AT54820B - Verfahren zur Herstellung von Preßhefe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Preßhefe.

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AT54820B
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yeast
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Jean Effront
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  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfähren zur Herstellung von Presshefe. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
1. Die Körner, wie Mais, Gerste, Roggen usw. oder andere   stärkehaltige   Materialien, Knollen und dgl., werden bei freier Luft oder unter Druck nach irgend einer der bekannten Methoden gekocht, hierauf verflüssigt man die Produkte unter Verwendung einer geringen Menge Malz (10/0 oder weniger) bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise bei   750 C. i   Dann kühlt man ungefähr auf 400 C ab und macht die Flüssigkeit mit Hilfe von Alkalikarbonat oder einem Karbonat der alkalischen Erde schwach alkalisch ;

   dann fügt man eine Zelle oder eine Kulturmasse des peptonisierenden Fermentes oder der peptonisierenden   Muzedineon hinzu.   Man lüftet stark und hält mit der Lüftung ein, wenn eine Analyse ergibt, dass der grössere Teil der stickstoffhaltigen Materialien assimilierbar geworden ist. 



  Man hält bei verschiedenen Zeitpunkten an, je nachdem die Qualität und die Art der Hefe, welche-man erzeugen will, dies erfordert. Man bringt schliesslich die Flüssigkeit auf 
 EMI2.1 
 man setzt dann die Arbeit fort, entweder in der   gebräuchlichen   Art bei verdickten Maischen oder auch nach dem sogenannten Lufthefeverfahren bei klarer Maische. 



   Um die Einwirkung der peptonisierenden Fermente im Laufe der Gärung zu verhindern, nimmt man entweder zu einer Sterilisation der Maische vor deren Verzuckerung oder zu einer Desinfizierung der Maische mit Hilfe von verschiedenen Produkten, wie Fluorsalz,   Formel   und dgl. und einer schwachen   Versäuerung   Zuflucht. 



   2. An Stelle die flüssige Maische zu peptonisieren, kann man auch diese Operation nach der vollständigen Verzuckerung der Maische vornehmen, in diesem Falle kann jedoch die Zugabo einer Malzmenge während der Vergärung notwendig worden. 



   3. Es ist auch sehr vorteilhaft, das Getreide vor dem Kochprozer zu peptonisieren. 



  Zu diesem Zwecke feuchtet man die Körner mit Wasser an, erhitzt bis auf   40    C und fügt das Ferment hinzu, dann lüftet man, bis der grössere Teil des Stickstoffs löslich geworden ist. Man vollendet dann den   Kochprozess,   hierauf verzuckert man entweder durch Malz oder unter aseptischer Behandlung mittels Muzedineen, wie dieses bei den bekannten   gcwohnlichen Prozessen   gebräuchlich ist. 



   Man kann also unterschiedslos die stärkehaltigen Materialien der peptonisierenden Wirkung vor ihrem Aufkochen oder nach dem Aufkochen und vor der   Verzuckerung   oder nach der Verzuckerung unterwerfen. 



   In den oben angegebenen Beispielen kann die Peptonisierung mit sterilisierten oder nicht   sterilisierten   Mitteln mit an die Antiseptika gewöhnten oder nicht gewöhnten Fermenten vorgenommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Presshefe, dadurch gekennzeichnet, dass man das Getreide oder die anderen stärkehaltigen Materialien einer peptonisierenden Vergärung mit
Hilfe   von protcotytischon   Fermenten unterwirft, um die Verwendung von Malz zu ver-   ringer   oder zu vermeiden und die Ausbeute an   Ilefe   und Alkohol zu vergrössern.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, das das Getreide oder die sonstigen stärkehaltigen Materialien zunächst leicht alkalisch gemacht werden, worauf die Zugabe der proteolytischen Fermente erfolgt und eine starke Durchlüftung vorgenommen wird, bis der grösste Teil des Stickstoffes löslich gemacht worden ist.
AT54820D 1911-02-15 1911-08-29 Verfahren zur Herstellung von Preßhefe. AT54820B (de)

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