AT154578B - Fahrtbremsvorrichtung für Skiläufer. - Google Patents

Fahrtbremsvorrichtung für Skiläufer.

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AT154578B
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Austria
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brake device
travel brake
travel
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jacket
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Hans Dr Thirring
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Hans Dr Thirring
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrtbremsvorriehtung für Skiläufer. 
 EMI1.1 
 

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  Skiläufer, die über besonderes Können verfügen, benützen sogar mit Vorteil eine Windfangfläche, die kleiner ist und z. B. die Form eines mit den Händen ausgespannten Mantels hat, der nur bis zu den Knien und nicht bis zu den Fersen reicht. Eine entsprechende Wirkung kann man schon mit Windfangflächen erzielen, die nur aus Stoffdreieeken bestehen, welche in einer Bluse zwischen den Ärmeln und dem Oberkörper des Skiläufers etwa bis zur Hüfte eingesetzt, gegebenenfalls abnehmbar angebracht sind. Eine stärkere Wirkung wird noch erzielt, wenn man Stoffdreiecke, die bis zu den Knien oder zu den Füssen reichen, an einen Overall annäht. 



   Diese Ausführungsformen, die bereits eine hinreichende Wirkung ergeben, haben den besonderen Vorteil, dass sie sehr bequem tragbar sind, indem sie beim Anstieg als Kleidungsstück oder im Rucksack ohne nennenswerte Belastung des Fahrers mitgeführt werden können. Anderseits liegt es jedoch auch im Rahmen der Erfindung, an den Ärmelenden mit Handschlaufen versehene Versteifungen anzubringen, die über die   Handfläche   hinausragen und dadurch die Spannweite der   Windfangflächen   erhöhen. 



   Wird die   Windfangfläche   in der erwähnten Weise als Mantel ausgebildet, der an den Fesseln befestigt ist, so wird zweckmässigerweise zwischen den Beinen eine Hohlfalte eingesetzt, die das zum Bogenfahren und Schwingen erforderliche weite Spreizen der Beine ermöglicht. Vorteilhafterweise reicht diese Hohlfalte bis zum Rücken des Mantels hinauf, wodurch eine Wölbung des Mantels bei Winddruck erzielt wird, die eine Vermehrung des Luftwiderstandes zur Folge hat. Ausserdem ist es dadurch möglich, einen Rucksack unter dem Mantel zu tragen. Die Wölbung des Mantels bei Winddruck kann weiters noch durch passend angebrachte Einnäher vergrössert werden.

   Der Luftwiderstand der Windfangfläehen kann ferner noch dadurch erhöht werden, dass Sorge dafür getragen wird, dass an der Rückseite des Skiläufers kräftige Luftwirbel entstehen, die einen Sog zur Folge haben. Eine solche kräftige Wirbelbildung wird z. B. durch Schlitze im Mantel bewirkt, durch die bei der Fahrt die Luft   hindurchströmt.   



   Um ein Flattern des Mantels im Winde zu verhindern, soll sein Saum so ausgebildet sein, dass er bei annähernd waagrecht seitlich ausgestreckten Armen bereits straff gespannt ist. Hiezu ist es zweckmässig, an den seitlichen Begrenzungen des Mantels Bänder, z. B. Köperbänder oder Gummibänder, aufzunähen oder einzuziehen. Es ist auch empfehlenswert, den Mantel nicht unmittelbar an den Füssen festzubinden, sondern ein zweckmässig elastisches   Zwischenstück   z. B. ebenfalls aus Gummi einzufügen. 



  Um den Mantel auch als Bekleidungsstück verwendbar zu machen, ist er zweckmässig wasserdicht imprägniert, mit einer Kapuze zu versehen und vorne über dem Oberkörper zu schliessen, so dass er gleichzeitig als Wettermantel dienen kann. 



   Durch entsprechende Ausgestaltung der   Fahrtbremsvorrichtung   kann sie auch für Skispringen verwendbar gemacht werden, so dass durch die Tragwirkung der Windfangflächen grössere Sprungweiten erzielt werden können. 



