<Desc/Clms Page number 1>
Widerstandsanordnung für Filmprojektoren.
Bei Filmprojektoren ist es bekannt, zur Anpassung des Gerätes an verschiedene Netzspannungen Vorschaltwiderstände vorzusehen, die im Stromkreis der Bildwurflampe liegende Widerstandswicklungen und hievon getrennte, im Stromkreise eines Antriebsmotors des Projektors liegende Wicklungen aufweisen.
Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines solchen Vorschaltwiderstandes. Gemäss der Erfindung werden die Absreifkontakte für die einzelnen Abschnitte der beiden Widerstandswicklungen zu beiden Seiten einer Kontaktleiste auf einer isolierenden Platte derart angebracht, dass mit dem Lampenwiderstand verbundene Kontakte abwechseln mit Kontakten, die mit dem Motorwiderstand in Verbindung stehen. Zum Abgreifen der jeweils benötigten Widerstandsabschnitte oder-teile kann dann eine einzige Kontaktfeder vorgesehen sein, die in jeder ihrer verschiedenen möglichen Stellungen einen Abgreifkontakt des Motorwiderstandes und einen in gleicher Höhe liegenden Abgreifkontakt des Lampenwiderstandes mit der durchgehenden Kontaktleiste verbindet.
Dabei lässt sich die Anordnung zum Tragen der Widerstandswindungen in einfachster Weise dadurch herstellen, dass an einer Fläche der Tragplatte für die Kontaktabgreifanordnung strahlenförmig weitere Platten befestigt werden, die mit Hilfe von Nuten oder Bohrungen die zweckmässig gewendelten Widerstandsdrähte im notwendigen Abstand voneinander halten. Um die ganze Widerstandsanordnung abnehmbar mit dem Projektor verbinden zu können, ist es weiterhin zweckmässig, dass sowohl die mittlere Kontaktleiste als auch die an einem Ende der Platte befindlichen äusseren Anschlussteile der Widerstandsdrähte als Mittel zum elektrischen Verbinden der ganzen Widerstandsanordnung mit im Projektor angeordneten Gegenkontakten ausgestaltet sind.
Zu diesem Zweck können sowohl das Ende der mittleren Kontaktleiste als auch Kontaktplatten, die an einem Ende der Tragplatte angebracht sind und mit Klemmen für die Widerstandsenden in Verbindung stehen, gabelförmig ausgebildet sein. Durch beim Einsetzen der Widerstandsanordnung in den Projektor zwischen die Gabelzinken eintretende Kontaktschrauben des Projektors wird eine mechanische und elektrische Verbindung bewirkt.
Bei Widerstandsanordnungen für Kinoprojektoren ist es bekannt, Mittel zum Führen eines Kühlluftstroms vorzusehen, die als ein im Gehäuse des Projektors selbst vorgesehener Kanal oder auch als zusätzliche selbständige Bauteile ausgeführt worden sind. Nach einer zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung wird die ganze Widerstandsanordnung mit einem die Widerstandswindungen in geringem Abstand umgebenden Mantel umschlossen, der im wesentlichen nur zwei einander gegen- überliegende Schmalflächen offen lässt und einem in Längsrichtung der Tragplatten für die Widerstandswindungen verlaufenden, vorzugsweise von einem Ventilator erzeugten Luftstrom zur Führung dient. Der Mantel ist also mit den Konstruktionsteilen des Widerstandes zu einem Ganzen vereinigt.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Widerstände mit Gehäusen zu umgeben, die in erster Linie die Aufgabe haben, eine Berührung der stromführenden Teile zu verhindern. Um einer unzulässig hohen Erwärmung des Widerstandes vorzubeugen, sind diese Gehäuse mit Durchbrechungen versehen worden, die einen natürlichen Ausgleich der erwärmten Luft im Innern des Gehäuses ermög- lichen sollen. Von den bekannten Widerstandsgehäusen unterscheidet sich der Mantel beim Erfindungs- gegenstand nicht nur dadurch, dass die Durchbrechungen fortfallen, sondern vor allem auch dadurch,
<Desc/Clms Page number 2>
dass zwei einander gegenüberliegende Flächen offen bleiben, um als Ein-und Austrittsöffnungen für einen künstlich erzeugten starken Kühlluftstrom zu dienen.
Der Mantel kann in an sich bekannter
EMI2.1
mittleren Kontaktleiste einen schlitzförmigen Ausschnitt erhält, in dem ein an der Kontaktfeder angebrachter Führungsklotz verschiebbar ist. Das Einstellen der Kontaktfeder auf den jeweils benötigten Abschnitt beider Widerstände kann in an sich bekannter Weise dadurch erleichtert werden, dass neben dem Führungsschlitz auf dem äusseren Mantel die Spannungen bezeichnet sind, die den verschiedenen Einstellungen der Kontaktfeder entsprechen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht der ganzen Anordnung, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 ein Schema, das die Verbindung der einzelnen Widerstandswindungen mit den Abgreifkontakten erkennen lässt.
