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des Ringraumes kurze Durchsatzzeiten für die Flüssigkeit, wodurch eine Qualitätsverbesserung erreicht wird.
Entsprechend der Vergrösserung des Volumens des zu beheizenden Mittels durch die Beheizung wird mit Vorteil der Querschnitt des Ringraumes für die Flüssigkeit zu Beginn, beim Eintritt der Flüssigkeit, eng gehalten, damit der schlechte Wärmeübergang der Flüssigkeit durch hohe Geschwindigkeiten verbessert wird, in weiterem Verlauf aber weiter gehalten, da die höhere Temperatur der Flüssigkeit, insbesondere bei Verdampfung, besseren Wärmeübergang ergibt und die allzu hohe Durchflussgeschwindigkeit nur unnötigen Druckverlust ergeben würde.
In Ölraffinerien und chemischen Fabriken sind meistens mehrere Heizanlagen nötig, um ver- schiedene Flüssigkeiten zu erhitzen bzw. zu verdampfen. Mit Vorteil wird daher der Heissdampf zunächst in die Anlage mit höherer End-bzw. Mitteltemperatur und dann erst in die Heizanlage mit der niedrigeren End-bzw. Mitteltemperatur geleitet.
Überhitzter Dampf gibt bei der Abkühlung bis auf Sättigungstemperatur verhältnismässig geringe Wärmemengen ab, so dass die üblichen Verfahren, den Dampf vor seiner Verwendung in Dampfmaschinen od. dgl. durch die Heizanlage rlurchzusehicken, zu geringe Wärmemengen ergeben. Die öfters vorgeschlagene Zwischenüberhitzung des Dampfes zwischen den Heizanlagen gibt sehr unangenehme Temperaturregeleinrichtungen.
Mit grossem Vorteil wird daher für solche Heizanlagen das Verfahren nach unseren Patenten
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Bei grösseren Anlagen mit einer grossen Zahl von Kolonnen und Verdampfung der Flüssigkeit ist es vorteilhafter, Zusatzpumpe und Hauptpumpe getrennt auszuführen.
Bei der zweiten Heizanlage erfolgt die Regelung der Beheizung derart, dass durch die beiden
Dreiweghähne 6 und 6', die vorteilhaft miteinander gekuppelt werden, das bei c eintretende Öl in der einen Grenzstellung gleichzeitig durch beide Kolonnen, in der andern Grenzstellung durch die Kolonnen hintereinander geleitet wird. Auf diese Weise kann die Stärke der Beheizung fast bis auf die Hälfte vermindert werden, ohne dass die Geschwindigkeit des Öles in den Kolonnen unter ein gewisses Mass sinkt, das zur Reinhaltung der Kolonnen nötig ist.
Beide vorbeschriebenen Massnahmen sind deswegen besonders wichtig, weil eine Regelung der
Stärke der Heizung von der Dampfseite her insofern schwierig ist, als der Wärmedurchgang haupt- sächlich von der Geschwindigkeit der Flüssigkeit abhängt, die Temperaturdifferenz zwischen Dampf und Flüssigkeit nicht allzuweit verändert werden kann. Die Erhöhung der Geschwindigkeit auf der Flüssigkeitsseite ohne Erhöhung der Durchsatzmenge ist aber das Kennzeichen obgenannter Mass- nahme.
Die Schaltung durch die Regelorgane 6 und 6'kann sowohl für die ersten Kolonnen mit den kältesten Temperaturen angewendet werden, aber auch, im Gegensatz zur vorerwähnten Zusatzpumpe. mit Vorteil für Kolonnen, die verdampfen. Insbesondere können auch mehrere Kolonnen zu zwei derartigen Gruppen zu zwei oder mehreren Kolonnen zusammengefasst werden.
