DE380787C - Taumelradumlaufgetriebe fuer konachsiale Wellen - Google Patents

Taumelradumlaufgetriebe fuer konachsiale Wellen

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DE380787C
DE380787C DEP40352D DEP0040352D DE380787C DE 380787 C DE380787 C DE 380787C DE P40352 D DEP40352 D DE P40352D DE P0040352 D DEP0040352 D DE P0040352D DE 380787 C DE380787 C DE 380787C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • F16H1/321Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear the orbital gear being nutating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Taumelradumlaufgetriebe für konachsiale Wellen. Für die praktische Verwendbarkeit der sogenannten Taumelradumlaufgetriebe ist die statische und dynamische Ausbalancierung von großer Wichtigkeit. Ein Vorschlag zur Beseitigung unausgeglichener Kräfte wurde bereits gemacht, indem das Taumelrad durch einen schrägen Bund ohne Ansätze oder Schultern angetrieben wird, so daß das Tattmelrad und der Bund gegenseitig seitliche Bewegungsfreiheit haben, und ferner die Zahnreihen der arbeitenden Räder in einer solchen Weise verdoppelt werden, daß der gegenseitige Drack zwischen den entsprechenden Zusatzzahnreihen den in der Drehungsebene wirkenden Kräften um den Schwingungsmittelpunkt herum das Gleichgewicht hält.
  • Diese Art des übrigens keineswegs vollständigen Ausgleiches bringt eine starke Vermehrung des Gewichts der schwingenden 2 assen mit sich. Gegenstand der Erfindung ist ein Taumelradumlaufgetriebe für konachsiale Wellen, bei dem erfindungsgemäß ein Kegelrad und ein Planzahnrad von gleicher Teilung und verschiedener "Zähnezahl derart zusammen wirken, daß der Mittelpunkt der Teilkreisebene des Planzahnrades mit der Kegelspitze des Kegelrades zusammenfällt. Es wird daher der Ausgleich in viel einfacherer Weise unter weitgehender Herabsetzung des Gewichts der schwingenden Massen erzielt. Insbesondere der letzte Umstand ist bei dieser Gattung von Getrieben von großer Bedeutung.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem achsialen Schnitt. Die treibende Welle i ist mit einem Zapfen 3 im Hohlraum der Hohlwelle 2 gelagert. Auf der Welle i ist ein schrägliegender Bund d. aufgekeilt, auf dem ein Planzahnrad 5 mit den Zähnen 6 auf der Stirnfläche (Kronrad) lose aufsitzt. Auf der getriebenen Welle 2 ist ein Kegelrad 7 fest angeordnet. Die Zahnräder 5, 7 haben gleiche Teilung. jedoch verschiedene Zähnezahl und sind unter einem solchen Winkel zueinander gelagert, daß der :Mittelpunkt 8 der Teilkreisebene des Planzahnrades und die Kegelspitze des Kegelrades zusammenfallen.
  • Das Planzahnrad 5 wird an der Drehung verhindert, z. B. dadurch, daß es mit Ansätzen 9 in Längsschlitze io einer auf der Kegelradnabe lose sitzenden Bremsscheibe i i eingreift, die durch ein Bremsband i2 o. dgl. festgestellt oder freigegeben werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende: Durch den Antrieb der Welle i 1 ei festgestellter Bremsscheibe i i wird das Planzahnrad 5 in eine »taumelnde« Bewegung versetzt, d. h. es kann sich nicht drehen, kommt aber mit aufeinanderfolgenden Umfangsstellen mit dem Kegelrad 7 in Eingriff. Dabei werden die Ansätze 9 in den Führungen io hin und her bewegt. Hat dabei das Planzahnrad 5 z. B. 6o und das Kegelrad 7 59 Zähne, dann ist die Übersetzung von Welle i zu Welle 2 6o zu i. Es kann sich demnach das Übersetzungsverhältnis durch Wahl entsprechender Zähnezahlen beliebig ändern und ist praktisch an keine Grenzen gebunden: mit der Verschiedenheit der Zähnezahlen zwischen den beiden Zahnrädern 5, 7 ändert sich auch der von beiden eingeschlossene Winkel a.
  • Läuft die nicht festgestellte Bremsscheibe i i leer um, dann befindet sich das Getriebe im Leerlauf. Durch allmähliche Feststellen der Bremsscheibe wird das Getriebe allmählich eingeschaltet. Ferner ist bei diesem Getriebe die Eingriffsdauer der beiden Zahnräder ein Vielfaches von i, weil sich stets eine Anzahl Zähne in Eingriff befinden.
  • Bei Vermehrung dieses aus je einem Kegelrad und Planzahnrad bestehenden Getriebes sind verschiedene Übersetzungen von der treibenden zur angetriebenen Welle möglich. In einem Spezialfalle kann die Einrichtung so getroffen sein, daß die gleiche Übersetzung nach entgegengesetzten Richtungen wirksam ist. Zu diesem Zwecke sitzen sowohl auf der angetriebenen Welle als auch auf dem schrägen Zapfen der treibenden Welle zwei oder mehr Zahnräder lose, die zwei oder mehr Paare aus j e einem Kegelrad und einem Planzahnrad bestehende Übersetzungsgetriebe mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis bilden, von denen jeweils nur jenes wirksam ist, dessen Zahnrad mit der angetriebenen Welle gekuppelt wird.
