AT15527B - Vorrichtung zur Entlastung der exzentrischen Schrauben bei Geschützverschlüssen. - Google Patents

Vorrichtung zur Entlastung der exzentrischen Schrauben bei Geschützverschlüssen.

Info

Publication number
AT15527B
AT15527B AT15527DA AT15527B AT 15527 B AT15527 B AT 15527B AT 15527D A AT15527D A AT 15527DA AT 15527 B AT15527 B AT 15527B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
screw
force
pin
spring
gravity
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Per De Nordenfelt
Ernst Ternstroem
Original Assignee
Per De Nordenfelt
Ernst Ternstroem
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Per De Nordenfelt, Ernst Ternstroem filed Critical Per De Nordenfelt
Application granted granted Critical
Publication of AT15527B publication Critical patent/AT15527B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   PATENTSCHRIFT ? 15527.   
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum   Gegenstände, durch weiche die Be-     tätigung   der exzentrischen   Schraubenvorschlüsse von Geschützen, besonders   bei grosskalibrigen   Geschützen,   erleichtert werden soll. 



   Man hat diese   Betätigung   schon dadurch zu erleichtern gesucht, dass man Unterstützungsrollen, auf welchen sich die   Schraube mit verringerter Reibung drehte, vorge-   
 EMI1.2 
 hiedurch der aus der exzentrischen Lage des Schwerpunktes der   Schraube infolge der   Drehung um ihre Achse entstehende Widerstand nicht herabgemindert wird. 



   Vorliegende Erfindung verfolgt nun den Zweck, den infolge der Verschiebung des Schwerpunktes entstehenden schädlichen Einfluss zu beseitigen und besteht der Hauptsache nach in der Anordnung eines elastischen Teiles, der sich einerseits gegen das Verschlussstück und anderseits gegen die Schraube stützt, um letztere soviel als möglich zu entlasten. Diese Entlastungsvorrichtung wird zweckmässig zugleich mit allen zur   Herabminderung   des Heibungskoeffizienten der beweglichen Teile geeigneten Mitteln angeordnet. 



   Als elastischen Teil verwendet man zweckmässig eine Feder, deren eines Ende mit dem   Verschlussstück verbunden   ist und deren anderes Ende, sei es unmittelbar, sei es durch die Vermittlung von Stangen oder Hebeln, in der Richtung von   unten   nach oben auf einen Zapfen wirkt, welcher mit der Schraube starr verbunden und im Schwerpunkt dieser Schraube angeordnet ist. 



   Ebenso wie das Eigengewicht der Schraube während der Drehung gleich bleibt, muss auch die Kraft, welche dieses Gewicht aufheben soll, soviel   wie möglich gleich   bleiben und es wird daher zu diesem Zwecke zwischen der Feder und der Schraube ein Hebel 
 EMI1.3 
 
Die Fig. 1 und 2 sind   Längs-und Querschnitte   durch ein Verschlussstück mit exzentrischer Schraube und im Inneren angeordneter Feder. Die Fig. 3 und 4 zeigen im   Längsschnitt und   in Endansicht ein   anderes Verschlussstück mit   aussen angeordneter Feder. Die Fig. 5 und   11   sind Längs-und Querschnitte durch ein Verschlussstück mit aussen angeordneter Feder und Ausgleichshebel. 



   In diesen   Figuren wurden die Schraubengewinde,   die   Hetätigungsvorrichtung   in der Schraube und andere für vorliegende Erfindung gegenstandslose Teile weggelassen. 



   In den Fig. 1 und 2 ist a das Verschlussstück und b die   Schraube mit ihrem   Geschosslager c. d ist die   Achse der Figur bezw. die Drehachse   der Schraube. In eine    Ausnehmungf von   der Form eines Kreisausschnittes ist ein Zapfen 9 im Schwerpunkt   G   der Schraube angeordnet und an diesem Zapfen das obere Ende einer senkrechten Schraubenfeder h angeordnet, welche unten in einem am   Verschlussstück befestigten Topf i     ihre Stütze findet.

   Wenn die Schraube gedreht wird, um ihr Geschosslager c in Überein-   stimmung mit der   Geschosshohrung   zu bringen,   beschreibt   der Schwerpunkt bezw. der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 beiden Bewegungen ist die Wirkung der Feder immer gegen den Schwerpunkt von unten nach oben und nahezu senkrecht gerichtet. Da die Federkraft derart geregelt ist, dass sie nahezu dem Gewichte der Schraube gleichkommt, ist letztere in allen Lagen beinahe vollständig entlastet und die ihrer Bewegung hinderlichen Widerstände beinahe ganz unterdrückt.

