AT156985B - Ringelspiel. - Google Patents

Ringelspiel.

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AT156985B
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Leopold Dr Niernberger
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Leopold Dr Niernberger
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  Ringelspiel. 



   Bisher wurden zum Zwecke der Steuerung der auf einem Drehgestell aufgehängten Gondeln eines Ringelspieles schon Seitensteuer verwendet. Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Ein- richtung, die es ermöglichen soll, das durch das Verstellen der Steuer beeinflusste zentrifugale Aus- schwingen der Gondel zu steigern. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss die Einrichtung vorgesehen, dass die Schwenkachse der Seitensteuer nach vorne und innen geneigt angeordnet ist.

   Es wird somit die Achse, um welche die Steuerfläche seitlich verschwenkbar ist, so ausgerichtet, dass das untere Ende der Achse in bezug auf die Bewegungsrichtung der rotierenden Gondel weiter   rückwärts   liegt und schon in Ruhelage der Gondel von der Drehachse des Ringelspieles einen grösseren Abstand hat als das obere Ende, welche Anordnung zur Folge hat, dass das verschwenkte Steuer früher eine der Schwer- kraft   entgegengeriehtete,   somit die Gondel hebende Wirkung ausübt. 



   Damit der auf die seitlich verschwenkten   Steuerflächen   wirkende Luftdruck sich ausschliesslich als Steigerung oder Minderung des   Ausschwingens   auswirkt, ist es notwendig, die Aufhängevorrichtung so zu konstruieren, dass der Luftdruck die Gondel nicht gegen die   Fahrtrichtung nach rückwärts drücken   kann, zu welchem Zweck die Gondel mit dem Drehgestell gelenkig, im übrigen aber unter Vermittlung eines starren Hängerahmens verbunden ist. Dadurch ist erreicht, dass die Gondeln lediglich eine Bewegung im Sinne des zentrifugalen Ausschwingens machen können. Gleichzeitig ist durch den im übrigen starren Aufhängerahmen wirksam verhindert, dass die Gondeln nach   rückwärts   ausweichen können. 



   Zur Erreichung der angestrebten Wirkung ist es weiter notwendig, die   Aufhängevorrichtung   so zu konstruieren, dass eine Drehung der Gondel um die eigene Achse unmöglich wird, was dadurch bewirkt wird, dass die Aufhängevorrichtung aus einem Rohr hergestellt wird oder dass die zwei oder mehr Tragstangen der   Aufhängevorrichtung   aus flachen Stäben oder aus Röhren bestehen, an denen eine oder mehrere starre Querverbindungen durch flache Auflagen auf die flachen Stäbe oder durch Einlassen in die Rohre so befestigt sind, dass eine Verwindung der   Aufhängevorrichtung   unmöglich wird. 



   Die belustigende Wirkung der Anlage kann durch verschiedene Vorrichtungen gesteigert weiden. 



  Erstens kann während der Fahrt ein   Motorgeräusch   dadurch   vorgetäuscht   werden, dass auf der Achse eines durch den Luftzug getriebenen Propellers eine aussen entsprechend gerippte Schalltrommel aufgezogen wird, auf welcher eine Zunge aufliegt und nach dem Prinzip der "Ratschen" ein unter-   brochenes   Geräusch hervorbringt. Zweitens kann z. B. mittels eines Fusspedales die Zunge verstärkt an die Sehalltrommel angedrückt werden und dadurch die Lautstärke erhöht werden. Drittens kann durch Befestigung von Flaggen, Reifen und andern geeigneten Gegenständen im Bereiche der durch die Steuerung erreichbaren Schwungbahn dem Fahrer Gelegenheit geboten werden, die Beherrschung der Steuervorrichtung durch Einholen dieser Gegenstände zu beweisen.

   Viertens kann mittels einer Abwurfvorrichtung eine Bombenattrappe sowie andere geeignete Gegenstände während der Fahrt in vorgerichtete Ziele abgeworfen werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des Ringelspiels, während die Fig. 2 und 3 eine der am Drehgestell aufgehängten Gondeln in Seitenansicht bzw. in Draufsicht wiedergeben. Fig. 4 stellt eine Einzelheit dar. 



   Gemäss Fig. 1 ist am Mast 1 oben das Lager 2 für ein Drehgestell 3 vorgesehen, an welchem mittels starrer Tragrahmen die Gondeln 4 (in der Zeichnung ist nur eine derselben dargestellt) angelenkt 

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 sind. Die Tragrahmen bestehen dabei vorzugsweise aus zwei Längsholmen (Tragstangen)   5,   die- an ihrem oberen Ende zu Schwenklagern 6 ausgebildet sind. Zur Versteifung sind ausserdem Streben 7 vorgesehen, die ebenfalls wieder an ihrem oberen Ende ein Schwenklager 8 aufweisen. Die Streben 7 sind dabei, um die Starrheit des Tragrahmens zu vergrössern, durch querlaufend Holme 9 mit den   Tragstangen. 5 verbunden. Durch   diese Ausgestaltung des Tragrahmens ist erreicht, dass weder ein Schwenken der Gondel in der Drehrichtung derselben noch ein Verdrehen der Gondel um ihre eigene Achse eintreten kann. 



   Beim Drehen des Gestelles 3 werden die Gondeln zufolge der an ihnen auftretenden, durch die Masse des Fahrers noch verstärkten Zentrifugalkraft nach aussen schwingen. Dieses Ausschwingen 
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 vergrössert oder verkleinert werden. 



   Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 2 und 3 ist lediglich an der Vorderseite der Gondel 4 eine   Steuerfläche   10 vorgesehen. Wie aus Fig. 3 ersiehtlieh, wird durch den auf diese   Steuerfläche   auftreffenden Fahrtwind eine Ablenkkraft A erzeugt, die ihrerseits ein verstärktes   Aussthwingen   der Gondel zur Folge hat. Die   Steuerfläche.   10 ist schräg gelagert, u. zw. derart, dass die untere Lagerstelle 11 gegenüber der oberen Lagerstelle 12   zurückversetzt   ist. Durch diese Anordnung der Lagerung 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> die Schraubenfeder zusammengedrückt und die elastische Zange aus dem Rohr vorgeschoben wird, EMI3.1 EMI3.2
AT156985D 1938-03-03 1938-03-03 Ringelspiel. AT156985B (de)

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ID=3649146

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