DE763616C - Folgeschnitt zum Schneiden der Anker- und Staenderbleche elektrischer Maschinen aus Blechstreifen - Google Patents

Folgeschnitt zum Schneiden der Anker- und Staenderbleche elektrischer Maschinen aus Blechstreifen

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Publication number
DE763616C
DE763616C DEL96524D DEL0096524D DE763616C DE 763616 C DE763616 C DE 763616C DE L96524 D DEL96524 D DE L96524D DE L0096524 D DEL0096524 D DE L0096524D DE 763616 C DE763616 C DE 763616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cut
sheet metal
cutting
armature
electrical machines
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Expired
Application number
DEL96524D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE763616C publication Critical patent/DE763616C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/024Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies with slots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines

Description

  • Folgeschnitt zum Schneiden der Anker- und Ständerbleche elektrischer Maschinen aus Blechstreifen Das. Schneiden der Bleche elektrischer Maschinen erfolgt mit Einzelschnitt, Gruppenschnitt, Gesamtschnitt oder Folgeschnitt. Beim Einzelschnitt und, beim Gruppenschnitt werden zunächst die Blechgrößen und dann die Nuten einzeln bzw. in. Gruppen, .geschnitten. Beim Gesamtschnitt werden die Anker- und die Ständerbleche, wie der Name bereits sagt, aus einem Blechstück sofort fertig geschnitten. Beim Folgeschnitt, der in seiner Leistung den vorher genannten Werkzeuganor.dnungenüberlegen ist, werden aus, dem Blechstück das Anker- und das Ständerblech und Nuten. nacheinander in: Stufen geschnitten,. Beim vierstufigen Folgeschnitt z. B. werden beim ersten Schnitt in das Blech die Rotornuten und die Bah.rung es Rotorbleches, beim zweiten Schnitt die Ständernuten eingeschnitten; beim dritten Schnitt wird: das Läuferblech ausgeschnitten und, ausgeworfen und schließlich beim vierten Schnitt das Ständerblech, Während, dieser Vorgänge muß der Blechstreifen- . dreimal festgespannt werden. Di;e Genauigkeit der Schneidarbeit ist daher vom Vorschub und von der Ebenmäßigkeit des Materialstreifens abhängig, und! es hat sich gezeigt, daß die Streifen oft haken und steckenbleiben. Es ist darum schwierig, eine g°naue Teilung zu bekommen, häufig erhält man einseitige und exzentrische Bleche.
  • Durch die Erfindung wird eine LeiStung:-stei @-erung auf das Drei- his Vierfache und somit auf das Vielfacke gegenüber <'_eli and=eren d-;i genannten t@:erhzeu;anol°dliun_ gen .erzielt. Gmäß dieser erfolgt das Schneiden der Läufer- und Ständerbleche aus Blechstreifen in zwei Stufen mit G°samtschi:itten die zwei hinterin°inr Schnittpresse, , einanderliegenyte I?c11I1eIdti'erK7_eI@ umfaßt. deren erstes zum Schneiden d..es Anherl>led.es und zur Erzeugung von Fixier löcüer li im Ble@.hstreifen dient, während das zweite nach d:em Vorschub das Schneiden des. Ständerh@ec@ie. mit Aulien- und Innendurchmess.elbewirkt; bei j"-dem Hub, der Presse wird .ein Läufer- und Ständerblech erzeugt. Beim Schneiden des Ständerl;leches kann man ztvchmäf)i- au, 2h den Abfall vom Schneiden d.es Läuferbleches beseitigen. Durch Anwendung -eines Gesamtschnittes für das Schneiden des Ständerbleches ist die Vorschubgenauigkeit nicht von so großer t@`ichtigk.eit wie beim v:°rstufi--n Folgeschnitt. Für die Ungenauig-Iceit dies Vorsmuhes bleibt, wenn man 1>erücl:-siclitigt. daß nur ein Blezlirinin Breite des Luftspaltes zur #'erfüg.n- steht, jz nach der Blechgröße eine Breite von 0,2 bis o,5 min. D:2 To'.,eranz Ies - orschubes :in weitel-.en Sinne müPte daher beim vi°rstufigen Schnitt gleich `Null seih. was in der Praxis nie zu erreichen ist und durch ungenaue Bleche bewi.es.en wird. Ui,51-natre Blieclie im vorstehenden Sinne treten be: der neuen S@`erkz.ug_ alierd:nun.g nicht auf, da ja der Ankeraußen-und alle Konturen des Ständerblech:s, insbesondere der Außen- und Bohrungsdur,-limesser, für sich geschnitten werd. -n und hier die übr igbleihende Blechbreite von o,2 bis o,5 mm ausreicht. Sollte dennoch wider Erwarten durch eine unsacl,-z@mäße Behandlung der Streifen nicht genau fixier t und damit der Vorschub ungenau werden, dann erhält man trotz allem konzentrisci:e Bleche. Die Bo.irun5 könnte urrund werden, aber es ergibt sich immer noch eine zum Atißendurclim@esser des Ständerbleches konzentrische Bohrung im Gegensatz zum vi-erstufi.en FoI-.esühnitt. hei dem bei un--enauer Fixierung des Streifens eine exzentris,2lre Bohrung entsteht.
