AT15487B - Verfahren zur Herstellung von bei hoher Temperatur gärender Unterhefe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bei hoher Temperatur gärender Unterhefe.

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AT15487B
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Georges Jacquemin
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Georges Jacquemin
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 österreichische PATENTSCHRIFT   ? 15487.   
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur herstellung von bei hoher TemperaturgärenderUnterhefe. 



   Die bis jetzt gebräuchlichen Bierfabrikations-Verfahren konnte man in zwei grosse Klassen teilen, je nachdem die verwendete   llefe   Unter- oder Oberhefe war. Die Unterhefon, welche immer bei einer unter 10  C stohenden Temperatur angewendet werden, geben   die weichen"Biore,   z.   H.   dos östlichen Frankreich, Elsass und Deutschland etc., 
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 oder   aufbewahrt werden, und es ergibt   sich für den Braver   daraus     ; dig Notwendigkeit,   diese   Biero   in bis zu 0  C gekühlten Kellern aufzubewahren und sie in Eiswaggons zu verschicken. 



     Es war daher von   grossem Interesse, ein Bier herzustellen, welches alle die Eigen- 
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 bezieht sich nun auf Mittel, welche die Existenzbedingungne aller Hefen mit Untergärung zu verändern erlauben und ihnen die Eigenschaft bei hoher, sogar 200 C über- 
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 ist jedoch vorzuziehen, mit Reinhefe zu arbeiten. 



   Will man irgend einer Unterhefe die Eigenschaft verleihen, Bierwärze bei hoher Temperatur in   Garung     zu   versetzen, so ist es vorteilhaft, daraus zuerst eine Reinkultur in der bekannten Weise zu erzeugen. Besteht die charakteristische Hefe einer Biorart aus 
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 derselben unterstützenden Umgebung vollzogen, so gibt man nach und nach in die Kulturen an Stelle eines Teiles des Nährwürze eine gleiche Menge derselben Würze, welche mit Weinstein-, Zitronen- oder Milchsäure oder im allgemeinen mit irgend einer anderen organischen Silure versetzt ist, so zwar, dass man nach einer genügenden Anzahl von Operationen die Hefe einzig und allein in einer Nährwürze kultiviert, welche einen   Saure-   

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 gehalt von 7 per Liter an Weinsteinsäure aufweist.

   Alle diese Vorgänge vollziehen sich vorzugsweise bei einer etwas höheren Temperatur als bei welcher man das Hier garen lassen will. 



   Man kann das gleiche Resultat erreichen, wenn'man vorher eine kleine Menge Hefe wegnimmt und sie in einer Würze sprossen lässt, die mit einem geringen Gewichtsteil einer organischen Säure, z.   B. l y Woinsteinsäure   per Liter versetzt ist. Wenn dann die 
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 gegebenen Temperatursverhältnisse beobachtet. 



   Es versteht sich von selbst, dass man bei dem einen oder anderen dieser Herstellungsverfahren der Hefe einen etwas geringeren oder etwas höheren sogar bis zu   tO y   an Weinsteinsäure per Liter reichenden Säuregehalt anwenden kann, ohne das   vorliegende   Verfahren wesentlich zu verändern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorfahren zur Herstellung von bei hoher Temperatur gärender Unterhefe, dadurch gekennzeichnet, dass man die Unterhefe in einer Nährwürze gären lässt, deren Gehalt an   Weinsteinsiiure   stufenweise bis zu 7 pro Liter erhöht    und-deren Temperatur ebenfalls     allmählich so weit   gesteigert wird, bis sie   um   10 C jene Temperatur überschritten hat, bei welcher später die Würze   vergären   soll.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Ersatz der Weinsteinsäure durch eine äquivalente Menge von Zitronensäure oder einer anderen organischen Säure.
AT15487D 1901-09-07 1901-09-07 Verfahren zur Herstellung von bei hoher Temperatur gärender Unterhefe. AT15487B (de)

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