AT156594B - Mittel zum Vertreiben und Bekämpfen von tierischen Schädlingen, insbesondere Mottenlarven, und zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. vor Mottenfraß. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mittel zum Vertreiben und Bekämpfen von tierischen Schädlingen, insbesondere Mottenlarven, und zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. vor   Mottenfrass.   



   Es wurde gefunden, dass man neue wertvolle Mittel zum Vertreiben und Bekämpfen von tierischen Schädlingen, insbesondere Mottenlarven und zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. vor Mottenfrass erhält, wenn man nach   üblicher   Anwendungsweise   wasserunlösliche   normale Kondensationsprodukte von halogensubstituierten aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Mercaptanen mit unsulfonierten Aldehyden oder Ketonen verwendet. 



   Von den Verbindungen sind nachfolgend eine Anzahl aufgezählt, von denen die meisten bekannt sind. Wo es sich um neue Verbindungen handelt, lassen sie sich nach bekannten Verfahren durch Kondensation von Aldehyden bzw. Ketonen mit den Mercaptanen, gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensationsmitteln, gewinnen. Beispielsweise seien genannt die Kondensationsprodukte aus   ss-Chloraethylmercaptan   und Benzaldehyd, p-Chlorthiophenol und Isatin oder Acetophenon, Dichlorbenzylmereaptan und Cyclohexanon,   o-Chlorbenzylmercaptan   und o-Chlorbenzaldehyd usw. Solche Mercaptane und   Mereaptole   sind nicht flüchtig, an sich beständig und verleihen in bereits geringer Konzentration der behandelten Ware zuverlässigen Schutz.

   Für die Verwendung kommen haupt-   sächlich   Lösungen in billigen organischen Lösungsmitteln wie Kohlenwasserstoffen, Chlorkohlenwasserstoffen, Alkoholen, Ketonen usw. oder deren Gemischen in Frage. Die zu   schützenden   Stoffe können durch Bestreichen, Bespritzen oder Eintauchen imprägniert werden. Ebenso kommen diese Kondensationsprodukte für eine Verwendung mit andern für gleiche Zwecke schon bekannten Bekämpfungsmitteln in Betracht. Die Verwendung zum Vertreiben von Schädlingen erfolgt ebenfalls in   üblicher   Anwendungsweise. 



   Man löst beispielsweise 20 g des 4-Chlorphenylmereaptals des   Acetophenons,   hergestellt durch Kondensation von 1 Mol Acetophenon mit ungefähr 2 Mol 4-Chlorthiophenol in salzsaurer Essigsäure, in 980 g Alkohol oder Aeeton und behandelt Pelze, Federn oder Wolle durch Tauchen, zentrifugiert und trocknet. Die so behandelte Ware ist mottenecht. Es genügen schon verdünntere Lösungen, um einen guten Mottenschutz zu erzielen. 



   Aus der nachfolgenden Tabelle sind beispielsweise angeführte weitere Verbindungen, die die erfindungsgemässen Kondensationsprodukte ergeben, ersichtlich : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Aldehyd <SEP> oder <SEP> Keton <SEP> (1 <SEP> Mol) <SEP> Mercaptan <SEP> (2 <SEP> Mol).
<tb> p-Chlorbenzaldehyd <SEP> 2. <SEP> 5-DicHorthiGphenol,
<tb> p-Chlorbenzaldehyd...................... <SEP> 3. <SEP> 4-Diehlorthiophenol,
<tb> p-Chlorbenzaldehyd <SEP> ...................... <SEP> 4-Fluorthiophenol,
<tb> o-Chlorbenzaldehyd <SEP> 2. <SEP> 6-Dichlorbenzylmercaptan,
<tb> Cyclohexanon <SEP> 2. <SEP> 5-Diehlorthiophenol,
<tb> Cyelohexanon <SEP> 3. <SEP> 4-Dichlorthiophenol,
<tb> Chloraeeton <SEP> p-Chlorbenzylmereaptan.
<tb> 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Mittel zum Vertreiben und Bekämpfen von tierischen Schädlingen, insbesondere Mottenlarven, und zum Schützen von Wolle, Pelzwerk, Haaren, Federn u. dgl. vor Mottenfrass, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserunlöslichen nicht flüchtigen und an sich beständigen Kondensationsprodukten von halogensubstituierten aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Mereaptanen mit unsulfonierten Aldehyden oder Ketonen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.