  • Bei dein in Abb.2 im achsialen Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiel ist i wieder die treibende und 2 die getriebene Welle, auf welcher, wie bei der-vorher beschriebenen Ausführungsform das Planzahnrad 5 bzw. das Kegelrad 7, letzteres aber nunmehr lose sitzt, die das eine Übersetzungsgetriebe bilden.
  • Auf dem Bund 4 der treibenden Welle i ist neben dem Planzahnrad 5 lose drehbar angeordnet oder aber, wie dargestellt, mit de_n Planzahnrad 5 fest verbunden, ein größeres Kegelrad 13, das mit einem auf der angetriebenen Welle 2 bzw. auf der Nabe 7' des Kegelrades 7 mittels der Nabe 14! lose drehbaren, größeren Planzahnrad 14 in Eingriff steht. Dieses zweite Übersetzungsgetriebe 13, 14 wirkt gleichfalls mit einer bestimmten Übersetzung von der Welle i zur Welle 2, die, wenn das Verhältnis der Zähnezahl der Räder 13 und 1:E 59 zu 6o ist, i zu 6o beträgt. Der Teilkreismittelpunkt des Planzahnrades 14 und die Kegelspitze des Kegelrades i3 fallen im gleichen Punkt 8 zusammen, so daß sich in diesem Punkte die Teilkreismittelpunkte und Kegelspitzen allgr vorhandenen Zahnräder treffen.
  • Die Wirkungsweise dieses Übersetzungsgetriebes ist folgende: Durch den Antrieb der Welle i werden die vereinigten Zahnräder 5, 13, da sie an einer Drehung durch Eingreifen der Ansätze 9 in Längsführungen ro verhindert werden, in die erwähnte taumelnde Bewegung versetzt. Ist keines der Zahnräder 7, 14 mit der Welle 2 gekuppelt, dann befindet sich das Getriebe im Leerlauf. Wird jedoch eines der* beiden Zahnräder 7 oder 14 mit der Welle :2 gekuppelt, dann ist das eine oder andere Übersetzungsgetriebe, also entweder 5, 7 oder 13, 14 in Tätigkeit. Zur Kupplung der Zahnräder 7, 14 mit der Welle :2 sind auf dieser zwei verschiebbare Kupplungsmuffen 15, 16 vorgesehen, deren Zähne oder Klauen mit den entsprechenden Zähnen oder Klauen der Naben 7' bzw. i4' der Zahnräder 7 bzw.- 14 in Eingriff kommen. Mittels einer bekannten Einrichtung kann die Kupplung in der Weise erfolgen, daß mit dem gleichen Handgriff die eine Kupplung gelöst und die andere eingeschaltet wird. Je nachdem nun die Kupplung 15, 7' oder 16, 14' eingeschaltet wird, ist das Übersetzungsgetriebe 5, 7 oder r3, 14 wirksam, wodurch bei Annahme der vorerwähnten Zähnezahlen eine Übersetzung von Welle i zu Welle 2 gleich i zu 6o oder 6o zu i erzielt und damit beispielsweise zugleich eine Umkehr der gleichen Übersetzung geschaffen wird.
  • Zu den angegebenen Vorteilen kommt noch der, daß das Getriebe in jeder Stellung aus= balanciert ist, wodurch die Anwendung großer Geschwindigkeiten möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜci-i n: i. Taumelradumlaufgetriebe für konachsiale Wellen mit mindestens zwei aufeinanderrollenden Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegelrad (7) und ein Planzahnrad (5) von gleicher Teilung und verschiedener Zähnezahl unter einem Winkel derart zusammenwirken, daß der Mittelpunkt der Teilkreisebene des Planzahnrades (5) mit der Kegelspitze des Kegelrades (,) zusammenfällt.
  2. 2. Taumelradumlaufgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Planzahnrad (5) das Taumelrad bildet, um eine leichtere Auswuchtung zu ermöglichen.
  3. 3. Taumelradumlaufgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Planzahnrad (5) oder das Kegelrad (7) in Längsführungen (io) einer Bremsscheibe (i i) gegen Drehung gesichert ist, durch deren Mitlauf Leerlauf des Getriebes und durch deren allmähliches Feststellen ein allmähliches Einschalten des Getriebes erzielt wird. 4.. Taumelradumlaufgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der anzutreibenden Welle (2) als auch auf dem schrägen Zapfen (.4) der treibenden Welle (i) zwei oder mehr Zahnräder (7, 14 bzw. 5, 13) lose sitzen, die zwei oder mehr Paare aus j e einem Kegelrad und einem Planzahnrad bestehende Taumelradgetri:ebe (5, 7 bzw. 13, 4 mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis von der antreibenden zur angetriebenen Welle bilden, von denen jenes Getriebe wirksam ist, dessen Zahnrad (7 bzw. 14) mit der angetriebenen Welle (2) durch eine Kupplung (15, 7' bzw. 16, 14') verbunden wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139772A (en) * 1963-05-03 1964-07-07 Maroth Engineering Co Mechanical transmission
FR2489914A1 (fr) * 1980-09-10 1982-03-12 Davidson Robert Transmission mecanique a mouvement d'oscillation conique
DE19714528A1 (de) * 1997-02-28 1997-09-25 Harald Weisz Umlaufgetriebe
FR2760505A1 (fr) * 1997-03-04 1998-09-11 Namu Co Ltd Ensemble d'engrenages de changement de vitesse et procede de fabrication

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