DE707746C - Vielzweckaufspanntisch fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vielzweckaufspanntisch fuer Werkzeugmaschinen

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DE707746C
DE707746C DEF79480D DEF0079480D DE707746C DE 707746 C DE707746 C DE 707746C DE F79480 D DEF79480 D DE F79480D DE F0079480 D DEF0079480 D DE F0079480D DE 707746 C DE707746 C DE 707746C
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DE
Germany
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clamping
machine
machine tools
clamping table
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DEF79480D
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English (en)
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Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE707746C publication Critical patent/DE707746C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
    • B23Q3/08Work-clamping means other than mechanically-actuated
    • B23Q3/082Work-clamping means other than mechanically-actuated hydraulically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Vielzweckaufspanntisch für Werkzeugmaschinen Die auf einer Fräsmaschine zu bearbeitenden Werkstücke müssen auf dem Tisch festgespannt werden, um dem Schnittdruck des Fräswerkzeuges standzuhalten. - Die Rufspannung geschieht entweder unmittelbar unter Benutzung der T-Nuten des Tisches mit Hilfe von Spanneisen und Spannschrauben oder, sobald es sich um die Anfertigung mehrerer Teile einer Art handelt, unter Verwendung von Vorrichtungen, die alle für die Abstützung und Festspannung des Werkstückes erforderlichen Einzelteile in sich vereinen und als Ganzes auf den Maschinentisch aufgesetzt und mit demselben verschraubt werden. Außer der Vereinfachung des Ausrichters und Spanners selbst erleichtern diese Vorrichtungen das Umrichten der Maschine von einer Werkstückart auf die andere; in jedem Falle aber müssen oft sehr beträchtliche Kräfte von den Spannpratzen usw. auf das Werkstück ausgeübt werden, um eine saubere Arbeit zu erzielen und gleichzeitig das Schneidwerkzeug, den Fräser, zu schonen. Es gibt kaum einen Fräsvorgang, bei dem nicht eine solche Spannkraft aufgewendet werden muß. Die Spannkraft steht in einem gewissen Verhältnis zur Maschinenleistung. Je höher die letztere, desto größer auch die aufzuwendende Spannkraft. Die Leistungssteigerung der Maschine erfordert also größere Spannkräfte in häufigerer Wiederholung. Während früher die Muskelkraft des Bedienenden zur Lieferung der Spannkraft ausreichte, genügt sie aus den angeführten Gründen heute meist nicht mehr. -Der Arbeiter verschafft sich gewöhnlich dadurch Erleichterung, daß er ein Schlagwerkzeug zum Spannen zu Hilfe nimmt, eine Maßnahme, die sich selten zum. Vorteil der Arbeit und der Maschine selbst auswirkt. Aus diesem Grunde werden vielfach bereits Spanneinrichtungen verwendet, die mit mechanischer Kraft spannen. Am verbreitet= sten ist Preßluft, aber auch hydraulische "und elektrische Betätigung kommt vor. Immer aber stellen diese Einrichtungen einen Zusatz zur Maschine dar, eine nachträglich angebrachte Einrichtung, die meist mit der Vorrichtung zu einem Ganzen vereinigt wird. Kosten und Raumbedarf dieser zusätzlichen Einrichtungen bilden ein grobes Hindernis für ihre allgemeine Verwendung.
  • Erfindungsgemäß liefert -die Maschine selbst die Spannkraft, indem der Spanner, d. h. das die, Spannmittel der Vorrichtung bewegende Teil, in den Tisch der Fräsmaschine eingebaut wird, so daß @er für jede beliebige Fräsarbeit, auch für die Fertigung einzelner Teile, ohne weitere Richtarbeiten stets zur Verfügung steht. Der Fräsmaschinentisch wird aus einer reinen Aufnahmeplatte zu einem Aufspanntisch, auf welchem Vorrichtungen oder einfache Spanneisen usw. nicht nur befestigt, sondern von dem aus sie auch betätigt werden. Der Spanner selbst, der in den Tisch eingebaut wird, kann dabei beliebig ausgebildet sein. Wegen des meist beschränkten Raumes wird ein hydraulischer Zylinder baulich am vorteilhaftesten sein, doch kann grundsätzlich auch ein Preßluftzylinder oder ein elektrisches Getriehe Verwendung. finden.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb.2 ein Grundriß eines Aufspanntisches. Abb.3 stellt eine etwas andere Anwendung dar. Die Oberseite des Tisches i ist in der üblichen Weise mit drei T-Nuten sowie mit einer Wasserrinne und einem Sammelbecken mit Ablaufsieb an einem Ende versehen. Auf der Unterseite des Tisches sind in der Mitte der Längsachse zwei hydraulische Zylinder 2 angebracht. Diese können entweder besonders hergestellt und am Tisch angeschraubt werden oder auch mit demselben aus einem Stück bestehen. In diesen Zylindern bewegen sich Kolben 3, deren Kolbenstangen aus dem Zylindergehäuse heraustreten. Die Kolben werden durch nicht gezeichnete Vierwegeventile gesteuert, die ebenfalls am Tisch untergebracht sind und durch von außen an bequemer Stelle