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Österreichische
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JOACHIM FREIHERR VON BRENNER IN GAINFARN BEI VÖSLAU.
Dichtungsvorrichtung an Apparaten zum Imprägnleren oder Färben von Holz.
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ausgebildeten Stämmen (z. B. stark gekrümmten oder mit Verdickung versehonen) ist das Einbringen besonders mühevoll und zeitraubend. Mit der nach vorliegender Erfindung ausgestalteten Dichtungsvorrichtung ist bezweckt, diese Übelstände durch wesentliche Ver- besserungen zu beseitigen, sowie gleichzeitig den damit versehenen Apparat flir den praktischen Gebrauch einfacher und handlicher herzurichten und zu ermöglichen, dass der
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fertig gemacht worden kann.
Das Wesen der Verbesserung besteht nun insbesondere in der Ausgestaltung der Dichtungsvorri htllng und des zugehörigen Apparates derart, dass die Dichtung nur an einem Ende des Holzes durch einen elastischen Kragen bewirkt wird. wobei das Holz nur um ein geringes Stück über den Kragen geschoben ist. Man kann somit einmal Hölzer, deren Stamm in beliebiger Form verläuft, schllellol und ohne
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dem einen einzusetzenden Ende etwas zu bearbeiten braucht, und hat somit nicht notig den Behälter für ein Einbringen der Hölzer zu öffnen.
In der beiliegenden Zeichnung ist
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Fig. 2 in liegender Anordnung ; Fig. 3 ist eine obere Ansicht der Fig, 1 : die Fig. 4 und 5 stellen die Zusammensetzung einer Anzahl der Vorrichtungen für einen grösseren Betrieb in Grundriss und Seitenansicht dar und die Fig. 6 und 7 zeigen verschiedene Formen der Kragenöffnul1g, je nach dem Querschnitte der zu färbenden oder zu imprägnierenden Hölzer. Ein einfacher, an passender Stelle mit einem Rohransatz a für das Druckrohr der Durchtränkungsflüssigkeit versehener Behillter b ist mit einem Kragen c
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welcher in das Innere des Behälters ragt und mit seinem Rande zwischen der Flansche t1, es Behälters und einer an derselben befestigten Platte f festgeklemmt ist.
Der elastische Kragen c bildet eine Öffnung, deren Form rund, quadratisch oder länglich sein kann, je nach dem Querschnitt, den das zu behandelnde Holz besitzt. Dasselbe wird mit einem Ende durch die Kragonöffnung in den Behälter eingeführt, wozu es nur roh mit der Axt oder der Säge zugerichtet zu worden braucht ; wird dann die im Behälter eingelassene, das Ende des holzstücke umgebende Flüssigkeit mittels einer Druckpumpe unter Druck gesetzt, so legt sich der freie Teil dos Kragens um so fester und dichter um das Holz- stück. je höher der Druck der Flüssigkeit steigt, wodurch eine vollkommene Abdichtung des Holzes zustande kommt. Unter dem Drucke wird die Flüssigkeit gezwungen, in die Kanäle und Poren des Holzes einzudringen und dasselbe bis zum anderen Ende zu durchtränken.
Zur richtigen Einstellung des Holzes gegen die Kragenöffnung können Schrauben g (Fig, 2) in Anwendung gebracht werden. Die Höhe oder Länge des Behälters richtet sich nach der Beschaffenheit der Hölzer. Gesunde, mit Trockenrissen nicht behaftete Stücke,
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Wie die Fig. 4 und 6 zeigen, können mehrere der beschriebenen Behälter an eine gemeinsame Druckleitung A angeschlossen werden, wodurch der Botrieb in leichter Weise beliebig vergrössert werden kann. Die elastischen Kragen worden für diesen Zweck in den gebräuchlichen Formen in verschiedenen Grössennummern vorrätig gehalten und je nach Bedarf in die Hebäiter eingesetzt. Die beschriebene Vorrichtung gestattet die Aus- führung des Färbens und Imprägnierens in viel leichterer und einfacherer Weise als die nach dem Haupt-Patent und die Ausführung der Arbeit kann mit Hilfe der Vorrichtung
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zum Ende beobachten und die Holzstücke sind auch vor dem Zerreissen geschützt, da das eingesetzte Ende resp. der Kopf ringsherum dem Flüssigkoitsdrucke ausgesetzt ist.
Der Kragen ist ferner leicht auswechselbar angeordnet, so dass'man für die Behandlung von Hölzern verschiedenen Profils schnell einen dem Profil entsprechend ausgebildeten Kragen einsetzen kann.