   Hingegen bleibt noch   immer ein   gewisser Mangel in der Entlastung, infolge der Änderung der Federkraft beim Ausdehnen und Zusammenziehen, derart, dass   will. lend   eines Teiles der Drehung der Schraube letztere   mehr nach abwärts gegen   das   Verschlussstück   gedrückt ist und während eines anderen Teiles mehr   nach aufwärts Man   kann die aus diesem Mangel der Entlastung entstehende Reibung dadurch herabmindern, dass man ein oder mehrere Röllchen   is um   die Schraube herum anordnet, wie in Fig. 7 und 8 oder dass man die Schraube auf zwei mittlere Zapfen k und v anordnet, wie in Fig. 9 und 10 oder auch, dass man einen einzigen mittleren Zapfen vorsieht, wie in Fig. 3 und 4.

   In diesem Fall wird der Zapfen   9   zweckmässig auf der äusseren Fläche der Schraube a an einer Stelle angeordnet, welche in einer Geraden mit dem Schwerpunkt G der Schraube und mit dem an der Innenfläche der letzteren befindlichen Zapfen k liegt. Die Feder h wird gleicher Weise aussen in einen am Zapfen j des   Verschlussstuckes   sitzenden Topf i angeordnet und mit dem Zapfen 9 durch einen Kolben m verbunden. Der Zapfen k trägt dann ungefähr die Hälfte des Gewichtes der Schraube und die Feder hat eine dem restlichen Gewichte entsprechende Kraft. Es ist auch vorteilhaft, eine oder mehrere Rollen um die Schraube herum anzuordnen, welche die restliche Kraftänderung der Feder aufnehmen. 



   Man kann den erwähnten Entlastungsfehler auch ganz beseitigen, indem man ein ausgleichendes Zwischenstück zwischen die Feder und die Schraube einschaltet, beispielsweise einen Hebel, der in o am   Verschlussstück   eingelenkt ist (Fig. 5 und 6). Dieser Hebel stützt sich mittels eines Röllchens p auf den unteren Teil des Zapfens   9   von grossem Durchmesser, welcher Zapfen konzentrisch zum Schworpunkt G in einer Aus-   nehmung f der   Schraube gelagert ist.

   Die sich gegen die Wand q stützende und mit dem
Hebel   tl   durch eine Stange r verbundene Feder h wirkt auf diese Stange mit einer umso grösseren Kraft, aber mit einem umso geringeren Hebelarm, als sie zusammengedrückt wird, so dass das Moment dieser Kraft im Bezug auf die Drehachse o nahezu gleich bleibt ; infolgedessen bleibt auch der Druck des Röllchens p auf den Zapfen   9   in der Richtung der Verbindungslinie p, G nahezu gleich. 



   Durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung befindet sich die Schraube gleichsam im   Verschlussstücke   schwimmend und kann daher sehr leicht in alle Lagen ge- dreht werden. Man kann selbstverständlich die Federn und die sie mit der Schraube ver- bindenden Teile in verschiedener Weise anordnen, ebenso wie die Federn spiralen-oder platten-oder scheibenförmig etc. sein können. 



   In den Fig. 7 und 8 zum Beispiel ist die Feder h aus nebeneinander liegenden
Bändern gebildet und an ihren Enden in G am Zapfen g und in   M'am Verschlussstück   befestigt, wobei die Zapfen   9   und    'nahezu   in der gleichen Senkrechten liegen. 



   In Fig. 9 und 10 besteht der elastische Teil aus einem starren am Zapfen 9 be- festigten Hebel, einem Gehäuse y, welches am Zapfen   weingelenkt   ist und einer Spiral- feder z, welche den Hebel   x   mit dem Gehäuse derart verbindet, dass sich diese elastische
Anordnung ebenso wie die Feder   9   in Fig. 8 auszudehnen sucht und den Zapfen   9   in senkrechter Richtung zu heben strebt. 



