AT153934B - Luftfilterverschluß für Heilmittel- und Nahrungsmittelbehälter od. dgl. - Google Patents

Luftfilterverschluß für Heilmittel- und Nahrungsmittelbehälter od. dgl.

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AT153934B
AT153934B AT153934DA AT153934B AT 153934 B AT153934 B AT 153934B AT 153934D A AT153934D A AT 153934DA AT 153934 B AT153934 B AT 153934B
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Harold Eric Chapman
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Harold Eric Chapman
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    Luftfilterversehluss   für   Heilmittel-und Nabrungsmittelbehälter od. dgl.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine als   Verschlusskapsel oder -deckel ausgebildete   Luftfiltriervorrichtung für Flaschen, Fläschchen,   Blechbüchsen   und andere zur Aufbewahrung von Heil-, Nahrungsmittel od. dgl. dienende Behälter. 



   Dieser Filterverschluss besteht aus einem Hohlkörper mit einer Kammer zur Aufnahme des Filtermaterials und einem oder mehreren, mit dieser Kammer verbundenen Räumen zur Wasserabscheidung. Gemäss der Erfindung mündet der Luftauslass oder jeder Luftauslass aus dem Behälterinnern in den Oberteil der Filterkammer, so dass die Luft den oberen Teil der Filterkammer durchströmt, der von niedergeschlagener Flüssigkeit verhältnismässig frei ist.

   Die Kammern des Verschlusses sind so geformt oder aneinandergereiht, dass die Luft zwischen den Ein-und Ausströmöffnungen des Verschlusses einen gewundenen Weg zurücklegt, dessen Länge im Vergleich mit den Gesamtabmessungen des Verschlusses gross ist und der zum Teil durch den von Feuchtigkeit verhältnismässig freien Filterkörper oder einen Teil desselben hindurchgeht. Überdies ist auch das verwendete Filtermaterial selbst so beschaffen, dass es die Luftströmung hemmt und ablenkt. 



   Vorzugsweise sind die Kammer zur Aufnahme des Filtermaterials und der Raum oder die Räume für die Wasserabscheidung in der gleichen waagrechten Ebene vorgesehen. Da sich die Flüssigkeit daher am Grunde der Kammer sammelt, muss die Luft bei ihrem Durchgang durch deren obere Teile den Strömungswiderstand der mit Flüssigkeit getränkten Teile des Filterkörpers nicht überwinden. Der Durchgang der Luft ist vielmehr, wenn auch gewunden, im wesentlichen doch widerstandsfrei und der Druck. im Inneren der Flasche oder des sonstigen Behälters annähernd der gleiche wie in dem umgebenden Aussenraum. 



   Insbesondere ist der Erfindungsgegenstand zum Verschliessen von Behältern für Impf-und Injektionsstoffe   geeignet ; Verschlusskappen nach   der Erfindung für Impfstoff-, Serum-und Injektionsstoffflaschen ermöglichen über das Filtermaterial den freien Eintritt der Luft in das, und den freien Austritt aus dem Flascheninneren, so dass die Flasche entweder mit der nichtsterilen, wärmebeständigen Flüssigkeit gefüllt, danach verschlossen und die Flüssigkeit nunmehr in der Flasche sterilisiert werden kann. Ebenso ist es aber auch möglich, die mit dem Verschluss zu versehende Flasche zu sterilisieren und danach die bereits sterilisierte Flüssigkeit einzufüllen.

   Gemäss der Erfindung ist nun die Filterkammer der Verschlusskappe unten gegen das Flascheninnere und oben gegen die Aussenluft durch je eine durchstechbare Membran abgeschlossen, so dass das Einfüllen des Impfstoffes, Serum od. dgl. in die Flasche oder das Entnehmen aus der Flasche mittels einer Nadelspitze (Injektionsspritze) bewirkt werden kann, die durch die beiden Membranen und den Filterkörper hindurch in den Behälter oder die Flasche eingeführt wird. Die Oberfläche der hohlen Injektionsnadel wird hiebei wegen der beim Durchstossen auftretenden Reibung und wegen der Einwirkung der erfindungsgemäss im durchstossenen   Filterkörper enthaltenen bakterientötenden Stoffe steril gemacht. Das Füllen und das Entleeren der Flasche kann somit im Notfalle auch unter den ungünstigsten Verhältnissen, ohne die Gefahr der   Verunreinigung bewirkt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen für Impfstoffflaschen geeigneten Filterverschluss, Fig. 2 eine Draufsicht hiezu und Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie   IIIIII   der Fig. 1 ; Fig. 4 zeigt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform des Verschlusses, insbesondere von Behältern für intravenös zu injizierende Sera, die Fig.   5-7   Einzelheiten dieses Verschlusses und den zugehörigen Filter in Drauf- 