In gewissen Fällen, insbesondere bei nahe nebeneinanderliegenden Apparaturen, ist es vorteilhaft. den Hochdruckheizdampf nicht parallel durch die Heizschlangen strömen zu lassen, sondern die Heiz- schlagen hintereinander zu beaufschlagen.
Die Grobreglung der Beheizungsstärke erfolgt bei der dargestellten Anlage derart, dass die Anlage mit den Kolonnen 4 und 4', die z. B. die geringere Heizfläche und dadurch den geringeren Widerstand für den Dampf besitzt, mit einem RegeMrosseIorgan versehen wird, das gestattet, die Stärke der Beheizung für die Kolonnen 4 und 4'durch Öffnen zu steigern und umgekehrt, wobei durch Erhöhung bzw. Erniedrigung der Gesamtdampfströmung durch Änderung der Pumpendrehzahl die Dampfmenge, die durch die zweite Heizanlage strömt, somit also deren Beheizung, konstant gehalten wird. Um bei gleicher Beheizung der ersten Heizanlage die zweite mehr oder weniger zu beheizen, wird die Gesamtströmung erhöht oder erniedrigt und die Drosselung für die erste Anlage erhöht bzw. erniedrigt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstatt des Drosselorganes 7 einen Dreiweghahn in der
Gabelung der Zuleitung vor die beiden Heizanlagen zu schalten.
Bei mit Heissdampf beheizten Kolonnen wird das Drosselorgan mit Vorteil hinter die Kolonnen geschaltet, damit Kondensatbildung erschwert wird.
Die Beheizung der Kolonnen 5 und 5'wird z. B. von der Dampfseite her dadurch geregelt. dass das Regelorgan 13 eine Kurzschlussleitung 14 teilweise öffnet.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform der Ölkolonne dar : Der Hochdruckdampf tritt bei d ein, durchströmt das weite Führungsrohr 8 mit kleiner Geschwindigkeit, wird durch den entsprechend geformten Boden umgelenkt und strömt nun zwischen dem Führungsrohr 8und dem druekfesten Rohr 9, das die Heizfläche bildet, mit grösserer Geschwindigkeit als im Führungsrohr 8 zurück. Die Ableitung erfolgt bei e. Durch die hohe Geschwindigkeit im Ringraum zwischen Rohr 8 und 9 wird ein guter Wärmeübergang auch bei Heissdampf erreicht, während die kleine Geschwindigkeit im weiten Rohr 8 geringen Druckverlust gibt und verhindert, dass der sich im Ringraum zwischen 8 und 9 abkühlende Dampf auf den Dampf innerhalb des Rohres 8 abkühlend einwirkt.
Das Führungsrohr 8 wird am unteren Ende derart konisch eingezogen, dass für den bei e austretenden Dampf ein Sammelringraum entsteht.
Die schwersiedende Flüssigkeit tritt bei t ein, bestreicht den Ringraum, der durch das übergeschobene Rohr 10 und das Rohr 9 gebildet wird und tritt bei g oben aus.
Die lösbare Verbindung 11 ist derart zwischen die Anschlüsse t und e bzw. d gelegt, dass das Rohr 10 abgenommen werden kann, ohne die Hochdruckdampfleitungen lösen zu müssen und so die Heizfläche 9 leicht gereinigt werden kann.
Im Führungsrohr 8 werden unten kleine Löcher 12 angebracht, die dem Kondensat ermöglichen, gleich in den Austritt überzuströmen.
Da innerhalb der Hochdruckrohre keine Reinigung nötig ist, werden die Verbindungen zwischen den einzelnen Kolonnen einer Gruppe mit Vorteil geschweisst.
Ausser den gezeichneten und beschriebenen Ausführungen sind noch andere Ausführungen der Heizung möglich, insbesondere können z. B. in den Ringraum zwischen den Rohren 9 und 10 Führungsspiralen oder ähnliche bekannte Vorrichtungen eingelegt werden, welche die Geschwindigkeit des Öles im Ringraum noch weiter steigern.
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