   Man kann auch mit der Schraube zwei oder mehrere elastische Teile verbinden, deren Wirkungen von unten nach oben auf die Schraube eine Resultierende ergeben, welche durch den Schwerpunkt oder so nahe wie möglich an demselben vorbeigeht ; beispielsweise könnten in   s und t   (Fig. 5) zwei ähnliche elastische Teile, wie der in dieser
Figur gezeigte, vorgesehen werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Entlastung der exzentrischen Schrauben bei Geschützverschlüssen, bei welchen der Schwerpunkt der Schraube exzentrisch zur Drehachse liegt, gekenn- EMI2.2 verbindenden und auf letztere von unten nach oben in einer beständig durch seinen Schwerpunkt (G) oder nahe demselben vorbeigehenden Richtung und mit einer dem Ge- wichte der Schraube nahezu gleichkommenden Kraft wirkenden Teiles, so dass die Schraube (b) sich im Verschlussstück (a) gleichsam schwimmend befindet und sehr leicht in alle Lagen t gedreht werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine senkrechte in einer Ausnehmung der Schraube (b) angeordnete Schraubenfeder (h) unten auf dem Verschlussstück (a) aufruht und oben mit einem im Schwerpunkt (G) der Schraube befindlichen Zapfen vorbunden ist.
    S. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (b) in ihrem vorderen Teile von einem mittleren am Verschlussstück be- EMI3.1 Resultierende aus der Federkraft und dem Widerstande des Zapfens (k) nahezu dem Gewichte der Schraube (b) gleichkommt.
    4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Verschlussstück (b) eingelenkter Hebel (n) von unten nach oben gegen die Schraube (b) wirkend, mit einer Entlastungsfeder derart verbunden ist, dass die hebende Kraft des Hebels (n) trotz der Änderung der Kraft der Feder (h), welche sich ausdehnt oder zusammengepresst wird, nahezu dieselbe bleibt.
    5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (b) im Verschlussstück (a) durch zwei mittlere Zapfen (k, v) unterstützt wird, während der elastische Teil auf die Schraube (li) an einer zwischen den Zapfen (v, k) und möglichst auf einer durch den Schwerpunkt t (G) gehenden Linie parallel zur Drehachse wirkt, so dass die Schraube (b) beinahe in allen Lagen entlastet ist und die infolge der Kraftänderung im elastischen Teil entsprechend der Formänderung des letzteren hervorgerufenen Kraftunterschiede nur eine geringfügige Reibung der Zapfen hervorrufen.
AT15527D 1903-08-28 1903-08-28 Vorrichtung zur Entlastung der exzentrischen Schrauben bei Geschützverschlüssen. AT15527B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT15527T 1903-08-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT15527B true AT15527B (de) 1904-03-10

Family

ID=3515847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT15527D AT15527B (de) 1903-08-28 1903-08-28 Vorrichtung zur Entlastung der exzentrischen Schrauben bei Geschützverschlüssen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT15527B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2048109C3 (de) Exzenterpresse
DE2737936A1 (de) Justiereinrichtung im verbindungsweg zwischen einer fachbildungsvorrichtung und einem schaft
DE2417728B1 (de) Federstütze mit gleichbleibender StUtzkraft
AT15527B (de) Vorrichtung zur Entlastung der exzentrischen Schrauben bei Geschützverschlüssen.
DE2506030C2 (de) Absperrschieber
DE2458322C3 (de) Stellantrieb für Ventile
AT15618B (de) Brikettpresse.
AT328878B (de) Hebegerat fur fahrzeugbordwande
DE613444C (de) Tuerschliesser
DE2835732C3 (de) Sicherheitsskibindung
AT78342B (de) Staufferbüchse.
DE563511C (de) Reduzierapparat mit Druckwasserbelastung
DE534680C (de) Druckminderventil
DE602609C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
AT79810B (de) Hydraulische Setzmaschine. Hydraulische Setzmaschine.
AT69568B (de) Quersteuerklappe für Flugzeuge.
AT68141B (de) Federanordnung bei Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen.
DE595673C (de) Achslager, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, mit nachstellbarer Unterschale
DE1836133U (de) Garagentorbeschlag mit gewichtsausgleich durch federn.
AT31162B (de) Auflagerdruckregler für Pressen, Scheren, Walzwerke usw.
DE2855978B2 (de) Aufhängevorrichtung für sich verschiebende Lasten, insbesondere Rohrleitungen
DE380092C (de) Federhammer
DE2836652C2 (de) Schnappriegelgetriebe einer zweiflügeligen Feuerschutztür
AT341906B (de) Hohen- und tiefenverstellbares scharnier, insbesondere fur mobelturflugel, mit einer grundplatte
AT156855B (de) Einrichtung zum Gewichtsausgleich an Schiebefenstern für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge.