AT156283B - Geschoß mit Fluorgasfüllung zur Bekämpfung motorisierter Kampfmittel. - Google Patents

Geschoß mit Fluorgasfüllung zur Bekämpfung motorisierter Kampfmittel.

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AT156283B
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Karl Jun Pichler
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Karl Jun Pichler
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  Geschoss mit   Fluorgasfüllung   zur Bekämpfung motorisierter Kampfmittel. 



   Die Erfindung betrifft Geschosse zur   Unschädlichmachung   von mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Kampfmitteln wie Flugzeugen, Tanks u. dgl. Sie besteht darin, dass als   Geschossfüllung   Fluorgas verwendet wird, das infolge seiner chemischen Eigenschaften im Stande ist, Benzin, Benzol u. ähnl. Betriebsstoffe in Brand zu setzen. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den   Gesehosslängssehnitt,   in Fig. 2 den Querschnitt in der Zone des Sprengmittelraumes und in Fig. 3 den Querschnitt in der Zone des Gasfüllungsraumes des Geschosses. 



   Das Geschoss besteht im wesentlichen aus dem nahtlosen Stahlmantel 1, mit welchem durch das Schraubengewinde 2 die Geschossspitze verbunden ist, dem   Granat-oder Sehrapnellzünder   3 und den Kupferführungsringen 4 und 5. 



   Durch die Stahlplatte 6 wird das Geschoss im Innern in einen Sprengladeraum 7 und in einen Gasfüllungsraum 8 unterteilt. Die   Innenfläche   des Stahlmantel 1 erhält im Gasfüllungsraum 8 gegen die Einwirkungen des Fluorgases einen   Kupferschutzbelag   9. Die Gaszuführungsröhre   10,   welche in der Mitte der Stahlplatte 6 angeordnet ist, besteht ebenfalls aus Kupfer. 



   Bei der Ladung des Geschosses wird folgender Vorgang beobachtet. Nach dem Einbau der Stahlplatte 6 und erfolgter Verlötung der Gewindenaht 11 wird in den Gasfüllungsraum 8 das Fluorgas bis zu 150 Atm. eingepumpt, worauf die Gaszuführungsröhre 10 mit Kupfer verlötet wird. Nach erfolgter Abschraubung der Geschossspitze wird der Sprengladeraum 7 gefüllt und der Zünder 3 eingebaut. Als Zünder kann ein   Granat-oder Schrapnellzünder   Verwendung finden. 



   Wird durch den Zünder 3 die Sprengladung 7 zur Explosion gebracht, so wird unter anderem auch die Stahltrennungsplatte 6 im Innern des Geschosses durchschlagen, wodurch die Fluorgasfüllung aus dem Raum 8 entweichen kann. Das entweichende Fluorgas wird vom Vergaser der Verbrennungsmotoren angesaugt und bewirkt auf Grund seiner chemischen Eigenschaften nicht nur die Zersetzung des Betriebsstoffes, sondern sogar einen Brand des betreffenden Motors. 



   Ein besonderer Vorteil bei Verwendung von Fluorgas besteht auch darin, dass es sich weder mit dem Stickstoff der Luft noch mit dem Sauerstoff verbindet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschoss zur Bekämpfung von mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Kampfmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass es mit verdichtetem Fluorgas gefüllt ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluorgasfüllung durch Explosion einer im Geschosskopf angeordneten Sprengladung frei wird, die eine Trennungsplatte aus Stahl durchschlägt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT156283D 1936-05-26 1936-05-26 Geschoß mit Fluorgasfüllung zur Bekämpfung motorisierter Kampfmittel. AT156283B (de)

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