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 der wesentlichen Teile des Verschlusses, bei dem der Filter nach Fig. 8 angewendet wird ;

   Fig. 10 ist ein Querschnitt durch einen Filterverschluss, insbesondere für Milchflaschen, Fig. 11 eine Draufsicht auf einen kapselförmigen   Filterverschluss   mit abgenommenem Deckelteil und Fig. 12 ein Schnitt durch diesen Verschluss mit der   Blechbüchse   für die er bestimmt ist. 



   Bei dem   Filterverschluss   für die Impfstoffflasche nach den Fig. 1-3 ist ein geformter Gummikörper 1 mit einem abwärts reichenden, elastischen Saum 2 versehen, der den Flaschenhals 3   umschliesst.   In seinem Inneren weist der Gummikörper 1 eine mittlere, zylindrische Kammer 4 auf, von der in entgegengesetzten Richtungen zwei zentrisch symmetrische, gekrümmte Kanäle 5, 6 ausgehen. Die von der Kammer 4 zu den Kanälen   5,   6 führenden Öffnungen liegen einander diametral gegenüber. In der Kammer   4   ist ein Filterkörper 7 vorgesehen, der dicht in die Kammer passt und in die zu den Kanälen 5,6 führenden Öffnungen reicht.

   Am äussersten Ende des Kanals 5 befindet sich ein konisches Rohrstück   8,   das vom Boden 9 des Körpers 1 aufwärts reicht und eine Verbindung mit dem Flascheninneren bildet. Im Oberteil 10 des Körpers   1,   unmittelbar über dem   Rohrstück     8,   ist ein Verschlusspfropfen 11 eingebettet, der wegen der Elastizität des Materials, aus dem der Oberteil 10 besteht, wenn nötig, niedergedrückt werden kann, um den Luftdurchgang durch das Rohr 8 zu unterbrechen. Eine   Lufteinlassöffnung   12 ist gleichfalls im Oberteil 10 vorgesehen.

   Diese Öffnung befindet sich am äussersten Ende des Kanals 6, so dass die eintretende Luft jedenfalls längs des Kanals 6, durch den Filterkörper 7 in der Kammer 4 längs des Kanals   5   und danach abwärts durch das Rohrstück 8 streichen muss. Die Kanäle 5 und 6 wirken als Niederschlagsräume für die von Luftstrom mitgeführte Feuchtigkeit. 



   Der Boden 9 und der Oberteil 10 des Verschlusses bilden durchstechbare Membranen, durch die hindurch eine Einspritznadel entweder zur Füllung der mit dem Verschlusse versehenen Flasche oder zum Entnehmen von deren Inhalt gebohrt werden kann. Eine Reihe konzentrisch angeordneter, kleiner Vertiefungen 13 an der Oberseite des Oberteiles 10 kennzeichnen geeignete Einstichstellen zum Entnehmen, während die grosse Mittelzone 13 a für Füllzwecke bestimmt ist. Der Boden oder die Membran 9 besteht aus Gummi, der ein Minimum an wasserlöslichen Stoffen enthält, dagegen darf er keine Farbstoffe oder Pigmente enthalten, die in verdünnter Säure oder Lauge vom Werte pH 3 bis pH 10 löslich sind, oder Katalysatoren (accelerators) und die Oxydation verhindernde Mittel nach Art der Amine.

   Der Gummi soll mit Ceresin oder einer andern wachsartigen Substanz von geringer chemischer Affinität gefüllt werden. Die Dicke des Bodens kann, je nach der Grösse des Verschlusses,   2%   bis 5 mm betragen. Das Rohrstück 8 und der Propfen 11 können aus Ebonit, Hartgummi oder Metall, z. B. 



  Aluminium, hergestellt sein, die übrigen Teile des Verschlusses, der Oberteil 10 inbegriffen, vorzugsweise aus zähem, kohlenstoffhaltigen Gummi. Die Dicke des Oberteiles 10 kann, je nach der Zähigkeit des Herstellungsstoffes, zwischen 1 und 2 mm betragen. Der Filterkörper 7 besteht vorzugsweise aus porösem,   künstlichen   Gummischwamm, der   6-10mm dick, bakterien- und   pilztötende Substanzen (z. B. Flavinfarbstoffe) enthält. Vorzugsweise besteht die bakterien-und pilztötende Substanz aus einer wässerigen Lösung von Acriflavin (0'4%).

