AT15580B - Drehstrom-Elektromagnet. - Google Patents

Drehstrom-Elektromagnet.

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AT15580B
AT15580B AT15580DA AT15580B AT 15580 B AT15580 B AT 15580B AT 15580D A AT15580D A AT 15580DA AT 15580 B AT15580 B AT 15580B
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phase electromagnet
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 15580.   SIEMENS    &    HALSKE AKTIENGESELLSCHAFT IN WIEN. 



   Drehstrom-Elektromagnet. 



   Die Anwendung grösserer Wechselstrom-Elektromagnete wird bekanntlich in hohem Grade erschwert durch das starke Brummen, das diese Elektromagnete beim Tragen der Last hören lassen.   Dieses Brnmmen rührt   zweifellos her von der wechselnden Stärke der Magnetisierung. Der Übelstand zeigt sich nicht nur bei Elektromagneten, die durch einphasigen Wechselstrom erregt werden, deren gesamter   Magnetismus a) so periodisch durch   Null geht, sondern auch bei Drehstrom-Elektromagneten, bei denen nur   immer   ein Drittel der Polzahl periodisch ganz entmagnetisiert ist.

   Um   bei diesen Drehstrom-E ! ektromagneten   zu vermeiden, dass die wechselnde Stärke der Pole zu   Vibrationen Anlass gibt,   sind besondere Magnetanordnungen entstanden, die teilweise auch der Absicht   entsprechen,   dafür indessen die Einfachheit opfern müssen. 



   Es hat sich nun aber gezeigt, dass durch Anwendung des nachfolgend beschriebenen 
 EMI1.1 
 selben Ebenen liegenden Schenkeln fast geräuschlos gemacht werden können. 



   Die Figur zeigt einen solchen in bekannter Weise aus Blechen zusammengesetzten einfachsten Drehstrom-Elektromagneten, dessen drei Schenkel s... in denselben Ebenen liegen und die   Spulen@e tragen. In der mehr schematischen Darstellung   der Figur ist der
Elektromagnet hängend gedacht, während der darunter befindliche Anker a an der mittleren Öse die zu hebende Last   trägt.   



   Es zeigt sich, nu'n'folgendes. Wenn die Berührungsflächen der Schenkel und des
Ankers so gut abgerichtet sind, dass der anliegende Anker alle drei Schenkel gleichzeitig berührt, so entsteht immer ein   starkes Brummen,   das noch vermehrt wird, wenn man zwischen den mittleren Schenkel und den Anker etwa ein stärkeres Blatt Papier einschiebt.
Ersichtlich werden nämlich bei solchem Zustande der Berührungsfläche die beiden Aussen- schenkel abwechselnd periodisch vollständig entlastet, d. h. der mechanische Druck zwischen ihnen und dem Anker schwankt periodisch zwischen Null und dem Maximum.

   Es ist nun wohl anzunehmen, dass dabei periodisch eine vollständige Trennung des Ankers von dem betreffenden Aussenschenkel eintritt, da der andere Aussenschenkel und der Mittelschenkel gar nichts zu dem Anpressen des Ankers an den zur Zeit   unerregten   Schenkel beitragen. 



   Das überaus starke Geräusch der Drehstrom-Elektromagnete in dem beschriebenen Zustande ist damit zwanglos erklärbar. 



   Es zeigt sich nun aber auch, dass dieses Geräusch in   auffa ! ! endem Masse verringert   wird, ja praktisch ganz verschwindet, sobald man dafür sorgt, dass der Anker den mittleren
Schenkel nicht berührt, also auf ihm keine Auflage findet, um die er abwechselnd nach den Seitenschenkeln hin schwanken kann. 



   Der Anker ist dadurch gezwungen, immer auf den beiden Seitenschenkeln aufzuliegen, trotzdem ihre Zugkraft periodisch abwechselnd Null wird. Denn in dieser Phase der Ver- teilung des Magnetismus ist die Zugkraft des mittleren Schenkels, auf den sich der Anker nicht auflegen kann, die Hälfte der Zugkraft des ganzen Magneten, und da sie sich auf die beiden Aussenschenkel gleichmässig verteilt, so ist das Maximum des zwischen diesen und dem Anker herrschenden Druckes immer noch erheblich. Wenn nun auch in der an- gegebenen Art grössere periodische Schwankungen in der   mechanischen Pressung zwischen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Die Weite des zwischen dem Mittelschenkel und dem Anker zu belassenden Spaltes richtet sich natürlich nach den Umständen. Mit Rücksicht auf den   magnetischen   Widerstand wird man den Spalt so klein als möglich machen, dabei aber gross genug, um eine Berührung zwischen Anker und Mittelpol auch nach allfälliger Abnutzung der   BerUhrungsfll1chon   der Seitenschenkel immer auszuschliessen. 



   Die obigen Darlegungen gelten   natürlich   nicht nur für die angegebene Magnetform mit geradem Anker, sondern beziehen sich sinngemäss auch auf abweichende Formen, beispielsweise auch auf die häufig verwendete, wo der Anker selbst mit Schenkelansätzen versehon ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Drchstrom-Elektromagnet mit drei in denselben Ebenen liegenden Schenkeln, gekennzeichnet durch eine solche relative Verkürzung des Mittelschenkels, dass der anliegende Anker nur die Seitenschenkel berühren kann, zu dem Zwecke, das abwechselnde vollständige Entlasten der Seitenschonkel zu verhindern und damit das sonst entstehende starke Geräusch zu vermeiden. EMI2.2
AT15580D 1903-04-14 1903-04-14 Drehstrom-Elektromagnet. AT15580B (de)

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AT15580B true AT15580B (de) 1904-03-26

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AT15580D AT15580B (de) 1903-04-14 1903-04-14 Drehstrom-Elektromagnet.

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AT (1) AT15580B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591773A (en) * 1948-04-22 1952-04-08 Telemecanique Electr Soc Electromagnetic actuator for contactors and circuit breakers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591773A (en) * 1948-04-22 1952-04-08 Telemecanique Electr Soc Electromagnetic actuator for contactors and circuit breakers

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