AT156773B - Schlagapparat. - Google Patents

Schlagapparat.

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AT156773B
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AT
Austria
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housing
tool
air chamber
gas
masses
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English (en)
Inventor
Giosue Pinazza
Original Assignee
Giosue Pinazza
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


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    Scblagapparat.   



   In den Schlagapparaten, bei denen die Bewegung des Stössels durch in diesem selbst befindliche exzentrisch umlaufende Massen hervorgebracht wird, spielt sich der Vorgang derart ab, dass die Massen dem Stössel bei   ihrem Umlauf während   einer halben   Umdrehung   eine auf das Werkzeug hin gerichtete kinetische Energie, während ihrer zweiten halben Umdrehung eine gleiche, gegen den   rückwärtigen   Boden des Gehäuses hin   gerichtete kinetische Energie   erteilen. Die erstgenannte Energie entlädt sich ganz auf das   Werkzeug und stösst   es   nach vorwärts.

   Die zweite Energiemenge   entlädt sich ganz auf den   Gehäuse-   boden und erteilt dem Gehäuse eine   Riickwärtsbewegung.   Auf diese Weise erfolgt der   nächstfolgende   Schlag auf das Werkzeug in einer von der   vorhergehenden   verschiedenen Stellung, da das Gehäuse bei seinem Zurückweichen auch das Werkzeug mit zum Zurückgehen gebracht hat, während die Massen dagegen ihren Umlauf   gleichmässig fortgesetzt haben.   Es findet somit eine Phasenverschiebung zwischen 
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 Wenn der Apparat verankert ist, bringt der Rückschlag das Gehäuse nicht zum   Zurückweichen   und der Apparat arbeitet dann gut oder schlecht (wobei er allerdings nur die Hälfte der ihm erteilten Energie ausnutzt).

   Ist dagegen der Apparat tragbar, so weicht das Gehäuse tatsächlich zurück und wenn man will, dass der Apparat noch, sei es gut oder schlecht arbeitet, ist es erforderlich, dass der bedienende Arbeiter diese   Rückwärtsbewegung   verhindere. Da aber, wie gesagt, die auf den Stössel wirkende Fliehkraft in den beiden Richtungen seiner Bewegung   symmetrisch   und somit der   Rüekwärtsstoss   ebenso stark ist wie der Vorwärtsstoss, so ist es klar, dass, wenn die Leistung des Apparates von einer gewissen Grösse ist, kein Arbeiter mehr imstande ist, dem einen ausreichenden Widerstand entgegenzusetzen. 



   Zur Verringerung des zerstörenden Einflusses, den der von dem Stössel ausgeübte Schlag in 
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 dem Rüekprall, der beim wirksamen Arbeitsstoss stattfindet, hinzutritt), hat man zwischen diesen beiden Teilen ein Dämpfungsmittel, gewöhnlich eine Feder angeordnet. Zieht man aber in Betracht, dass jede Feder eine gewisse Eigenschwingungsperiode besitzt, was dazu zwingt, eine Schlagfrequenz zu wählen, die kleiner ist als die Eigensehwingungsfrequenz der Feder, so sieht man ein, dass die Schlagapparate dieser Art in ihrem jetzigen Zustand nur sehr beschränkte Dienste leisten können, wobei sie den damit betrauten Arbeiter ausserordentlich ermüden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein   Schlagapparat,   bei dem die erläuterten Nachteile vollständig in Fortfall kommen, bei dem man also Triebkräfte benutzen kann, die sogar erheblich höher sind als die Gegenkraft, die der Arbeiter aufbringt, u. zw. ohne dass deswegen das Gewicht des Apparates erhöht wird, und bei dem man ausserdem die Schlagfrequenz bis zu einem sehr grossen Wert treiben kann. Mit Hilfe der Erfindung gewinnt man ausserdem beim Arbeitshub einen besonders hohen Teil der beim 
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 mit sich bringt. 



   Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass auf der Hinterseite des Stössels, zwischen diesem und dem Gehäuseboden, ein Gaspolster angeordnet ist, der imstande ist, die Rücklaufenergie des Stössels   aufzuspeichern   und dieselbe dem letzteren dann, wenn er in seiner Bewegung umkehrt und auf das Werkzeug zuläuft, zurückzuerstatten, und gleichzeitig das Gehäuse vorn durch ein elastisches Mittel passender Belastung mit dem Werkzeug verbunden ist, wodurch bei jedem Stoss 

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 da das Luftkissen keine   Eigenschwingungsperiode   hat, und das Zurückweichen bei jedem Schlag jedesmal aufgehoben wird. bevor der   Rückgang   infolge des nächsten Schlages auftritt. 



   Auf der Zeichnung sind zwei   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt diagrammartig die Arbeitsweise des Apparates. Fig. 2 und 3 zeigen mehr schematisch das eine Ausführungsbeispiel in zwei Arbeitslage. Fig. 4 und 5 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten ein anderes Ausführungsbeispiel. 



   Die Erfindung umfasst nicht nur den grundsätzlichen Gedanken, sondern auch die Einzelheiten der Ausbildung. 



   Bei der Ausführungsart des Apparates nach Fig. 2 und 3 laufen zwei   gleiche Massen ? mit   konstanter   Gesehwindigkeit   und in vollständig symmetrischer Laufart mit Bezug auf die Schlagachse achse p-p um, wobei beispielsweise der symmetrische Lauf mit Hilfe übereinstimmender Zahnräder i, j erreicht werden kann. Die Massen laufen auf Kreisumfängen vom   Radius)'um Achsen   0,   Oi, die   von einem in einem Gehäuse Y frei beweglichen Stössel M getragen werden. Wenn eine grössere Anzahl von Schwungmassen vorhanden wäre, so könnte man sie stets auf zwei   fiktive Massen zurückfülhren,   die unter den genannten Bedingungen umlaufen. 



   Bekanntlich entwickeln die umlaufenden Massen unter den erläuterten Verhältnissen eine abwechselnd gerichtete resultierende Kraft, deren Stärke sich nach einer Sinuskurve ändert, die durch 
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 schlages gegen den Gehäuseboden plötzlich gleich Null. Die Kurve s stellt den vom Stössel durchlaufenen Weg dar, wobei der Gesamtweg durch die Entfernung 8 zwischen den beiden Lagen   x-x   
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   In dem Augenblicke, in welchem die Massen die in Fig. 3 dargestellte   Lage, e' -x'erreichen,   besitzt der Stössel noch eine gewisse Geschwindigkeit, die durch eine weitere Kompression des die Kammer 4 füllenden Gases und durch die rmkehrung der resultierenden Fliehkräfte abgebremst wird. 



  Im Punkte z (Fig. l) jenseits des Punktes   11 :   wird der Stillstand erreicht, so dass also der Rückwärtsgang jetzt mehr als eine Halbperiode dauert, während die Dauer des Vorwärtsganges entsprechend verringert 
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 keit des folgenden Vorwärtsganges von v auf V2 erhöht ist. 



   Bei dem folgenden Vorwärtsgang ergibt sich die wirkende Kraft   F2 als algebraische   Summe der Kräfte fund P2, wobei   P2   die Ausdelrnungskraft des Gases im Zylinder 3 ist,
Die während des Hin-und Rückganges durchlaufenen Räume sind durch die Kurve   SI und 82   dargestellt. 



   Die entstehende Verzögerung   7.   ist offenbar eine Funktion des Anfangsdruckes Po des im Zylinder 3 befindliehen Gases ; man kann also den einen Wert regeln, indem man den andern passend einstellt. Es kommt darauf an, die Verzögerung möglichst gross zu machen, ohne die Gesamtdauer des Kreislaufes zu verändern. 



   Was das elastische Mittel betrifft, welches den vorderen Teil des Stössels und den Hinterteil 5 des Werkzeuges verbindet, so wird dieses hier einfach von zwei belasteten Federn 7 und 8 gebildet, 
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Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten   Ausfuhrungsbeispiel sind   drei Einzelmassen verwendet, u. zw. die eine m in der der Mitte, die beiden andern m'oberhalb und unterhalb der mittleren Masse, wobei sämtliche Umlaufachse zueinander parallel und senkrecht zur Sehlagaehse sind. Die Massen sind miteinander durch Zahnräder i und j verbunden, von denen eines durch eine biegsame Welle 14 angetrieben wird. Hier sind auch Mittel vorgesehen, um die Drehung des Stössels hervorzurufen, u. zw. sind am Kopfe des   Stössers   schraubenförmige Rillen 11 vorgesehen, die auf eine Muffe 12 einwirken. 



  Diese wirkt ihrerseits nur in einer einzigen Richtung in bekannter Art auf den Werkzeughalter 13 ein. 



  Der Werkzeugkopf 5 ist in diesem Falle nicht rund, sondern polygonal gestaltet. 



   Das Zuführen des komprimierten Gases zur Kammer 4 wird durch eine Leitung 15 bewirkt, die in die Kammer durch einen Kanal 16 einmündet. Dieser wird durch ein   Rückschlagventil   17 unterbrochen und besitzt eine Abzweigung   18,   die zur Kammer 19 führt, in welcher sich der Stössel bewegt. Der Kanal 18 ist regelbar. Von seinem Querschnitt hängt der Grad der in der Kammer 4 erzeugten Kompression ab.

   Wenn der Querschnitt des Kanales 18 gross ist, entweicht das durch die Leitung 15 ankommende Gas leicht durch die Leitung 18 und der Druck in der Leitung 15 fällt, so dass das Gas sodann unter schwachem Druck in die Kammer 4 eintritt ; wenn hingegen der Querschnitt des Kanales 18 klein ist, begegnet das durch den Kanal 15 zuströmende Gas einem Widerstand entgegen seiner Tendenz durch den Kanal 18 zu entweichen, und der Druck in der Leitung 15 steigt an, so dass dann das Gas unter starkem Druck in die Kammer 4 einströmt. Das durch den   Kanal-M durchgehende   Gas kann dazu benutzt werden, den Stössel an der Spitze zu reinigen, u. zw. indem ein passender Längskanal im Stössel selbst vorgesehen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schlagapparat,   bei welchem exzentrisch umlaufende Massen auf den in einem Gehäuse geführten Stössel   vorwärts-und rückwärtstreibend   einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits am   rückwärtigen   Ende zwischen Stössel   (M)   und Gehäuse (N) ein Gas (Luft) polster eingeschaltet ist, dessen Gas einen bestimmten   Anfangsdruek   besitzt, und anderseits das Gehäuse vorn durch ein elastisches Mittel passender Belastung mit dem Werkzeug verbunden ist, wodurch bei jedem Stoss Gehäuse und Werkzeug stets in eine und dieselbe gegenseitige Ausgangsstellung zurückgeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Gaspolster eine vom Gehäuse gebildete zylindrische Luftkammer (4) dient, in welcher ein mit dem Stössel (M) verbundener Kolben (2) abgedichtet gleitet, und deren Länge so bemessen ist, dass hinter dem Kolben (2) in seiner Endlage ein Luftraum (e) verbleibt.
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel, welches das Gehäuse (N) und das Werkzeug (5) verbindet von zwei einander entgegenwirkenden Federn (8, 7) gebildet wird, die sich mit ihren einen Enden gegen einen Ring (6) des Werkzeuges (5) und mit den andern Enden gegen Vorsprünge (10, 9) eines Gehäuseansatzes (13) abstützen.
    4. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Luftkammer (4) einstellbar ist.
    5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Luftkammer wirkende Gas von der Druckgasreinigungsleitung abgezweigt ist, und dass durch die Querschnittseinstellung der Reinigungsleitung unterhalb der Abzweigung der Druck in der Luftkammer geregelt wird.
AT156773D 1936-06-20 1937-06-15 Schlagapparat. AT156773B (de)

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DE156773X 1936-06-20

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