DE661577C - Vorrichtung zum gemeinsamen Spannen saemtlicher Saegen in Vollgattern - Google Patents

Vorrichtung zum gemeinsamen Spannen saemtlicher Saegen in Vollgattern

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DE661577C
DE661577C DEW95221D DEW0095221D DE661577C DE 661577 C DE661577 C DE 661577C DE W95221 D DEW95221 D DE W95221D DE W0095221 D DEW0095221 D DE W0095221D DE 661577 C DE661577 C DE 661577C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/28Components
    • B27B3/30Blade attachments, e.g. saw buckles; Stretching devices
    • B27B3/34Blade attachments, e.g. saw buckles; Stretching devices the stretching devices being actuated by fluid pressure

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. JUNI 1938
•80 JUL1938
REICHSPATENTAMT
. PATENTSCHRIFT
ICLASSE 38 a GRUPPE 3oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1934 ab
Die Erfindung betrifft- eine Vorrichtung zum gemeinsamen Spannen sämtlicher Sägen in Vollgattern. Es sind verschiedene derartige Vorrichtungen bekannt. Bei einer Bauart wird z. B. ein oberer Querrahmen, mit dem sämtliche Sägen verbunden sind, durch Verdrehen zweier an dem Ende dieses Rahmens wirkender Exzenter gemeinsam gespannt. Ein Nachteil dieser Lösung ist, daß nicht sämtliche Sägen des Gatters gleichmäßig gespannt werden. Vorübergehende Längenänderungen im Betrieb, z. B. durch Erwärmung der Sägen, • können nicht ausgeglichen werden. Dauernde Längenänderungen finden umständlich durch Einlegen von Stahlplättchen in die Spann- \rorrichtung» ihren Ausgleich.
Dieselben Mängel sind an einer anderen Bauart festzustellen, bei der statt der Exzenter Differentialschrauben zum Anheben des oberen Gatterriegels vorgesehen sind. Eine dauernde Längenänderung des Gatters kann zwar in einfacher Weise durch Nachziehen der Schrauben ausgeglichen werden. Eine gleichmäßige wie auch gleichbleibende Spannung sämtlicher Sägen ist bei dieser Bauart so wenig zu erzielen wie bei der zuvor besprochenen. Es ist auch bekannt, den oberen und unteren Gatterriegel drehbar an den Enden zweier Doppelhebel anzubringen und durch eine an dem anderen Ende dieser Hebel angreifende Spannschraube zu spannen. Diese Bauart ist in ihren einzelnen Gliedern sehr sperrig und kommt für ein Gatter mit einer größeren Sägenanzahl wegen der schwierigen Beherrschung der Kräfte durch die geschilderten Glieder kaum in Frage.
Die Erfindung ist durch die Anwendung hydraulischer Mittel gekennzeichnet. Hydraulische Mittel'sind an sich bekannt. Sie bringen im allgemeinen den Vorteil, die Krafterzeugungsstelle und die Kraftangriffsstelle räumlich im Hinblick auf gute Zugänglichkeit und geschlossene Formen zweckmäßig anordnen und durch bequem verlegbare Flüssigkeitsleitungen eine leichte Verbindung zwisehen beiden Punkten schaffen zu können. Zu ■ diesem allgemeinen Vorteil der hydraulischen Mittel gesellt sich im vorliegenden Fall der besondere Vorteil, sämtliche Sägen des Vollgatters nicht nur gemeinsam, sondern auch völlig gleichmäßig spannen zu können, sowie der weitere Vorteil, ein Gleichbleiben dieser Spannung bei den jeweüigen Betriebszuständen, die für die einzelnen Sägen des Gatters durchaus verschieden sein können, zu ermögliehen.
In vorteilhafter Weise wird gemäß der Erfindung auf den oberen Gatterriegel ein Körper aufgesetzt, der sich über die ganze Gatterbreite erstreckt und mit .Zylinderbohrungen zur Aufnahme der auf die einzelnen Sägeblätter wirkenden Spannkolben versehen ist. Die Zylinder dieser Spannkolben stehen mit einem gemeinsamen Preßflüssigkeitsraum in Verbindung.
Um zu verhindern, daß ein Dehnen der einzelnen Sägen, z. B. durch Erwärmung während des Arbeitens, oder auch ein Druck-
flüssigkeitsverlust durch die Dichtungen der Spannkolben hindurch zu einem Druckabfall führt, ist ein Ausgleichszylinder vorgesehen, in dem ein Kolben unter dem Druck einer Feder verschiebbar ist. Durch diese Anordnung wird ein selbsttätiges Nachspannen erzielt.
Es sind Sägegatterbauarten bekannt, bei denen ein Ausgleich der _Sägendehnung auf ίο andere Weise versucht wird,, und zwar durch Ausbildung der Sägeangeln als in Längsrichtung nachgiebige Federn. Diese Bauart hat sich in der Praxis nicht durchsetzen .können. Ihr Hauptnachteil dürfte darin liegen.. daß die einzelnen Sägen durch die unmittelbare Verbindung mit den federnden Gliedern zu nachgiebig sind und bei stoßweiser Beanspruchung infolge Ungleichmäßigkeiten des zu sägenden Holzes zu Ausbiegungen neigen, die eine Bruchgefahr in sich schließen.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dar.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie A-B in der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