zugängliche Hebel bedient werden können. Das Drucköl wird diesen Ventilen durch irgendeine bewegliche Leitung von einer im Maschinenständer aufgestellten und vom Motor der Maschine angetriebenen Pumpe aus zugeführt. Bei Maschinen mit hydraulischer Tischbewegung kann das Drucköl von der hierfür vorhandenen Pumpe geliefert werden. Bei größeren Maschinen ist es unter Umständen auch vorteilhafter, die Pumpe mit allem Zubehör am Maschinentisch selbst zu befestigen. Über dem Ende .einer jeden Kolbenstange n ist eine öffnung am Tisch i, die zum Schutze gegen Späne durch einen Dekkel 5 verschlossen werden kann. Die Aufspannvorrichtungen werden nun so gebaut, daß die Spannteile, Pratzen usw. von einem Hebel o. dgl. angetrieben werden, der mit einem Zapfen in die nach Entfernen des Deckels 5 freigelegte Öffnung des Tisches hineingreift und sich gegen das Ende der Kolbenstange 4 legt. Hierdurch ist in einfachster Weise die Verbindung zwischen Spanner und Vorrichtung herzustellen. Das Aufsetzen der Vorrichtung auf den Tisch erfordert nicht mehr Zeit als bei den bisherigen Ausführungen. Der Aufbau der Vorrichtungen wird nicht erschwerter, in vielen Fällen sogar noch einfacher, weil die zur Übersetzung der sonst angewendeten Muskelkraft notwendigen Spindeln, Keile usw. überflüssig werden und einfachere direkte übertragungsglieder genügen.
  • Die gezeichnete Anordnung genügt für die meisten Maschinen zu Produktionszwecken. Es können damit zwei Vorrichtungen betätigt werden, von denen stets eine im Schnitt steht, während die andere entladen und neu beladen wird. Bei Maschinen, die vorwiegend der Einzelfertigung dienen, ist unter Umständen die Anordnung mehrerer Spannzylinder von Vorteil, die einzeln oder gruppenweise gesteuert werden können, um Spanneisen an den verschiedensten Stellen ansetzen und unmittelbar betätigen zu können. Um mehrere Spannstellen an einer Vorrichtung gleichzeitig zu betätigen, können die Zylinder auch verschiebbar im Tisch gelagert werden, wobei dann eine Spannstelle durch die Kolbenstange und eine zweite durch den Zylinderkörper betätigt wird. In Abb. 3 ist ein Rundtisch (Planscheibe) und gleichzeitig eine etwas andere Anordnung der Zylinder am Tisch angenommen, und zwar so, daß die Kolbenstangen 4 nicht durch Öffnungen der Tischfläche zugänglich sind, sondern außen am Umfang des Tisches hervortreten. Die zu betätigenden Vorrichtungen greifen dann mit Hebeln über die Tischkante herunter und werden von den Enden der Kolbenstangen in Bewegung gesetzt. Die gleiche Anordnung kann unter Umständen auch bei rechteckigen Tischen vorteilhafter sein, während umgekehrt bei runden Tischen auch die Ausführung nach Abb. t und 2 angebracht sein kann. Dies richtet sich stets nach dem jeweiligen Zweck der Ma- schine. ` . ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vielzweckaufspanntischfür Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Oberfläche des Tisches (i) ein oder mehrere in Zylindern (2) gleitende Spannkolben (3) angeordnet sind, die mit ihren zweckmäßig einseitigen Kolbenstangen (4) in Öffnungen des Tisches (t) hinein- oder über den Rand des Tisches hinausragen, so daß die Enden der Kolbenstange (4) auf Spannvorrichtungen beliebiger Art, die sich auf dem Tisch (i) befinden und mit Spanngliedern in die Tischöffnungen hinein- bzw. über den Rand des Tisches hinausragen, einwirken können.
  2. 2. Vielzweckaufspanntisch nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Tischöffnungen durch Deckel (5) verschließbar sind. -
DEF79480D 1935-06-03 1935-06-04 Vielzweckaufspanntisch fuer Werkzeugmaschinen Expired DE707746C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF79480D DE707746C (de) 1935-06-03 1935-06-04 Vielzweckaufspanntisch fuer Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE476302X 1935-06-03
DEF79480D DE707746C (de) 1935-06-03 1935-06-04 Vielzweckaufspanntisch fuer Werkzeugmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE707746C true DE707746C (de) 1941-07-02

Family

ID=25944283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF79480D Expired DE707746C (de) 1935-06-03 1935-06-04 Vielzweckaufspanntisch fuer Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE707746C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291974B (de) * 1963-08-02 1969-04-03 Elektromat Veb Einspannvorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, beispielsweise an einem Rundtisch
DE1301214B (de) * 1960-04-23 1969-08-14 Prontor Werk Gauthier Gmbh Schrittweise schaltbarer Drehtisch fuer Werkzeugmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301214B (de) * 1960-04-23 1969-08-14 Prontor Werk Gauthier Gmbh Schrittweise schaltbarer Drehtisch fuer Werkzeugmaschinen
DE1291974B (de) * 1963-08-02 1969-04-03 Elektromat Veb Einspannvorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, beispielsweise an einem Rundtisch

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