  • Um beim Schis; iden: der Ständerbohrung, lh°i der ein Streifen von nur o,2 bis o,5 mm abget@--ilnt wird, einen sauberen Schnitt zu erhalten, wird d:-e Ständerhohrur.g in einem sog. Sciiab.esciinitt erzeugt.
  • Gleichzeitig wird der Auswerfer verbessert. Der Auswerfer wird gegen ;in Druckluftkissen gesetzt. Beim Schneiden legt sich der Auswerfer, welcher unter Druckluft steht, r °en den Blechstreifen und spannt diesen a#a fest gegen die -Matrize. Der nun schneidende Mittelstempel für die Ständ-eri>ohrung trifft auf :in: allseitig festgespanntes blech, und der Oberstempel muß dann nicht nur eine genaue Bohrung, sondern auch ein in allen Konturen genaues Blech s;hneiden, da der Blechstreifen vor dem Schneiden genau aufgelegen hat. -Nachdem (-er Stempel der Presse seinen tiefsten Stand erreicht hat, wird das Luftkissen drucklos gemacht. Das Ständerblech verbleibt im Oberteil und wird erst in der höchsten Stellung in an sich bekannter Art zwar;släufig durch eine Traverse aus-0%p_ stol3en. Sollte es erwünscht sein, den geschnittenen Teil früher als in der oberen Totpunktlage au'#;zustohen, dann kann man den Druckluftzvlinder so ausbilden, daß er auch automatisch ausstößt. Die Steuerung des E Druckluftzclinders .erfolgt über ein Ventil, das vom Stößel der -Maschine gesteuert wird. Das @@:esen der Erfindung sei nunmehr an Hand. von Abbildungen erläutert.
  • Die AM. i zeigt die beiden. Gesamtschnitte, die in den. Stempeln einer horizontal liegenden, vertikal oder geneigt stellenden Presse angeordnet sind. i ist darAnkergesamtschnitt, 2 der als Schabeschnitt aus-eI.ildete Ständer-5°samtschnitt. D:.° Führung für die Blechstreifen ist mit 3, die Fangstifte sind mit 4 bezeichnet. Die Abb.2 zeit den Blechstreifen > mit den in einem Hub ausgeschnittenen Löchern 6 und ;, den ausge-clinittenen Fanglöcitern 8 und darunter das ausgeschnittene Ankerblech 9 und das Ständerblech io. In der Abb. 3 wird in einem Ausschnitt schraffiert der -Materialteil gezeigt, der beim Schneiden weggeschnitten und gegebenenfalls durch den- Stempel nach unten durchgedrückt wird. Die Abb. 4 und 5 zeigen zum Vergleich ein Ständerblech, das mit dem Vierstufenfolgeschnitt und ein zweites, das mit der Werkzeuganordnung nach der vorliegenden Erfindung geschnitten ist. Die Bohrung des Bleches. nach Abb. .M liegt exzentrisch zum Außendurchmesser, die konzentrische Bohrung ist mit Strichen angedeutet. Bei dem Blech nach Abb. 5 liegt hingegen die Bohrung konzentrisch zum Außendurchmesser. Bei Fehlern im Vorschub würde das sichelförmige Stück i i fehlen. Die Bohrungsverlagerungen sind bei den beiden Abb. d und 5 ül>ertriel>en gezeichnet. Die Abb. t> zeigt die Festspannvorrichtun- und den Auswerfer. Im Stößel bzw. SternpeIschlitten 12 d-er Presse, der den einen Teil 2a des Ständergesamtschnittes trägt, sitzt der Druckluftzylinder 13. Der darin bewegliche Kolben. i- steht mit dem Auswerfer 15, der durch den Gesamtschnitt 2 hindurchgeht, in Verbindung. Der Druckluftzylinder bzw. -kolben und; der Auswerfer 15 dienern zum Festspannen des Bleches vor dem Schneiden. Auf die Kolbenstange 16 wirkt die Traverse i7 des Auswerfers ein, deren, Wirkung durch die einstellbaren Schrauben 18 bestimmt wird. Diese Anordnung b,i.et@et die Möglichkeit, mittels dies Auswerfers 15 und der Traverse 17 das geschnittene Blech auszuwerfen, als auch, wie schon vorher bemerkt, festzus.pannen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Folgeschnitt zum Schneiden, der Anker- und Stän:derblecheelektrischer Maschinen aus. Blechstreifen, dadurch: gekenrnzeichnet, daß die Werkzeuge der Schneidvorrichtung als zwei Gesamtschnitte ausgebildet sind, denen e rster zum Schneiden des Ankerbleches und! von Fixierlöchern im Blechstreifen dient und deren zweiter nach dem Vorschub. des Werkstoffes das Schneiden. des. Ständerbleches. mit Außen- und Innendurchmesser bewirkt. 2. -Folgeschnitt nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (15) des. Ständerblechschnittes (2) mit einem Kolben (1q.) verbunden ist, der in einem beim Stempelarbeitshub - unter Druck stehenden Druckluftzyli.nder (13) des Stempelschlittens. (12) gleitet und dessen Kolbenstange (16) durch, den Zylinderdeckel durchgeführt ist, welche beim Rückhub des Stempels von einer einstellbaren (18) Traverse (17) nach Drucklosmachen des, Zylinders b@eeinflußt wird.
DEL96524D 1938-12-08 1938-12-08 Folgeschnitt zum Schneiden der Anker- und Staenderbleche elektrischer Maschinen aus Blechstreifen Expired DE763616C (de)

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