   Diese Substanz kann in den Filterkörper durch Aufsaugen in entsprechender Lösung und nachheriges Trocknen eingeführt werden, worauf die Teile des Verschlusses zusammengebaut werden, oder die Substanz wird in Tablettenform in den Lufteinlass 12 eingeführt und die mit dem Verschluss versehene Flasche in feuchtem Dampf sterilisiert. 



   Vorzugsweise ist, wie Fig. 1 erkennen lässt, der Oberteil 10 trog-oder napfartig vertieft, um an seiner Oberseite eine entsprechende Menge einer antiseptischen Flüssigkeit, z. B.   70% eigen   Alkohol, aufnehmen zu können, welche Flüssigkeit als Reinigungsmittel für die Oberseite des Teiles 10 sowie als Schmiermittel für die Einspritznadel dient. 



   Bei der geänderten Ausführungsform des   Impfstoffflaschenverschlusses   nach den Fig. 4-7 weist der Verschlusskörper die Form eines flachen Ringes mit einer mittleren, kreisförmigen Öffnung 15 auf, sowie eine C-förmig gekrümmten Kanal 16, an dessen Ende das konische Rohrstück 8 vorgesehen ist. Am oberen Rande der inneren und der äusseren Kanalwand ist als Unterlage für einen C-förmig 
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 für das Rohr   8,   das in den elastischen Oberteil 10 eingebettet ist, wenn nötig auf das Rohr 8 niederzudrücken. Der Filterkörper 7 passt in die Mittelöffnung 15 und weist einen keilförmigen Kopf 19 auf, der in den, der Mündung 14 des C-förmigen Kanals entsprechenden Raum passt, sowie einen kleineren, keilförmigen Fortsatz   20,   der durch einen Spalt 21 der Kanalinnenwand in das Innere des Kanals 16 reicht.

   Der Fortsatz 20 bildet derart den wirksamen   Teil des Filterkörpers 7,   den die Luft durchstreichen muss, bevor sie in das Flascheninnere gelangt. Der Oberteil   10,   der den Filterkörper aufnehmenden Kammer wird hier durch eine besondere, durchstechbare Membran gebildet, während der Boden 9 mit den Seitenteilen des Verschlusses und dem, den Flaschenhals umschliessenden Saum 2 aus einem Stück besteht. Die Aussenwand des Kanals kann gegenüber dem Spalt 21 ausgeschnitten und der   Filterkörper 7 durch   Vulkanisieren mit der Seitenwand des Verschlusses verbunden sein. 



   Beim Verschluss nach den Fig. 8 und 9 ist der Filterkörper 7 mit aus Gummihäuten oder - streifen gebildeten Wänden 22 versehen, die luftundurchlässig sind und die daher ebenso wirken wie die Teilungswände zwischen der Filterkammer und den Kanälen bei den zuvor beschriebenen Aus- 

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 führungsformen. Der Oberteil 10 und der Boden können aus einem durchstechbaren Stoff (z. B. Gummi) oder aus Metall hergestellt sein. Wenn gewünscht, können auch die Wände 22 aus Metall bestehen, und entweder mit dem Filterkörper 7 verkittet oder mit dem Bodenteil 9 verbunden sein. Bei der in den Fig. 8 und 9 veranschaulichten Bauart sind zwei einander diametral gegenüberliegende Rohrstücke 8 und zwei gleichfalls diametral angeordnete Lufteinlassöffnungen 11 vorgesehen. Die Strömungswege der Luft sind in Fig. 8 durch Pfeile bezeichnet. 



   Die Bauart des Verschlusses nach Fig. 10 ist insbesondere für Milchflaschen geeignet. Dieser Verschluss besteht aus einem Körper 1 mit einem darin eingearbeiteten S-förmigen Kanal, in dessen Mitte sich ein konisches Rohrstück 8 befindet. Zwei aus Filtermaterial bestehende Pfropfen 24 sind zwischen dem Rohrstück 8 und zwei einander diametral gegenüberliegenden Lufteinlassöffnungen 12 vorgesehen. Das Filtermaterial kann aus künstlichem Gummischwamm, Metall-oder Glaswolle od. dgl. bestehen. 



