkraft sie immer zu halten sucht. 



   Um   möglichst   günstige Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sieh fernerhin, die einzelnen Teile der beschriebenen Einrichtung derart zu gestalten, dass die Gleichung 
 EMI2.1 
 erfüllt ist. In dieser Gleichung ist die Winkelversehiebung zwischen der treibenden und der getriebenen Welle, wenn zwischen diesen Wellen infolge einer Drehschwingung momentane Geschwindigkeitsunterschiede auftreten. a ist die Winkelverschiebung, die der das Drehmoment übertragende Kupplungskörper (beim Ausführungsbeispiel das Ritzel   3)   wegen der gegenseitigen Winkelversehiebung der Wellen erfährt, und   it   gibt das Verhältnis zwischen der Frequenz der Schwingungen und der Zahl der Wellendrehungen an. 



   An sich sind selbstverständlich zahlreiche Ausführungsformen für den Erfindungsgegenstand möglich. Besonders zweckmässig ist jedoch die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform, bei der die Massen 7 in Art von bifilaren Pendeln aufgehängt sind, die in der Lage sind, gegenüber den Teilen 6 Schwingungen von sehr hoher Frequenz zu machen. Bei dem   Ausführungsbeispiel   ist immer je eine Masse 7 an zwei Armen 6 zweier Kupplungsritzel 3 aufgehängt. Jeder Arm besteht aus zwei plattenförmigen Teilen, die an ihren inneren Enden, z. B. mittels eines Federbolzens, mit einem Ritzel. 3 verbunden sind. Mindestens einer der beiden plattenförmigen Teile jedes Armes ist durch einen Schlitz 5' hindurehgeführt, der in der mit Innenverzahnung versehenen Trommel   5   angebracht ist. 



   Zum Zweck der   Aufhängung   der Massen 7 an den äusseren Enden der Arme 6 ist jede Masse an jedem Ende mit einer Ausnehmung 9 versehen, während in den beiden Teilen jedes Armes 6 Ausnehmungen 10 angeordnet sind. Durch die voreinander liegenden Ausnehmungen 9 und 10 ist immer ein Walzenkörper 11 hindurchgeführt, der in den Ausnehmungen ein erhebliches Spiel hat, so dass diese Ausnehmungen Rollbahnen für die Rollwalze 11 bilden. Wenn die Rolle 11 einen Durchmesser von 10   mm   hat, so beträgt dieses Spiel mehrere Millimeter. Die   Durchbrechungen   9 und 10 sind zweckmässigerweise kreisförmig und haben den gleichen Durchmesser. 



   Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass im Vorstehenden nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben ist, auf welches diese nicht beschränkt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Nachgiebige Kupplungsvorriehtung, bei der zwischen den zu kuppelnden Teilen, die vorzugsweise aus einer Brennkraftmaschinenwelle und einer angetriebenen Welle bestehen, ein oder mehrere, die Übertragung des Drehmomentes besorgende Kupplungskörper angebracht sind, die bei einer Winkelverschiebung der zu kuppelnden Welle gegeneinander eine Verstellbewegung, beispielsweise eine Drehoder Schwingbewegung, machen und mit einer ausserhalb der Drehachse der zu kuppelnden Teile liegenden Masse verbunden sind, welche unter der Wirkung der bei der Drehung der zu kuppelnden <Desc/Clms Page number 3> Teile auftretenden Zentrifugalkraft steht, dadurch gekennzeichnet, dass die der Zentrifugalkraft unterworfene Masse (7), die selbst mit der Übertragung des Drehmoments nichts zu tun hat, an dem oder den Kupplungskörpern (3)
    schwingbar derart aufgehängt ist, dass sie entgegengesetzt zu den Vibrationen schwingen kann, die durch die momentanen Änderungen in der Relativgeschwindigkeit der gekuppelten Wellen zum Ausdruck kommen.
    2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenfrequenz der der Zentrifugalkraft unterworfenen und schwingbar an den Kupplungskörpern aufgehängten Masse (7) gleich dem Produkt n. ss ist, wobei n die Zahl der zu dämpfenden Schwingungen je Wellenumdrehung und g die Winkelgeschwindigkeit der Wellen ist.
    3. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle oder die Stellen, in der oder in denen die Masse oder die Massen (7) an dem Kupplungskörper (3) aufgehängt sind, von der gemeinsamen Achse der zu dämpfenden Wellen (1, 2) weiter entfernt liegen als die Achse, um die der Kupplungskörper (3) schwingbar ist.
    4. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kupplungskörper (3) starr mit Armen (6) verbunden sind, an denen die pendelartige Dämpfungsmasse (7) aufgehängt ist.
    5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass immer eine Dämpfungsmasse (7) an zwei benachbarten Kupplungskörpern (3) in der Art eines bifilaren Pendels aufgehängt ist. EMI3.1
AT157317D 1937-02-27 1938-02-03 Nachgiebige Kupplungsvorrichtung, insbesondere für die Antriebsmaschine eines kraftgetriebenen Luftfahrzeuges. AT157317B (de)

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AT157317D AT157317B (de) 1937-02-27 1938-02-03 Nachgiebige Kupplungsvorrichtung, insbesondere für die Antriebsmaschine eines kraftgetriebenen Luftfahrzeuges.

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