EMI2.2
deckleiste 6 ist weiterhin ein Führungsklotz 7 aus isolierendem Material angebracht. Der Klotz 7, die Deckplatte 6, die Kontaktfeder 4 und die Platte 5 werden durchsetzt von einer Schraube 8, an der sich ein isolierender Drehknopf 9 befindet. Die Schraube 8 kann in jedes der Muttergewinde. 3a der Kontaktleiste 3 eingeschraubt werden. Sie stellt dann jeweils die Verbindung zwischen zwei in gleicher Höhe liegenden Klemmen 2 und der Kontaktleiste 3 her.
An der den Klemmen 2 entgegengerichteten Seite der Platte 1 sind zwei Führungsplatten 10 und 11 befestigt. Diese Platten weisen an ihrem Rande Nuten auf zur Führung der für den Lampenstromkreis vorgesehenen Widerstandsspiralen 12 und ausserdem sind in einigem Abstande vom Rande Bohrungen 10a, 11 a zur Führung der Widerstndsspiralen 13 für den Stromkreis des Antriebsmotors vorgesehen. Die einzelnen Spiralen 12 und 13 sind in der besonders in Fig. 3 dargestellten Weise mit den Klemmen 2 verbunden. Aus Fig. 3 geht hervor, dass die unteren Klemmen ; 3 mit den Enden der beiden Widerstandswicklungen in Verbindung stehen. An die darüberliegenden Klemmen sind die Anfänge der letzten Widerstandsspiralen und die Enden der vorletzten Widerstandsspiralen herangeführt.
Die über diesen liegenden Klemmen sind wieder mit dem Anfang der zweiten (von unten her gezählt) und dem Ende der dritten der einzelnenWiderstandsspiralen in Verbindung u. s. f. Von den in gleicher Höhe liegenden Klemmen stellt immer die eine die Verbindung mit dem Motorwiderstand, die andere dagegen die Verbindung mit dem Lampenwiderstand her. Wird also die Kontaktfeder 4 auf ein bestimmtes Klemmenpaar eingestellt und hier gegenüber der Kontaktleiste 3 festgezogen, so befindet sich sowohl im Stromkreis des Antriebsmotors als auch im Stromkreis der Bildwurflampe eine bestimmte übereinstimmende Anzahl von einzelnen Widerstandsspiralen, die die Anpassung des Gerätes an eine bestimmte Netzspannung besorgen.
Die einzelnen in Frage kommenden Netzspannungen sind auf der Aussenfläche eines die ganze Anordnung umgebenden Mantels 14 in Form einer Skala aufgezeichnet, wie Fig. 1 erkennen lässt.
Der Mantel 14 dient mit seinem die Widerstandswindungen 12 und L3 umschliessenden Teil der Führung eines Kühlluftstromes, der zwecks Vermeidung einer unzulässigen Erwärmung dieser Windungen zweckmässig von unten nach oben durch den so gebildeten Schacht hindurchgeblasen wird. Dabei wirken die strahlenartig angeordneten Halteplatten 10 und 11 der Widerstandswindungen gleichzeitig als weitere Luftstromfühnmgen und tragen zur Vermeidung einer Wirbelbildung bei, die die Stromgeschwindigkeit herabsetzen würde.
EMI2.3
metallische Platten 15 und 16 sind unterhalb der Klemmen 2 an der Platte 1 befestigt und stehen mit den unteren Klemmen 2 in leitender Verbindung.
Diese drei Gabeln lassen sich in einfacher Weise über drei im Projektor angebrachte Kontaktschrauben schieben und durch Festziehen dieser Schrauben ist die ganze Widerstandsanordnung sowohl mechanisch als auch elektrisch mit dem Projektor verbunden.
Die dargestellte Anordnung lässt sich in der einen oder andern Weise abändern, ohne dass hiedurch der Bereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird. So ist z. B. die Form der Klemmen 2 und die ganze Ausbildung der Abgreifkontaktfeder 4- ohne Bedeutung für die ganze Anordnung. Auch bezüglich der Anordnung und der Anzahl der die Widerstandswindungen haltenden Platten 10 und 11 sind Veränderungen möglich. Z. B. kann eine einzige solche Platte vorgesehen werden, die senkrecht zur Platte 1 steht oder es können mehr als zwei Platten Anwendung finden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.