   Ein insbesondere für Blechbüchsen oder andere verhältnismässig grosse Gefässe geeigneter Verschluss ist in den Fig. Il und 12 veranschaulicht. Dieser Verschluss ist nach Art einer Kapsel ausgebildet. 



  Er besteht aus einem napfförmigen Körper 28 mit einem an dessen Unterseite vorgesehenen Schraubnippel   29,   der in einem hohlen, mit Gewinde versehenen Rohransatz 30 des Bodenteiles einer Vertiefung 31 in der   Blechbüchsenoberseite   verschraubt ist. Der Körper 28 trägt eine Schraubkappe 32, deren Boden biegsam sein kann, damit er niedergedrückt werden und der von ihm getragene Abschlusspfropfen 11 das Rohr 8 verschliessen kann. Im oberen Teile der Wand des Teiles 28 sind mehrere Lufteinlassöffnungen 12 vorgesehen. Das konische Rohr   8,   das über den Schraubnippel29 und den Rohransatz 30 die Verbindung mit dem Inneren der Blechbüchse herstellt, befindet sich in der Mitte der Kapsel.

   Rund um das Rohrstück 8 ist eine undurchlöcherte, ringförmige Rinne 33 angeordnet mit Öffnungen oder Scharten 34,35 an ihrer   Innen-und Aussenwand,   die den Luftdurchgang ermöglichen. 



  In der Rinne 33 befindet sich ein ringförmiger Käfig 36 mit durchlöcherten Wänden, der den Filter-   körper 7 aufnimmt.   Die Lufteinlässe 12 befinden sich vorzugsweise an, einander diametral gegen- überliegenden Stellen, die unter einem rechten Winkel gegen jene Stellen versetzt sind, an welchen die Öffnungen oder Scharten 35 der Aussenwand der Rinne 33 gelegen sind, so dass die eintretende Luft gezwungen ist, im Ringraume 37 zwischen der Kapselwand und der Rinne 33 zu strömen. In ähnlicher Weise sind die Scharten 34 der Rinneninnenwand unter rechten Winkeln gegen die Scharten 35 versetzt, so dass die Luft annähernd in der Längsrichtung des Filterkörpers 7 strömen muss und ihn nicht einfach auf dem kürzesten Weg   durchströmen   kann.

   Solcherart ist die Luft gezwungen, den Verschluss zwischen den Einlässen 12 und dem   Rohrstück   8 in gewundenen Bahnen zu   durchfliessen.   Der Ringraum 38 in der Mitte der Kapsel und der Raum 37 zwischen der Aussenwand der Kapsel und der Rinne 33 bilden   Flüssigkeitsniederschlagsräume.   Die Kapsel selbst kann aus beliebigem Material hergestellt sein, der Filterkörper aus den zuvor beschriebenen Stoffen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kappen- oder deckelförmiger Luftfilterverschluss   für Heilmittel-und Nahrungsmittelbehälter od. dgl. mit einer Kammer zur Aufnahme des Filterkörpers und mit   Luftein-und-auslässen, dadurch   gekennzeichnet, dass der Luftauslass   (8)   oder die Luftauslässe, welche das Innere des Behälters mit den Innenräumen des Verschlusses verbinden, in den Oberteil der Filterkammer   (4)   münden, so dass die Luft den oberen Teil des Filterkörpers (7) durchströmt, der von niedergeschlagener Flüssigkeit verhältnismässig frei ist.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Luftauslass durch ein konisches Rohrstück (8) gebildet wird, dessen Austrittsöffnung sich in Abstand über dem Boden der Filterkammer (4) befindet (Fig. 1, 4,9 und 12).
    3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an ihm ein von aussen her zu betätigender Abschlusspfropfen (11) od. dgl. für das im Inneren des Verschlusses befindliche Rohrstück (8) vorgesehen ist (Fig. 1, 4,9 und 12).
    4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlusspfropfen (11) für das Rohrstück (8) mit einer biegsamen Membran od. dgl. des Verschlusskörpers verbunden ist, die, niedergedrückt, den Abschlusspfropfen (11) auf der Mündung des Rohrstückes (8) niederhält (Fig. 1, 4,9 und 12).
    5. Verschluss nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er in seinem Inneren eine gewundene (z. B. S-oder C-förmig gekrümmte) Kammer enthält, von der nur ein Teil den Filterkörper (7bzw. 24) aufnimmt, während die übrigen Kammerteile Räume zur Wasserabscheidung bilden (Fig. 3,5, 10).
    6. Verschluss nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkammer (4) und die Räume für die Wasserabscheidung in der gleichen waagrechten Ebene angeordnet sind (Fig. 1, 3 4,5 und 9 bis 12).
    7. Verschluss nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammerwindungen durch innere Scheidewände gebildet werden, welche die strömende Luft in gewundener Bahn durch das Verschlussinnere leiten (Fig. 1, 3, 4,5 und 9 bis 12). <Desc/Clms Page number 4>
    8. Verschluss nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass seine Lufteinlassund Luftauslassöffnungen an einander entgegengesetzten Enden der gewundenen Kammer angeordnet sind (Fig ; 3,5 und 9).
    9. Verschluss nach den Ansprüchen 1, 2,5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer des Verschlusses in ihrem Mittelteile zur Aufnahme des Filterkörpers (7) erweitert ist (Fig. 1-3).
    10. Verschluss nach den Ansprüchen 1, 2,5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume zur Wasserabscheidung eine C-förmig gewundene Kammer (14) bilden, die den Filterkörper (7) umgibt, von dem ein Fortsatz (20) durch eine Öffnung (21) in die Kammer (14) reicht, so dass die in der Kammer strömende Luft den Filterkörper durchstreichen muss (Fig. 4,5).
    11 ; Verschluss nach den Ansprüchen 1, 2,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslass- öffnung (8) in der Mitte, die Lufteinlassöffnungen (12) aber in der Seitenwand des Verschlusskörpers vorgesehen sind (Fig. 10 und 11).
    12. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4,6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (7) ringförmig ausgebildet und die Luftauslassöffnung (8) in einem mittleren, vom Filterkörper umschlossenen Raum (38) angeordnet ist, während sich die Lufteinlassöffnungen (12) in einem, das Filter umschliessenden Ringraum (37) befinden (Fig. 11,12).
    13. Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (35), welche die ringförmige Filterkammer (36) mit dem äusseren Ringraum (37) verbinden, gegen die Öffnungen (34), welche die Kammer (36) mit dem, den Luftauslass (8) enthaltenden Mittelraum (38) verbinden, derart versetzt sind, dass die Luft nur in gewundener Bahn durch die Kammern des Verschlusses strömen kann (Fig. 11, 12).
    14. Verschluss nach den Ansprüchen 5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände oder sonstigen Strömungshindernisse durch Streifen oder Bänder (22) aus Gummi, Metall oder andern Stoffen gebildet sind, die an der Seite des Filterkörpers (7) befestigt sind (Fig. 8).
    15. Verschluss nach einem der Ansprüche 1, 5,6, 8,9 oder 10, insbesondere für Impfstoffbehälter od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkammer (4) unten gegen das Behälterinnere und oben gegen die Aussenluft durch je eine durchstechbare Membran (9 bzw. 10) abgeschlossen ist, so dass das Einfüllen des Impfstoffes, Serums od. dgl., in dem, sowie das Entnehmen aus dem Behälter mittels einer Nadelspritze (Injektionsspritze) od. dgl. vorgenommen werden kann, die durch die beiden Membranen (9, 10) und den Filterkörper (7) hindurchgestossen wird (Fig. 1, 4,9).
    16. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Filterkörper (T aus porösem, künstlichen Gummischwamm bestehen.
    17. Verschluss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (7) mit einem bakterien-und pilztötenden wirkenden Mittel (z. B. Acriflavin in wässeriger Lösung oder andern Flavinfarbstoffen) getränkt ist.
    18. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwände des Verschlusskörpers aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Stoff hergestellt sind und der Verschluss einen abwärtsreichenden Fortsatz aufweist, der sich dem Behälterhals dicht anlegt (Fig. 1 und 4).
    19. Verschluss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der durchstechbare Oberteil (10) des Verschlusses zur Aufnahme einer antiseptischen Flüssigkeit od. dgl. napfartig oder ähnlich vertieft ausgebildet ist (Fig. 1 und 4). EMI4.1
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298257A1 (de) * 1987-06-05 1989-01-11 Marcelo Segura Badia Verbindungseinrichtung für Katheder, Perfusionseinheiten und Flaschen für Perfusionsflüssigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0298257A1 (de) * 1987-06-05 1989-01-11 Marcelo Segura Badia Verbindungseinrichtung für Katheder, Perfusionseinheiten und Flaschen für Perfusionsflüssigkeit

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