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen   Fahrtbremsvorrichtung   ist in Fig. 1 in   der Rück-   ansicht und in Fig. 2 in der Vorderansicht dargestellt. 



   Der Mantel 1 besteht vorzugsweise aus winddichtem Stoff, z. B. aus Ballonseide, Segelleinen, Inlet od. dgl. 2 sind Ärmel, in die die Arme des Skiläufers gesteckt werden,   3   sind die mit einer Handschlaufe 4 versehenen Versteifungen, die z. B. aus Meerrohr, Aluminiumdraht od. dgl. hergestellt sind. 



  5 ist die Rückenfalte, deren unterer Saum durch ein elastisches Band 9 gerafft ist. 6 sind Einnäher, die eine Wölbung der Windfangfläche bewirken. 7 ist ein elastisches Band, das dazu dient, den Mantelsaum zu spannen, sobald der Skiläufer die Arme ausbreitet und damit die   Windfangfläehe   ausspannt. 



  8 ist ein ebenfalls elastisches Band, an das die vorzugsweise um die Sprunggelenke des Läufers geschnallen Bänder 10 befestigt sind. 11 ist der über die Brust des Läufers zuzuknöpfende Vorderteil des Mantels. Sofern es gewünscht ist, den Mantel gleichzeitig als Wetterschutz zu benützen, kann dieses Vorderteil so weit vergrössert werden, dass es über die Vorderseite des ganzen Oberkörpers herabreicht. 12 sind die zur Erhöhung des Luftwiderstandes dienenden Schlitze. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrtbremsvorrichtung für Skiläufer, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere Windfangflächen enthält, die den vom Fahrtwind verursachten Luftwiderstand erhöhen.

Claims (1)

  1. 2. Fahrtbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, die es ermöglichen, dass sowohl Grösse als auch Richtung des Luftwiderstandes durch Falten der Windfangflächen während der Fahrt willkürlich verändert werden kann.
    3. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in an sich bekannter Weise als Kleidungsstück des Skiläufers ausgebildet ist.
    4. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Mantel besteht, dessen Ärmel der ganzen Länge nach an den Mantel angenäht sind und dessen unteres Ende vorzugsweise an den Beinen des Skiläufers befestigt ist.
    5. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ärmelenden mit Handschlaufen versehene Versteifungen angebracht sind, die über die Handfläche hinausragen und dadurch die Spannweiten der Windfangflächen erhöhen. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Rückenteil eine Hohlfalte eingesetzt ist, die das Spreizen der Beine erleichtert.
    7. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anbringung von Einnähern am Seitenrande eine Wölbung des Mantels bei Winddruck erzielt wird.
    8. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den seitlichen Begrenzungen der Windfangflächen vorzugsweise elastische Bänder aufgenäht oder eingezogen sind und dass die untere Begrenzung der Hohlfalte durch ein elastisches Band zusammengerafft ist.
    9. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus winddiehtem Stoff angefertigt ist und Ergänzungsteile, beispielsweise Kapuze und Vorderteile, aufweist, so dass er als Wettermantel geeignet ist.
    10. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Windjacke oder einer Windbluse besteht, bei der zwischen den Armen und dem Oberkörper ein Stoffdreieck eingesetzt ist.
    11. Fahrtbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Overall besteht, bei dem zwischen den Armen und dem Oberkörper, eventuell bis zu den Beinen hinunter ein Stoffdreieck eingesetzt ist.
    12. Fahrtbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Windfang- fläehen Schlitze vorgesehen sind, durch die bei Winddruck die Luft hindurchströmt und durch Wirbelbildung auf der Rückseite den Luftwiderstand erhöht. EMI3.1
AT154578D 1937-04-01 1937-04-01 Fahrtbremsvorrichtung für Skiläufer. AT154578B (de)

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AT154578B true AT154578B (de) 1938-10-10

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