AT157243B - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Wechselstromaufzugsmotoren. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung von Wechselstromaufzugsmotoren.

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AT157243B
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  Schaltungsanordnung zur Steuerung von Wechselstromaufzugsmotoren. 
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 zuführung zu den Aussen- und Innendruckknöpfen unterbrechen würde. 



   Drückt die im Inneren der Kabine   befindliehe   Person auf einen unter Spannung stehenden Innendruekknopf, so geschieht folgendes :
Der Strom fliesst vom Pluspol 1 über   MK   nach BMK1, von dort über 9 beispielsweise durch den Druckknopfschalter 11, wodurch das Stockwerksrelais 11 anzieht. Das Stockwerksrelais betätigt die darunter gezeichneten Klinken, die mit der Schiene 5 in Berührung kommen und sich selbsttätig augenblicklich in dieser Lage verriegeln. Es genügt deshalb ein kurzer Druck auf den Knopf, um die Verriegelung herbeizuführen.

   Zufolge des Anliegens dieser Klinke an der Schiene 5 kann der Strom (geschlossenen Unterbrecher BMK2 vorausgesetzt) von   Bilk,   über   Baffes,   die Schiene 5 von dort 
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 zum   Vorsteuerrelais ? ss   fliessen, wodurch der Stromkreis geschlossen ist. Das Vorsteuerrelais 32 a, das nun Strom erhält, zieht an und bringt die darunter gezeichneten Klinken 34 mit der Schiene 4 und   36   mit einer am Pluspol 1 angeschlossenen Schiene in Berührung. Es bewirkt dies   zunächst.   dass 
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 schaltrelais U2 anzieht, aber nur unter der Voraussetzung, dass die   Verriegelungskontakte VK ge-   schlossen sind, andernfalls die Schiene 4 stromlos bleibt und dadurch auch das Umsehaltrelais U2 nicht betätigt werden kann.

   Es bilden demnach die Organe Da, Di, ferner die Stockwerksrelais SlR, der Steuerapparat StA und das Vorsteuerrelais VR mit Bezug auf die den Motor in Gang setzenden Umsehaltrelais U1 und U2 einen Vorsteuerkreis, der die Einschaltung des Motors vorbereitet, aber die   tatsächliche   Umsehaltung von dem Umstande abhängig macht, dass die Unterbrecher   VK   der Türschlösser   überbrückt   sind. 



   Sind die Kontakte VK geschlossen, so erhält das Relais Strom und das Relais bewegt sieh, was eine Reihe von weiteren Schaltungen bewirkt, zunächst wird der Kontakt U1,2 K2wischen 1 und 43 betätigt, so dass der Bremslüftmagnet BM anzieht und der Aufzugsmotor zufolge des gleichzeitig geschlossenen Schalters U2K zu laufen beginnt. 
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   Ebenso ist auch das Umschaltrelais   U1 fähig,   bei dessen   Betätigung die angeführten Schaltungen   vorzunehmen. Je nachdem, ob das Relais U1 oder U2 in Tätigkeit tritt, bewegt sieh der Motor im Sinne einer   Aufwärts-oder Abwärtsbewegung   des Aufzugs. Grundsätzlich ist die Anordnung derart 
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 und an einen bei laufendem Motor M geschlossenen Stromkreis anschliessen. Diese Trennung von Vorsteuerkreis und Relaisspulen ermöglicht es, sämtliche Relaisspulen direkt an Erde zu legen. Dies geschieht, indem der negative Pol, wie bereits bemerkt, geerdet ist. 



   Bei laufendem Aufzugsmotor dreht sich auch der   Steuerapparat     StA.   Nähert sich der Aufzug auf Bremsweglänge dem Ziel, so unterbricht die Isoliereinlage der Steuerwalze den Stromkreis, wodurch das Vorsteuerrelais stromlos wird, was indessen keinerlei weitere Folgen nach sich zieht, weil bereits durch die Einschaltbewegung des Umschaltrelais   U2   der während des Motorlaufes das Relais U2 mit Strom versorgende Stromkreis hergestellt wurde. Der   Kabinenschalter   KS fährt knapp vor Erreichung des Zieles gegen eine Gleitbahn, wodurch einerseits das Umschaltrelais   U2,   damit aber auch der Bremsliiftmagnet BM stromlos wird.

   Wird das   Umschaltrelais   U2 stromlos, so wird der Motor XI vom Netz abgeschaltet ; die Bewegung des Umschaltrelais bewirkt aber auch eine   Wiederherstellung   der Ausgangslagen aller früher durch U2 bewirkten Schaltungen. Die Steuerungseinrichtung ist dadurch, sofern die eingangs aufgezählten   Bedingungen erfüllt sind, für   einen neuen Steuerungsvorgang bereit. 
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 Kontakte VK vorgeschaltet sind, die erst dann geschlossen werden, wenn die   Sehachttüren   verriegelt sind, so dass die Sehachttüren während einer Fehlperiode nicht mehr geöffnet werden können. In gleicher Weise sind auch die Vorsteuerrelais von den Kontakten   V.

   K abhängig,   indem das Vorsteuerrelais bei offenem Kontakt VK zwar anspricht, aber keinen Stromkreis schliessen kann, weil die Schiene J nur dann Strom führt, wenn   VK   geschlossen ist. 



   Die Anzahl der Stockwerksrelais richtet sich nach der Anzahl der Stoekwerke, in denen der Aufzug zum Stehen gebracht werden soll. die Anzahl der Vorsteuerrelais ist immer zwei entsprechend 

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 den beiden Umschaltrelais. Es können also die Vorsteuerrelais durch jedem Stockwerk entsprechende
Relais in die das Umschaltrelais   U1, U2   unter Strom setzende Lage gebracht werden. 



   Wird an Stelle eines Innendruckknopfes   Di   ein Aussendruckknopf Da gedrückt, so ist der Vor- gang innerhalb der Steuerungsanordnung sinngemäss derselbe. 



   Vorteilhafterweise sind Druckknöpfe Da,   Di   vorgesehen, durch deren Stromimpulse die Stockwerksrelais StR in der das Vorsteuerrelais VR speisenden Lage verriegelt werden. 



   Ferner können infolge Speisung der Steuerungseinrichtung mit Gleichstrom sämtliche Relaisspulen durch Erdung des negativen Poles direkt an Erde gelegt werden, um die gesamte Steuerungeinrichtung gegen Durchbrennen zu sichern, so dass infolge der gleichbleibenden Richtung des verwendeten Gleichstromes bei Erdschluss die Magnetspulen durch die Leitungen oder Steuerkontakte in der Richtung des Gleichstromes bleibend überbrückt werden und daher nicht ansprechen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Wechselstrom-Aufzugsmotoren, insbesondere für Druekknopfsteuerung, bei der für die Speisung sämtlicher zur Steuerung dienender Magnetspulen einschliesslich der Bremslüftmagnetspulen Gleichstrom von physiologisch ungefährlicher Spannung, d. i. 40 Volt, verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Umsehaltrelais   (U1,   U2) die dem Relais   zugeordneten'Unterbrechungssehalter (U., K, UK) und   diesen die Kontakte (VK) des Verriegelungsmagneten (VM) vorgeschaltet sind, so dass die Betätigung des jeweils benötigten Umschaltrelais erst nach   Überbrücken   der genannten Kontakte (VK) möglich ist. 



   2. Schaltungsanordnung nach den   Ansprüchen   1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Umschaltrelais ein Vorsteuerrelais (VR) zugeordnet ist, das nach Überbrücken der Kontakte (VK) des Verriegelungsmagneten (VM) das entsprechende Umschaltrelais unter Strom setzt.

Claims (1)

  1. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Stockwerk entsprechende Stockwerksrelais (SIR) vorgesehen sind, durch die die Vorsteuerrelais in die das Umschaltrelais (U1, U2) unter Strom setzende Lage gebracht werden.
AT157243D 1934-09-25 1934-09-25 Schaltungsanordnung zur Steuerung von Wechselstromaufzugsmotoren. AT157243B (de)

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