a,b stellt den oberen Gatterriegel eines Vollgatters dar. Auf diesen Gatterriegel ist ein Körper 1, der z. B. aus Stahl bestehen kann, aufgesetzt. Er steht mit der Leiste 2 in Verbindung, die sich mit Füßen auf den Gatterriegel abstützt. In dem Körper 1 sind zwei Reihen gegeneinander versetzter Bohrungen 3 vorgesehen. Diese Bohrungen stellen die Arbeitszylinder für die Spannkolben 5 dar. Die Spannkolben 5 wirken auf die Unterseite von quer über die Teile 1, 2 gelegten Keilen, an denen sich die Sägeangeln "abstützen. Alle Bohrungen 3 sind an einem gemeinsamen PreßfLüssigkeitsraum 4, 8, 6 angeschlossen. Der Teil 6 ist zu einem Preßzylinder 7 ausgebildet, in dem ein Kolben 9 · beweglich ist. Die Kolbenstange 10 dieses Kolbens ist mit Gewinde versehen und durch einen mit Gewindebuchse ausgestatteten Zylinderdeckel n hindurchgeführt. Der Vorschub des Kolbens 9 geschieht durch Drehen der Kolbenstange 10 in der Gewindebuchse des Deckels 11. Mit dem Preßzylinder 7 steht durch einen Kanal 12 ein zweiter Zylinder 16 in Verbindung, der die als Ganzes mit 13 bezeichnete Ausgleichsvorrichtung darstellt. An einer Kolbenstange 14 ist der Kolben 15 befestigt, auf den die Feder 20 wirkt. Mit ihrem anderen Ende legt sich die Feder gegen die Abschlußkappe 17 des Zylinders. Die Kolbenstange 14, die durch diese Abschlußkappe hindurchgeführt ist, trägt außen eine an sich bekannte Skala ι S zum Ablesen des Flüssigkeitsdruckes.
Das Spannen der Sägen geht folgendermaßen vor sich:
Zunächst wird der Preßflüssigkeitsraum ~ 4, S, 6 in irgendeiner bekannten Weise, z. B. mittels einer Pumpe, durch eine während des Betriebes verschlossene Öffnung 19 hindurch mit geeigneter Flüssigkeit, wie Öl, gefüllt, und zwar so, daß kein Luftsack verbleibt. Bevor 7» die Sägen dem eigentlichen Flüssigkeitsdruck ausgesetzt werden, werden die Keile, an denen die Sägeangeln aufgehängt sind, so weit von Hand vorgeschoben, bis· sie gleichmäßig in Anlage sind und die Köpfe der Spannkolben 5 möglichst in derselben Höhenlage liegen. Durch die Keile werden also zunächst Unterschiede in der Länge der einzelnen Sägen ausgeglichen. Alsdann werden die Spannkolben durch Hineinschrauben der Kolbenstange 10 des Kolbens 9 unter Druck gesetzt und damit die Sägen gespannt. Die Höhe des Druckes kann auf der Skala 18 der Kolbenstange 14 abgelesen werden.
Wenn die Sägen sich während des Betriebes durch Warmwerden ausdehnen oder auch vrenn Preßflüssigkeit "durch die Dichtungen der Spannkolben hindurchsickert, tritt die Ausgleichsvorrichtung 13 in Wirkung, und zwar indem die Feder 20 den Kolben 15 voranschiebt und auf diese Weise einen Druckabfall der Preßflüssigkeit verhindert. Größere Druckabfälle sind durch Hineinschrauben des Kolbens 9 in den Zylinder 6 auszugleichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gemeinsamen Spannen sämtlicher Sägen in Vollgattern durch die Anwendung von hydraulischen Mitteln.
2. Vorrichtung nach .Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf den oberen Gätterriegel (a, b) aufsetzbaren Körper (1), der mit über die ganze Gatterbreite verteilten Zylinderbohrungen (3) zur Aufnähme der auf die einzelnen Sägeblätter (5) wirkenden Spannkolben (5) versehen ist, deren Zylinder mit einem Preßflüssigkeitsraum (4, 8, 6) in Verbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein, an den Preßflüssiekeitsraum (4, S, 6) angeschlossener Ausgleichszylinder (16) mit einem unter Federwirkung (20) stehenden selbsttätig nachspannenden- Kolben (15) versehen ist.
Hierzu 1 BIaIt Zeichnungen
hi.hi.in. cuiimickt in oku
DEW95221D 1934-10-21 1934-10-21 Vorrichtung zum gemeinsamen Spannen saemtlicher Saegen in Vollgattern Expired DE661577C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046977A2 (de) * 1980-09-02 1982-03-10 Ulrich Bühler AG Sägen- und Maschinenmesserfabrik Auf einem Gatterrahmen anbringbare hydraulische Spanneinrichtung zum Spannen von Sägeblättern
WO1992022408A2 (en) * 1991-06-10 1992-12-23 Ermanno Pacini Diamond frame for sawing blocks of granite or other stone material

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046977A2 (de) * 1980-09-02 1982-03-10 Ulrich Bühler AG Sägen- und Maschinenmesserfabrik Auf einem Gatterrahmen anbringbare hydraulische Spanneinrichtung zum Spannen von Sägeblättern
EP0046977A3 (en) * 1980-09-02 1983-02-16 Ulrich Buhler Ag Sagen- Und Maschinenmesserfabrik Method of stretching saw blades on a gang saw provided with a hydraulically actuated stretching device, hydraulic stretching device and stretching tool
WO1992022408A2 (en) * 1991-06-10 1992-12-23 Ermanno Pacini Diamond frame for sawing blocks of granite or other stone material
WO1992022408A3 (en) * 1991-06-10 1993-04-29 Ermanno Pacini Diamond frame for sawing blocks of granite or other stone material

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